Im unteren Teil des Gehäuses sitzen zwei robuste Metallschalter, mit denen sich zum einen das Gerät aktivieren und zum anderen zwischen den beiden Effekten des Pedals wählen lässt. Zwei Effekte? Genau, denn neben Flanger- und Chorus-Sounds besitzt der Ibanez AF2 Airplane Flanger auch einen sogenannten TAKEOFF-Mode, welcher das Signal in die Selbstoszillation treibt und somit ganz schön schräge Sounds produziert. Wie das in der Praxis klingt, werden wir später im Soundcheck noch genauer erfahren.
Im oberen Teil des Stahlblechgehäuses sitzen die fünf Potis zum Einstellen des gewünschten Effekt-Sounds. Sie sind, wie auch die Klinkenbuchsen an der Stirnseite, fest mit dem Gehäuse verschraubt und wirken sehr langlebig. Folgende Potis warten auf ihre Nutzung:
MANUAL – regelt die Verzögerungszeit des Effektes. Ein Rechtsanschlag des Potis sorgt für einen Flanger-Effekt, bei Linksanschlag sollen Chorus-Sounds möglich sein. Alles dazwischen bleibt aber Definitionssache.
SPEED – Geschwindigkeit des Flanger/Chorus-Effekts.
RANGE – sorgt für die Schwingungstiefe des Signals.
ENHANCE – bestimmt, wie stark der Effekt dem Originalsignal zugemischt wird.
SPEED (TAKEOFF) – etwas separat ganz rechts außen sitzt ein weiterer SPEED-Regler, welcher allerdings ausschließlich für die Geschwindigkeit des TAKEOFF-Effekts zuständig ist.
Drei LEDs sorgen für die Überwachung sämtlicher angewählter Modi des Ibanez AF2 Airplane Flanger.
Hinsichtlich der Verarbeitung kann der Ibanez AF2 Airplane Flanger überzeugen. Das Stahlblechgehäuse sollte man zwar nicht gerade mit dem Panzer überfahren, jedoch wirkt es stabil genug für einen rauen Alltag zwischen Tritten und Flüssigkeits-Attacken. Das gilt auch für die Potis, die allesamt satt, weich und spielfrei auf ihren Achsen agieren. Grünes Licht auch bei den beiden Metallschaltern, die viele Tausende Schaltvorgänge sicher problemlos verkraften werden. Daher also nun ab zum Soundcheck.