Der eigentliche Clou ist natürlich das ins Instrument integrierte Korg mini KAOSS Pad 2. Der komplette Funktionsumfang kann hier nicht abgehandelt werden, hierfür verweise ich auf den Link zum Testbericht bei Amazona.de. Interessant ist, wie die Integration des Multieffektgerätes gelöst wurde: In einer entsprechenden Fräsung unterhalb der Brücke ist die Unterseite des Gehäuses eingelassen, mit einer Hand kann das Korg Mini Kaoss Pad 2 unkompliziert mittels einer Klickvorrichtung angebracht oder entfernt werden, was zum Beispiel beim Batteriewechsel (zweimal AA, mitgeliefert) oder dem Einsetzen einer Mini-SD-Card erforderlich ist.
Zwei Anschlusskabel im Miniklinken-Format, die im Inneren des Ibanez SR Kaoss WK verschwinden, verbinden Instrumentensignal mit dem des Effektgerätes. Ein Kippschalter im Bedienfeld schließlich schaltet das Korg Mini Kaoss Pad 2 in den Signalweg. Alle weiteren Einstellungen wie das Verhältnis vom puren Basssound zu Effektsignal erfolgen direkt am Korg Mini Kaoss Pad 2, lediglich ein Volumepoti regelt die Gesamtlautstärke.
„Wenn schon, denn schon“ könnte das Motto des Ibanez Entwicklerteams gewesen sein bei der Überlegung, dem Ibanez SR Kaoss WK zusätzlich zu dem digitalen Multieffekt eine analoge Distortion-Schaltung zu spendieren. Tatsächlich schaltet ein weiterer Kippschalter einen über zwei Potis in Verzerrungsgrad und Höhenanteil regelbaren Verzerrer hinzu. Mit Strom versorgt wird dieser über einen (mitgelieferten) 9-Volt-Block, zugänglich auf der Rückseite des Instrumentes.