Rückseite und Anschlüsse
Das Gehäuse des Ibanez Retro-Amps ist auf der Rückseite gut zur Hälfte mit dem Verstärkereinschub besetzt, die untere Hälfte ist mit einer Abdeckplatte versehen, die auch gleichzeitig eine Öffnung zur Ableitung der entstehenden Warmluft besitzt. Da warme Luft aber mit Vorliebe nach oben steigt, haben die Konstrukteure bei Ibanez einen Spalt breit Luft zwischen Einschub und der Abdeckplatte gelassen. Gerade so breit, dass auch das Lautsprecherkabel dort hindurchgeführt werden konnte. Dieses Kabel belegt auch die einzige Lautsprecherausgangsbuchse des Verstärkers und verbindet den Amp, wie bereits erwähnt, mit dem 8″ Jensen Speaker im Innern.
Eine Röhrenendstufe ohne Lastwiderstand, in dem Falle also einem Lautsprecher zu betreiben, gehört mit zu einer der Todsünden beim Umgang mit einem klassischen Röhrenamp – und wird meist schnell mit einem Kollaps der entsprechenden Bauteile bestraft. Auch hier warnt ein Hinweis davor, den TSA5TVR ohne entsprechende Box anzuwerfen. Das nur mal so am Rande.
Weiterhin finden wir hier auf der Rückseite neben der Netzbuchse einen Kopfhöreranschluss, einen Line-Out sowie einen Anschluss für einen Fußschalter, mit dem der Tubescreamer zugeschaltet werden kann. Alle drei Buchsen besitzen das 6,3-mm-Klinkenformat, der (auch optisch) passende Fußschalter zum Zuschalten des Tubescreamer befindet sich zwar nicht im Lieferumfang, er ist mit knapp über 20 Euro aber auch nicht zu teuer ausgefallen. Alternativ kann aber natürlich auch ein einfacher Schalter aus dem Zubehör genutzt werden.

— Optisch passend, mit ausreichend langem Kabel und dabei gar nicht mal teuer: der IFS1G Fußschalter für den TSA5TVR —
Soweit also zur Begutachtung des Gebotenen, Schwächen sind hinsichtlich der Verarbeitung keine auszumachen und auch sonst scheint alles an Bord zu sein, um dem Ibanez TSA5TVR einen brauchbaren Sound zu entlocken. Hören wir uns die niedliche Box also mal an!