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Test: Ibanez, RG 1550MZ BK Prestige, E-Gitarre

(ID: 1914)

Schlichte schwarze Dots auf dem Griffbrett dienen zur Orientierung, die Jumbo-Bünde sind perfekt eingesetzt und abgerichtet, nichts schneidet oder stört beim jammen mit der RG 1550MZ. Der Hals-Korpusübergang kommt dem Spielen in den hohen Lagen sehr entgegen, das weit ausgefräste Cutaway tut das Übrige dazu. Das auf der Decke angebrachte Edge Zero-Vibratosystem ist eine Ibanez eigene Weiterentwicklung auf Basis des berühmten und bewährten Floyd Rose-Systems und besitzt die Möglichkeit, ohne nervige und zeitaufwändige Korrektur der Federspannung mit Hilfe einer leicht zugänglichen Rändelschraube auf der Rückseite des Instrumentes das System der jeweiligen Saitenspannung anzupassen: Eine Wohltat für viele Fans von den immer noch sehr populären und in der Szene schwer angesagten Downtunings.

Das Vibratosystem arbeitet zudem absolut verstimmungsfrei und bietet bedingt durch die geringe Bauhöhe eine sehr bequeme Auflagefläche für die rechte Hand. Es ist ebenso wie die gesamte Hardware in Cosmo-Black gehalten. Doch das ist noch nicht alles. Der Vibratohebel wird bei diesem System verschraubt UND gesteckt, was eine perfekte Nutzung möglich macht. Hier wackelt nichts in der Führung der Aufnahme, der Hebel lässt sich spielfrei bedienen und „fällt“ schnell aus dem Weg, wenn er nicht mehr gebraucht wird. Klasse!

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-- Edge Zero Vibratosystem --

— Edge Zero Vibratosystem —

Elektronik

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Bestückt ist die Ibanez RG 1550MZ BK Prestige mit den hauseigenen Pickups V7 (Humbucker) in der Halsposition, einem S1 (Singlecoil) in der Mittenposition, sowie einem V8-Humbucker an der Bridge, welche in einem schwarzen Pickguard eingelassen wurden. Geschaltet werden die Tonabnehmer über einen solide wirkenden 5-Way-Switch, ein Volume- und ein Tone-Poti runden das Bild ab. Die Schaltung entspricht einer typischen IbanezModernStrat, das bedeutet, dass die Humbucker zusammen mit dem Singlecoil auch im Singlecoil-Modus betrieben werden können und somit die bestmögliche Soundvielfalt bieten.

Die Potis besitzen eine Gummierung und sind somit auch mit schweißigen Händen gut zu bedienen. Allerdings laufen sie sehr schwergängig auf ihren Achsen. Dies muss beim Tone-Poti kein Nachteil sein, nette Spielereien wie Volume-Swells werden aber somit leider erschwert. Dennoch wirken auch die Potis sehr hochwertig und werden durch ihre zuverlässige Funktion sicher lange Freude bereiten.

-- Schaltdiagramm der Ibanez RG 1550MZ BK --

— Schaltdiagramm der Ibanez RG 1550MZ BK —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    oh ibanez ist klasse. hab hier alles mögliche von ibanez (ein altes delay), ne semi akustik, nen bass und ne „einsteiger-gitarre“. mein vater hat auch diverse ibanez klampfen. was mich ein wenig aufregt ist die farb-philosophie. es gibt bei den meisten
    gitarren wenige auswahlmöglichkeiten und meistens schwarz. schwarz bei gitarren sieht ein wenig nach „ich bin böse / düster“-klischee aus. mache selbst eher düstere musik und finde die farben von meiner fender besser (schönes midnight wine blue). gut lassen wir die farben mal beiseite ^^ ibanez ist klasse. kommt noch lange vor fender

  2. Profilbild
    tilmann.seifert RED

    Ja – das mit den Farben ist echt ein Manko. Vor allem wenn man sich mal die US-internetseite von Ibanez ansieht und dort feststellen darf, dass es fast alle Gitarren, insbesondere der Prestige-reihe, in sehr viel mehr Farben und finishes gibt. Nur werden diese leider nicht hierzulande nicht vertrieben. Da bekommt man das Gefühl, all das was auf dem Amerikanischen markt nicht verkäuflich ist wird nach Europa verschifft.

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