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Test: Ibanez, AGB 200, E-Bass

(ID: 2235)
-- Slapverhinderer am Hals --

— Slapverhinderer am Hals —

Ebenfalls vom Binding erfasst sind die Schallöcher, wo man einen kleinen Kritikpunkt finden könnte, denn fasst man hinein, bemerkt man doch Rückstände von Leim oder eine unsaubere Entgratung, wo man vielleicht doch noch größere Sorgfalt in der Fertigung walten lassen könnte, obwohl hier keine explizite Verletzungsgefahr besteht. Auch der Anblick von Kabeln im unteren F-Ausschnitt ist nicht wirklich eine Zierde dieses Instrumentes. Auf dem innen angebrachten Aufkleber erkennt man die genaue Bezeichnung, wie auch seine Herkunft: Made in China.

Der Saitenträger ist am Sattel 42mm breit, aber relativ flach, so resultiert in Kombination mit der kurzen Mensur ein sehr entgegenkommender und die Spielfreude fördernder Hals. Zwar steigt die Dicke gemeinsam mit der Breite an, aber es fühlt sich sehr komfortabel an, auch wenn natürlich keine Soundgear-mäßigen Flitzemaße erwartet werden dürfen, was dem ein oder anderen sicherlich auch viel eher liegt. Mit einem Vintageprügel haben wir es hier aber nicht zu tun, auch wenn kein flaches Fretboard aufgeleimt wurde, der Griffbrettradius mit 305mm recht klein ist. Der zum Einsatz kommende Bunddraht darf zu den dickeren gezählt werden, wenn auch nicht Jumbo, so doch trotzdem vom Vintagekonzept etwas abweichend, aber Verbesserungen sind ja immer willkommen.

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Bei der Hardware kommen als Tuner kleine gekapselte zum Einsatz, deren Flügel aus Kunststoff bestehen, der fast schon den Eindruck von Perlmutt vermittelt. Auf diese Weise wurde zusätzlich einer Kopflastigkeit entgegengewirkt, wobei alles andere heutzutage auch nicht mehr zeitgemäß und eine Erwähnung eher bei gegenteiliger Bestückung, also groß und schwer, bemerkenswert wäre.

Die Bridge ist zweigeteilt, wobei die Saitenreiter, hier wieder vintage-typisch, leider nicht dreidimensional verstellbar sind, aber der Saitenhalter so pfiffig konstruiert, dass man zumindest einen schnellen Wechsel der Drähte vornehmen kann, indem sie einfach eingehängt werden. Es entfällt eine komplizierte Fädelprozedur.

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In der Elektroabteilung geht es recht sparsam zu. Es gibt zwei Tonabnehmer hinter vergoldeten Metallkäppchen, die als brummfreie Humbucker konzipiert sind. Sie sind natürlich passiv ausgelegt und enthalten Keramikmagneten, was in der Produktpalette von Ibanez schon als typisch angesehen werden kann. Der Bridge-Pickup sitzt der Brücke sehr nahe und sein Bruder in der vorderen Position wurde direkt am unteren Ende des Halses angebracht. Nur sein schwarzer Kunststoffrahmen lässt noch etwa 5mm Platz. In dieser Umrandung befinden sich die Schrauben, um die Tonabnehmer im Holz zu befestigen, als auch jene, die dafür zuständig sind, ihn im Abstand zu den Saiten zu justieren.

Für beide Schwingungswandler sind ein gemeinsames Lautstärkepoti und die passive Höhenblende zuständig. Per 3-stufigem Kippschalter können die Tonabnehmer angewählt werden, Halsposition, beide gemeinsam geschaltet oder nur der an der Brücke.

-- Eingeleimter Hals --

— Eingeleimter Hals —

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