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Test: Ibanez, SDB1, E-Bass

(ID: 2422)

Sound

In der Drop-C-Stimmung, die der Namensgeber verwendet, klingt es dann doch um einiges „doomiger“, als beim ersten Antesten. Aber die Grundparameter bleiben auch hier gleich.

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Viel Punch, brillante Höhen, tiefe trockene Bässe und ein dunkel nasales Mittentimbre, das man, wie auch das ewige Sustain, ebenfalls auf das Mahagoni zurückführen darf, natürlich eher als Verstärkung für die Schwingeigenschaften des durchgehenden Halses. Es klingt hier, in einer eher düsteren Verpackung, schon recht edel.

Mit den Mix-Variationen der beiden Tonabnehmer, die als Fullrange-Typen bezeichnet werden und in ihrer Abstimmung zusätzlich Tiefmitten featuren sollen, und dem wirkungsvollen Equalizer lassen sich auch Klänge erzeugen, mit denen man nicht unbedingt auf bösen Hartmetall festgelegt ist. Auch in den Extremstellungen der Klangregelung ist hier nichts zu viel. Kein Bassmatsch oder schmerzende klirrende metallische Höhen. Insbesondere der Slap-Sound weiß zu überzeugen!

Klangbeispiele

Klangbeispiel 1: Beide Tonabnehmer, normale E-Bass-Stimmung, leicht Bässe hinzugefügt, gefingert

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Klangbeispiel 2: vorderer PU leicht angereichert, Bässe stark und Höhen leicht aufgedreht, geslappt, Drop-C-Tuning

Klangbeispiel 3: hinterer Pickup verstärkt, Bässeleicht gefeatured, Höhen etwas zurückgenommen, gefingert

Klangbeispiel 4: mehr Neck-TA, viel Bässe und Höhen dazu, Plektrum

Klangbeispiel 5: beide Pickups, viele Bässe und Höhen hinzugefügt, gefingert

-- Namensgeber Sharlee D´Angelo --

— Namensgeber Sharlee D´Angelo —

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Fazit

Arch Enemy machen böse, harte und tiefe Musik, wo die Gitarren und die Stimme domieren, der Bass auch noch hinter dem Schlagzeug eher als Wasserträger für einen guten Gesamtbandsound fungiert. Das kann dieses Instrument natürlich besonders gut, indem es reichlich Sustain, Tiefe und Druck beiträgt. Aber das ist längst noch nicht alles, wofür der Ibanez SDB1 geeignet ist. Auch mit andere Stilistiken und Spieltechniken ist er keineswegs überfordert, sondern er kann durch seinen Sound vielseitig überzeugen. Verarbeitung, Bespielbarkeit und der Preis wären ohnehin keine Rechtfertigungen für umfassende Negativkritik.

Einzig die beträchtliche Kopflastigkeit und die Besaitung mit der damit verbundene Einschränkung im Tonumfang nach oben trüben das Bild eines kompletten E-Basses. Wobei dieser Signature-Bass, wie alle personifizierten Instrumente, ja auch speziell eine Nische abdecken und nicht komplett sein will. Diesen Anspruch erfüllt er mit Bravour!

Es bleibt dabei, dass nicht nur Fans von Arch Enemy Sharlee D’Angelos Arbeitsgerät schätzen werden können, sondern auch viele andere wie ich. Starker Auftritt!

Plus

  • Preis
  • Verarbeitung
  • Optik
  • Klang

Minus

  • Kopflastigkeit
  • optisch auf Genres festgelegt

Preis

  • UVP: 998 Euro
  • Straßenpreis: ca. 895 Euro
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Klangbeispiele
Forum

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