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Test: Ibanez SR300B-WK, E-Bass

(ID: 104881)
Ibanez SR300B-WK

— Ibanez SR300B-WK – Rückseite —

Ein typisches und innovatives Merkmal der SR-Serie ist der eingelassene Anschluss für das Instrumentenkabel auf der Korpusfront. So kann das Kabel direkt zwischen Gurt und Korpus eingespannt werden und es entstehen keine nervenden Kabelenden, die vom Korpus abstehen und beim Sitzen stören oder sogar zu herausgebrochenen Buchsen führen können.

Neben den obligatorischen Gurthaltern bleibt auf dem Korpus nur noch der massive Accu-Cast B120 Steg zu erwähnen, der die vier Saiten am Korpusende sicher fixiert und darüber hinaus flexible Einstellmöglichkeiten bietet, um das Instrument bund- bzw. oktavrein einzustellen.

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Richtung Kopfplatte verlaufen die vier Saiten über einen vierfach verschraubten Hals aus Ahorn und Palisander. Dank der ausgeklügelten fünfstreifigen Aufteilung aus drei dicken Ahorn-Riegeln und den beiden dezent, dazwischenliegenden Palisander-Lagen werden so die klanglichen Vorteile beider Hölzer vereint. Ebenso das Griffbrett besteht dabei aus dem dunklen Palisander-Holz und fügt sich somit harmonisch in den Materialmix des Halses.

Ibanez SR300B-WK

— Ibanez SR300B-WK – Kopfplatte —

Auf einer 34″ Mensur verteilen sich dabei 24 Medium-Bünde, wobei als Bundmarkierungen lediglich dröge weiße Punkt-Einlagen eingearbeitet worden sind. Wie schon am Korpus zeigt sich ebenfalls an der Halsrückseite eine minimale Unebenheit auf der samtigen Oberfläche. Anders als beim Korpus fällt natürlich gerade in diesem Bereich ein solcher Verarbeitungsfehler deutlich auf, da man bei Handbewegungen ständig mit den Fingern darüber streicht.

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Den Abschluss bildet die Kopfplatte, auf der, neben den vier Stimmmechaniken und der Modellbeschriftung, noch der Zugang zur Halsspannschraube zu finden ist. Dieser befindet sich hinter einer verschraubten Schutzabdeckung, die unliebsames Einstauben des kleinen Loches verhindert. Einerseits praktisch, jedoch sollte man somit im privaten Werkzeugkoffer einen kleinen Kreuzschraubenzieher bereithalten, um an die Halsspannschraube zu gelangen und gegebenenfalls grundlegende Justierungsmaßnahmen am Instrument durchführen zu können. Denn für diesen Zweck liegt dem Lieferumfang ein entsprechendes Inbusschlüssel-Set bei. Dieses beinhaltet ebenso passendes Werkzeug für die Mini-Schrauben der Saitenreiter an der Brücke. Darüber hinaus liegt dem Lieferumfang noch ein kurzes Instrumentenkabel bei, um direkt starten zu können.

Grundsätzlich macht der Ibanez SR300B-WK äußerlich betrachtet einen ordentlichen Eindruck. Das altbekannte Design ist zeitlos und bringt durch die leichte Überarbeitung noch eine Gewichtseinsparung mit sich. Auch die Ausstattung und die Materialwahl wirken absolut wertig. Alle Bauteile sitzen präzise und fest fixiert am Instrument. Ebenso die Potis drehen mit einem gesunden Widerstand, sodass sich hier nichts zufällig verstellen sollte. Lediglich die minimalen Verarbeitungsfehler am Korpus und am Hals trüben das Gesamtbild, was der Qualitätsprüfung wohl eindeutig durch die Lappen gegangen ist und hoffentlich einen Einzelfall darstellt.

Aber nun genug mit den ganzen Oberflächlichkeiten, weiter geht es mit dem Praxisteil!

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