Handling und Bespielbarkeit
Die Ibanez JCRG12-MBK wurde ab Werk mit Saiten der Stärke 009-042 bespannt und war bereits gut eingestellt. Wenn man eine sehr flache Saitenlage mag, besteht durchaus noch ein minimaler Spielraum für Verbesserung. Der Hals ist mit seinen nur 17 mm Stärke am 1. Bund sehr leicht und angenehm zu spielen.
— Hier gut sichtbar: der durchgehende Hals. Die Federspannung des Vibratosystems ist über eine Rändelmutter bequem einstellbar —
Nach geringfügiger Einstellarbeit meinerseits spielt sich die Gitarre „fast von selbst“ (eine Beherrschung des Handwerks vorausgesetzt). Durch den flachen Hals und den großen Radius wird das Saitenziehen ungemein erleichtert. Auch die hohen und gut verarbeiteten Bünde sorgen für wenig Kontakt der Spielhand mit dem Griffbrett und tragen zusätzlich zur hervorragenden Bespielbarkeit bei. Die großen Cutaways und der ergonomisch angenehm gestaltete Übergang zum Korpus sorgen für ein müheloses Erreichen der hohen Lagen.
Das Vibratosystem der j.Custom
Das Vibratosystem (Edge Tremolo mit ZPS3) wurde „versenkt“ eingebaut, deshalb liegt es schön flach, was der rechten Hand eine bequeme Ablage gewährt. Hiermit geht natürlich alles, was sich der Heavy-Gitarrist wünscht: Divebombs, Pferdegewieher, startende Motoren etc. Erfreulicherweise bleibt das Vibratosystem auch nach extremem Einsatz absolut stimmstabil, davon kann man sich auch im folgenden Audiobeispiel überzeugen:
Der stabile Vibratohebel wird gesteckt und einfach mit einer Mutter nach Bedarf per Hand justiert, so lässt er sich für jede Spielart optimal einstellen. Positiv anzumerken ist auch, dass die Tremolofach Abdeckung, die Klinkenbuchsen Abdeckung und die Elektronikfach Abdeckung absolut exakt in ihren jeweiligen Fräsungen sitzen und dabei plan mit der Korpus abschließen.
