Praxis
Während des Testbetriebs ließen sich sowohl die Signale einer unsymmetrischen E-Gitarre als auch eines Kondensator-Mikrofons AKG 414 problemlos verwalten. Das System verfügt über ausreichend Headroom und übt so gut wie keinerlei Färbung auf das Signal aus. Sowohl eine akustische Gitarre als auch Stimmaufnahmen meisterte das IK Multimedia iRig Pro Duo problemlos.
In Sachen Ausgangspegel ist der Kopfhörerausgang natürlich in höchstem Maß von der Impedanz des Kopfhörers abhängig. Auch hier gab es keinerlei Probleme, verwendet wurde ein AKG K 240. Für den Line-Betrieb wurden zwei aktive Monitore von JBL benutzt, auch hier gab es keinerlei Beanstandungen in Sachen Pegel und Klang.
Aufgrund der Tatsache, dass das IK Multimedia iRig Pro Duo über eine eigene Stromversorgung verfügt, wird der Akku eines mobilen Devices nicht in Anspruch genommen, was für eine längere Betriebsdauer spricht. Ich würde jedoch immer versuchen, das IK Multimedia iRig Pro Duo über ein stabilisiertes Netzteil zu betreiben, um plötzliche Spannungseinbrüche am Ende der Batterielebensdauer zu vermeiden.
Fairerweise muß man auch sagen daß eine Phantomspeisung auf Basis van ein paar AA Batterien (die auch noch ADDA, Kopfhörerverstärker und Interface versorgen müssen) knapp bemessen ist aber eben doch zumindest eine Stunde funktioniert. Das ist schon nicht schlecht und ermöglicht Aufnahmen mit dem iPad (was übrigens sehr gut funktioniert). Sehr gut fand ich auch die Tatsache daß alle Kabelvariationen mitgeliefert werden, kurze zwar, aber immerhin.
Demnächst kommen die beiden neuen ZOOM U-44 und U-24 Interfaces mit den Preamps des ZOOM H6 für unter 200 Euros. Klar der bessere Kauf.
Könnte ich mit dem Teil auch über ein Mikrofon telefonieren, oder geht da nur Aufnahme über eine App (Android ).