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Test: Ibanez, TSA15, Gitarrencombo

(ID: 1103)

Schaltet man den Tubescreamer dazu, bekommt man im Grunde das, was man erwartet: einen schönen runden, mittigen Overdrive-Sound, der sehr schön auf den Verstärker abgestimmt ist, auch was die Lautstärken im Wechsel von clean auf verzerrt betreffen. Dass es sich bei dem TSA15 nicht um einen Verstärker für die High-Gain-Fraktion handelt, dürfte den meisten Lesern klar sein. Dieser liefert dafür aber Sounds, die in den Stilistiken Funk, Soul, Blues, Country und Jazz zuhause sind, aber auch die 70s Rockschiene bedienen kann. Interessant ist das Spiel mit dem Level- und dem Tone-Regler der Tubescreamer Einheit. Damit kann man den Klang noch mal etwas verdichten und/oder Nuancen rauskitzeln. Ein schöner Bonus ist dazu noch der 6dB-Boost, der den nötigen Schub zum durchdringenden Solo-Sound verschafft. Den Vergleich kann man sich im letzten Soundbeispiel anhören.

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-- Der optional erhältliche Fußschalter --

— Der optional erhältliche Fußschalter —

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Fazit

Ein Verstärker mit eingebauten Tubescreamer. Ich kann mir schon vorstellen, dass einige darauf gewartet haben. Also ein sinnvoller und wahrscheinlich nicht sehr gewagter Streich von Ibanez. Von meiner Seite aus geht das Konzept auf. Der TSA15 überzeugt in der Verarbeitung, vom Design, vom Sound und dem zeitgemäßen Gesamtkonzept. Er bietet Fender-artige dynamische Röhrensounds vom glasklaren Twang über dicken Jazzsound hin zu Blues und Rock – und das alles im kompakten Format mit ausreichend Lautstärke für kleinere Club-Beschallungen. Die Maße und das Combo-Format sind wahrscheinlich auch das Einzige, was ihn im Wesentlichen von der Top mit Box-Version unterscheidet. Das Preis-Leitungs-Verhältnis ist jedenfalls sehr gut, und der TSA15 besteht mit Bravour den Vergleich mit anderen Verstärkern, die mehr als das Doppelte kosten. Mich wundert es nur, dass man den Fußschalter nicht mitliefert und den Preis (ca. 30,- Euro) einfach drauf schlägt. Es wäre trotzdem immer noch ein guter Deal!

Die Soundfiles wurden mit einer Fender Strat und einer Gibson 335 über ein Sennheiser e609 in ein Pro Tools-System ohne nachträgliche Bearbeitung eingespielt.

Plus

  • Sound
  • Dynamik
  • Verarbeitung
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Kompaktheit

Minus

  • Fußschalter nur optional erhältlich

Preis

  • UVP: 444,- Euro
  • Straßenpreis: 395,- Euro
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Klangbeispiele
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