Typisch bei der Ibanez Soundgear Serie ist die fluide Korpusform. Diese macht aufgrund der fehlenden Farb-Lackierung und der dadurch resultierenden sichtbaren Holz-Maserung auf dem Esche Korpus einen sehr natürlichen Eindruck. Der fünfteilige Jatoba und Bubinga Hals ist vierfach mit dem Korpus verschraubt und präsentiert sich über eine Mensur von 34″ mit einem 24 bündigen Palisander-Griffbrett. Außerdem sind darüber hinaus anstatt den Standard-Bundmarkierungen bunt schimmernde Abalone-Einlagen eingearbeitet, die dem gesamten Instrument einen edlen Charakter verleihen. Als kleine Randinformation für alle Biologie-interessierten Bassisten: Das Grundmaterial für die Abalone-Einlagen stammt von den Schalen der Seeohren, einer Schneckenart, die hauptsächlich in warmen Meeren zu Hause ist und eine Perlmutt-reiche Schale besitzt.
Die Hardware des Ibanez SR600-NTF ist in dezentem matt-schwarz gehalten und fügt sich gut in die Gesamtoptik des Instruments. Als Brücke wurde eine Accu-Cast B20 Brücke mit 19 mm String Spacing verbaut. Über diese lassen sich aufgrund der Quick-Change-Funktion sehr schnell und unproblematisch die Saiten wechseln. Außerdem gehen Einstellungen hinsichtlich der Saitenhöhe und Intonation mit dieser Brücke ganz leicht von der Hand. Wie diese Einstellungen vorzunehmen sind, wird wie schon erwähnt im beiliegenden Handbuch erklärt.
Über die Stimmmechaniken an der Kopfplatte lassen sich die Saiten je nach belieben per Hand oder Schraubenzieher stimmgenau und stimmstabil justieren. An der Kopfplatte befindet sich ebenso der Eingang zur Halsschraube, der unter einer dreifach verschraubten Plastikabdeckung versteckt ist. Über die Halsschraube lässt sich mit dem beiliegenden Inbusschlüssel nach Belieben einstellen, wie gerade oder gebogen der Hals des Instrumentes sein soll.