Desweiteren ist die Mikrofon-Simulation sehr gelungen. Mit drei Wechselschaltern kann man die Entfernung (near, far), die Position (on axis, off axis) und den Mikrofontyp (Kondensator, dynamisches) auswählen. Alle Einstellungen hören sich sehr authentisch an.
Das FX-Modul
Das FX-Modul ist das letzte Glied in der Signalkette von Amplitube. Hier findet sich ein 3-Band-parametrischer EQ mit Q-Faktor-, Frequenz– und Gaineinstellung. Außerdem ist es mit einem Stereodelay und einem Hallgerät ausgestattet. Anders als bei dem Hallgerät in der Amp-Sektion kann hier auch die Halldichte und der Level geregelt werden.
Wer hier anhand von theoretischen Überlegungen Einstellungen vornehmen will, der muss auch an dieser Stelle in den Control-Modus wechseln. Letzte Nuancen des Sounds kann man aber auch sehr gut nach Gehör einstellen, denn sowohl der EQ als auch die Effekte in dieser Sektion arbeiten in Ihrer Klangbeinflussung einwandfrei.
Immer wieder verfügbare Sounds
Ein Vorteil von computergestützten Systemen besteht wohl darin, dass man alles abspeichern und immer wiederaufrufen kann. Ein Feature, das der Hardwareliebhaber an seinem Gitarrenamp oft vermisst, bei Amplitube aber vorhanden ist. Wie auf der Internetseite von IKMultimedia zu lesen ist, kann man ab sofort mit einem für registrierte User kostenlosen Update auch einen Fußschalter anschließen. Damit ist es dem Gitarristen möglich, während des Spielens seine Presets zu wechseln. Gute Sache!
Online
Der Hersteller IKMultimedia bietet umfangreichen Support und technische Hilfe auf seiner Homepage an. Als registrierter User bekommt man so aktuelle Updates, eine bevorzugte 24-Stunden-Hilfe und jede Menge neue Presets für Amplitube.