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Test: Ibanez S5470F-DSH, E-Gitarre

Prestigeobjekt

26. November 2013

Irgendwie stand sie ja immer im Schatten der RG-Serie, die Ibanez S-Serie. Und das, obwohl sie sowohl von der Ausstattung, der Qualität der verwendeten Komponenten und auch vom Sound der weitaus populäreren RG-Serie des japanischen Musikinstrument-Giganten in nichts nachsteht. Und so erscheinen die Instrumente der S-Serie selbstverständlich auch innerhalb der Oberklassen Prestige-Baureihe – bekanntermaßen das Beste, was die emsigen Instrumentenbauer im japanischen Stammwerk aus feinsten Zutaten zusammenmixen. Ob die Die Ibanez S5470F-DSH diese zweifellos hohe Messlatte halten kann, wird der folgende Test zeigen.

Front

— Die Ibanez S5470F-DSH —

Facts & Features

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Geliefert wird die Ibanez S5470F-DSH in einem robusten Kunststoff-Case. Im Innern befindet sich, neben einem Handbuch für Einstellarbeiten an dem Instrument, auch ein Werkzeugknochen, welcher die dafür nötigen Gerätschaften bereitstellt. Die gertenschlanke Ibanez liegt im Case wie angegossen und verzückt das Auge auf den ersten Blick mit einer wunderschön geriegelten und tiefblau gebeizten Ahorndecke. Der Hersteller nennt dieses Finish „Dark Shadow“, was der Sache schon ziemlich nahe kommt.

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Der zweiteilige Body besteht aus Mahagoni, welches sich beim genauen Betrachten ebenfalls von sehr guter Qualität erweist und nahtlos mit der Decke verleimt wurde. An der Nahtstelle dieser beiden Komponenten wurde zudem das dunkle Finish in der Stärke der Ahorndecke nur auf Klarlack reduziert, was dem Body des Instruments in seinem vollen Umfang ein edles, dezentes Binding beschert.

Body

— Riegelahorndecke und Mahagoni-Body: der Stoff aus dem Helden geboren werden —

Beide Cutaways sind weit ausgefräst und erlauben somit der linken Hand ein müheloses Bespielen bis in die höchsten Lagen des Halses. Und damit das in diesen oberen Regionen auch nahtlos geschieht, sorgt der wie aus einem Guss wirkende Hals/Korpus-Übergang für die nötige Unterstützung. Hier wurde auch der Hals eingeschraubt, genauer gesagt der fünfteilige Wizard Neck, hier sogar mit einer Titanverstärkung. Entweder man mag ihn oder man mag ihn eben nicht, denn das Halsprofil ist wirklich brettschlank und daher sicher nicht jedermanns Sache. Tatsache ist jedoch, dass auch der Hals, sowohl von den verwendeten Hölzern als auch von seiner phänomenalen Bespielbarkeit, sicher zu einem der Highlights der Gitarre zählt. Denn schon direkt aus dem Case genommen besitzt die Ibanez S5470F-DSH ein traumhaftes Setting und dahergehend eine sehr gute Bespielbarkeit, was sicher auch an einem kleinen, relativ neuen Gimmick liegt – den auf der Oberseite angeschliffenen Jumbo-Bünden. Ibanez nennt dieses Verfahren „Prestige Fret Edge Treatment“ und es ist in der Tat verblüffend, wie wenig Widerstand den Fingerkuppen beim Rotieren auf dem Griffbrett entgegengebracht wird. Nicht weniger beeindruckend ist im Übrigen auch das Abrichten der Bundflanken gelungen, es ist schlicht und ergreifend nichts spürbar!

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