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Test: Ibanez RG721FM NTF, E-Gitarre

(ID: 130392)

Spaß haben mit der Ibanez RG721FM NTF

Akustischer Grundsound & Handling

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Über das Handling mit einer Ibanez aus der RG-Serie muss eigentlich nicht mehr viel gesagt bzw. geschrieben werden. Der Korpus mit seinen Shapings auf der Vorder- und Rückseite saugt sich förmlich an den Körper an, hinzu kommt das erstaunlich geringe Gewicht, was zum großen Teil natürlich auf die Abwesenheit des Floyd Rose Vibratos und seinen vielen Metallteilen (Brücke, Block, Top-Lock-Sattel, Schrauben …) zurückzuführen ist.

Der Grundsound ist sehr resonant, ausgeglichen und mit einem strammen Sustain ausgestattet, das den Ton auch beim Bespielen der oberen Lagen des Halses gut unterstützt. Die Bespielbarkeit ab Werk geht für unser Testmodell in Ordnung. Luft nach oben, bzw. im Bezug auf die Saitenlage eher nach unten, gibt es aber trotzdem. Etwaige Korrekturen sind aber dank der einfachen Brücke und den mittels nur einer Schraube verstellbaren Saitenreitern schnell und problemlos vorgenommen. Dennoch bietet die Ibanez RG721FM NTF schon „Out of the Box“ ein komfortables Spielgefühl – insofern man auf das flache Shaping der Wizard Hälse steht.

Elektrisch

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Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn alles nur eitel Sonnenschein wäre. Denn die beiden „CAP-VM Humbucker“ sind der erste und eigentlich auch einzige Minuspunkt im Test, den man unserer Premium RG ankreiden muss. Sicherlich macht der Pickup am Hals Dampf für fette Solo-Linien, der am Steg bringt Riffs passabel rüber und auch die Parallelschaltung des Front-Humbuckers klingt irgendwie schon ein bisschen nach Singlecoil. Allerdings haftet dem Sound ein ziemlich muffiges und lebloses Klangbild an. Fast so, als hätte man die Tonabnehmer in einer Höhen- und Dynamik schluckenden Dämmung eingekleidet. Wirklich sehr schade, denn die akustisch und optisch gelungene Grundsubstanz hätte einfach bessere Tonabnehmer verdient. Mit entsprechenden DiMarzios ausgerüstet, wie die größeren Brüder und Schwestern aus der Prestige-Baureihe etwa, wäre die Ibanez RG721FM NTF ein absoluter Knaller!

 

BlackIceFlat

— Die Ibanez RG721FM ist auch in einem schwarzen Riegelahorn Finish zu bekommen und heißt dann Ibanez RG721FM BIF – Black Ice Flat —

 

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Fazit

Schade, denn wären die Pickups nicht, dann hätte die Ibanez RG721FM NTF ohne Zweifel unser „Best Buy Prädikat“ verdient! Das Instrument ist hervorragend verarbeitet, sieht mit der hellen Riegelahorndecke sehr edel aus und verfügt zudem über einen wunderbar potenten und resonanten Grundsound mit reichlich Sustain im Gepäck. Hinzu kommt die gute Bespielbarkeit des Wizard Halses und nicht zu vergessen das extrem niedrige Gewicht, das die Gitarre am Gurt eher wie eine Feder um den Hals wirken lässt.

Bei dieser Substanz kann sich die Überlegung lohnen, die zwei „CAP-VM Humbucker“ durch hochwertigere zu ersetzen. Dann steht einer Liebe fürs Leben nichts mehr im Wege.

Plus

  • akustischer Grundsound
  • Verarbeitung
  • extrem leicht
  • Optik
  • Softcase im Lieferumfang
  • gewohnt hoher Qualitätsstandard

Minus

  • maue Pickups

Preis

  • Ladenpreis: 769,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    roseblood11

    Sind in Stellung 3 bzw 4 die beiden Pickups bzw die beiden Einzelspulen seriell oder parallel geschaltet?

    Und was macht diese Humbucker so muffig? Einfach zuviel Draht auf der Spule? Wie ist denn der ohmsche Widerstand?

    Wenn man die Pickups austauschen muss, bis das Ding wirklich gut klingt, passt das Preis-Leistungsverhältnis ja nicht mehr so recht. Wenn der Einbau eines simplen Impedanzwandlers für (DIY) unter 5€ aber die Resonanzfrequenz und -überhöhung in einen sinnvollen Bereich bringen könnte, wäre das ja ein sehr gutes Angebot.
    Wobei mir der etwas seifige Look nicht so recht gefällt – und für den Preis kriegt man eine Musician oder Artist aus japanischer Produktion aus den frühen 80ern, aber das ist ein anderes Thema…

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