Die Elektronik wiederum stammt von Ibanez selbst und verfügt neben den Reglern für Lautstärke und Panorama über einen aktiven Dreiband-EQ. Sehr gut gefällt hier, dass die Elektronik per Schalter auch passiv geschaltet werden kann und der Höhenregler dann als passive Höhenblende funktioniert.
Bespielbarkeit und Sound
Leider wird die Werkseinstellung, in der unser Modell zum Test erschien, dem Instrument nicht gerecht: Angefangen bei der Halskrümmung über Oktavreinheit und Saitenlage bis hin zur Höhe der Tonabnehmer, alles bedarf einer ausführlichen und grundsätzlichen Justage, möchte man sich nicht mit dem daumenbreiten Abstand zwischen Saiten und Bundoberflächen abmühen. Immerhin – abgesehen von den Tonabnehmerschrauben, die dem passenden Kreuzschlitz-Schraubendreher gehörig Widerstand leisten, lassen sich die restlichen Einstellarbeiten komfortabel und geschmeidig durchführen.
Ist diese Arbeit getan, dankt es einem der Ibanez SR756-NTF 6 mit einer wirklich guten Bespielbarkeit, sofern man sich an den engen Saitenabstand (siehe oben) gewöhnen kann. Der flache Hals in Verbindung mit der sehr guten Bundierung ist für den hohen Spielkomfort verantwortlich.
Wie alle mir bekannten Soundgear Bässe, pendelt sich der Testkandidat am Gurt in perfekter Spielposition mit leicht nach oben geneigter Kopfplatte ein.