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Test: Ibanez Iron Label Sapphire Blue Flat, E-Gitarre

(ID: 97673)

Weiter geht es mit sehr guten Komponenten wie Gotoh Locking Mechaniken und einer feststehenden Gibraltar Bridge. Auf der Rückseite des Instrumentes lassen die versetzten Bohrungen das eine oder andere Fragezeichen auf der Stirn des Users erscheinen. Ein Blick auf die Vorderseite des Instrumentes bringt jedoch Sinn in das Unterfangen. Um den Anpressdruck der Saiten so hoch wie möglich zu halten, versucht der Hersteller die Saiten unmittelbar hinter den einzelnen Reitern in möglichst starken Winkel in Richtung Korpus umzubiegen. Je nach Oktavreinheit haben die Reiter jedoch unterschiedliche Abstände zum jeweiligen Bohrloch, was wiederum unterschiedliche Drücke auf die Reiter ausüben würde.

Um dem zumindest rudimentär entgegen zu wirken, hat sich Ibanez bei vier der sechs Saiten zu einer Zweiloch-Lösung entschieden, um je nach Saitenlänge entsprechend reagieren zu können. Ich schätze, die Gibraltar Bridge wird nach der D- und G-Saite ausgerichtet, den Rest erledigen die unterschiedlichen Bohrlöcher. Schlau!

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Farblich kommt die Ibanez Iron Label Sapphire Blue Flat in einem matten, transparent-dunklem Blau mit einer leichten Tendenz zum Türkis daher, welches je nach unterlegtem Holz mal dunkler, mal heller erscheint. Durch die unterschiedlichen Hölzer und ihre teilweise stehenden, teilweise liegenden Jahresringe kommt es zu einer immensen Vielfalt von Schattierungen in Blau. Ein interessantes Finish, eine gelungene Variante zum allseits beliebten High-Gloss-Finish.

Ibanez RGIT20FE-SBF Tuner

— Rückseite der Kopfplatte mit den Gotoh Tunern —

Gut gefallen ja immer kleine Detaillösungen, wie zum Beispiel die Abdeckung des Trussrod an der Kopfplatte. Wo man sich sonst durch (irgendwann) durchdrehende Mini-Kreuzschrauben mit zwangsweise gelockerten Saiten quälen muss, hat die Ibanez Iron Label Sapphire Blue Flat einfach eine kleine Plastikscheibe, welche man zur Seite schieben kann. Hals bei vollem Saitenzug einstellen, Scheibe zurück schieben, fertig! Ganz einfaches Prinzip, ganz große Erleichterung, warum kommen nur immer die Japaner auf solche Kleinigkeiten?

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Schaltungstechnisch wird die beliebte Metal-Kombination EMG 81 als Steg- und EMG 60 als Halstonabnehmer (kaum einer weiß, dass der 60er ursprünglich als Steg-Pickup konzeptioniert war) mit einem klassischen Dreiwegeschalter verwaltet, wobei ein massiver Killswitch bei Bedarf den beliebten Extrem-Tremolo-Effekt in Handarbeit generiert. Trotz der direkten Verankerung im Holz sitzen beide Tonabnehmer bombenfest in ihren Bohrungen. Kein Vergleich zu den immer noch beliebten Schaumstoff-Knubbel-Drückern, die niemals eine parallele Linie zur Saitenführung zulassen. In Sachen Knobs, einmal Volumeregler, Feierabend, eine Höhenblende braucht im Metalbereich kein Mensch!

Wenn man überhaupt einmal an „Made in Indonesia“ erinnert wird, dann in Form des Dreiwegeschalters, welcher in einer eher wackeligen Plastikausführung vorliegt und irgendwann im Laufe seines Lebens den Geist etwas früher als der Rest der Hardware Komponenten aufgeben wird.

Ibanez RGIT20FE-SBF Top 1

— Ibanez RGIT20FE-SBF Top 1 —

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