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Test: Image Line FL Studio 9

(ID: 2150)

Welche Zutaten hat das Fruchtgericht denn?

FL Studio ist ein Pattern-basierter Sequenzer, der aber auch verstärkt in Richtung Track-basiertes Sequencing geht und wird mit diversen Software-Synthies, Plug-ins, Effekten und Samplern ausgeliefert. Weitere Plug-ins im VST2- und DXi-Format können eingebunden werden; die schon auf der Platte befindliche Bibliothek  kann also voll genutzt werden. Die Klangerzeugung beschränkt sich aber nicht nur auf Software-Instrumente, es können auch Samples und MIDI-Pattern abgespielt oder Audiodateien mit dem Edison aufgezeichnet, umfassend bearbeitet und eingebunden werden. Alle Regler lassen sich automatisieren, alle Parameter können von externen MIDI-Controllern geregelt werden – neuerdings auch von mehreren gleichzeitig. Das FL Studio läuft sowohl standalone als auch als VSTi in jeder Host Software.

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Die volle Dröhnung Vitamine

Die volle Dröhnung Vitamine

Das hab ich ja noch nie gegessen …

Die häufigste Lautäußerung bei FL-Neulingen ist wohl ein lang gezogenes, ratloses „Hääääääää?“ Gefolgt von „Wo ist denn …“. Denn auf den ersten Blick ist kaum etwas so, wie man es von den anderen DAWs kennt. Für alle, die bisher noch keinen Kontakt zum FL Studio hatten, hier mal ein kurzer Überblick über die grundlegende Arbeitsweise des Sequenzers.

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Die kleinste und wichtigste Zelle vom FL Studio ist das Pattern. Daher steht zu Beginn beim Aufruf eines neuen Songs auch erst einmal der Patternsequenzer im Mittelpunkt, der sich ganz einfach per Maus in der Länge verändern lässt. Anfangs umfasst er vier Channels bzw. Instrumente (Bassdrum, Hihat, Claps und Snare), weitere werden über ein Pulldown-Menü einfach hinzugefügt. Mit der Maus aktiviert man dann die Zählzeiten, auf denen etwas geschehen soll, in der dazugehörigen Pianoroll gibt man ein, was passieren soll. Alternativ kann man das Material natürlich auch mit dem Keyboard einspielen oder Audiosignale über die Inputs der Soundkarte in den Song einbauen. Auch Mehrspuraufnahmen von Gitarre, Gesang und mehr sind möglich.

Browser, Patternsequenzer und Playlist

Browser, Patternsequenzer und Playlist

Das Ergebnis lässt sich als Audiofile in verschiedenen Formaten exportieren. Praktischerweise kann man am Mixer die Spuren auswählen, die exportiert werden sollen (inklusive Master-Bus). So kann man sich beispielsweise leicht verschiedene Versionen eines Songs erstellen, ohne vorher noch großartig neu abmischen zu müssen. („Siehste – ich hab doch gesagt, dass es ohne deine blöde Gitarre viel geiler klingt“)

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    bin langjähriger nutzer von fl studio (angefangen bei fruity loops 4). ja, ein wirklich tolles programm.
    doch das beste wurde jetzt gar nicht erwähnt – oder hab ichs überlesen?

    LIFETIME FREE UPGRADE

    bin begeistert. schade, dass es so einen schlechten ruf besitzt.

  2. Profilbild
    xmario

    schade das der mixer einfach so vernachlässigt wird. minifader und co.
    wenn die leut endlich den mixer in eine form ala cubase bringen würden dann wär das teil echt fast schon perfekt.

    vielleicht konnen die jungs von amazona denen das mal verklickern??

    bitte darum!!

  3. Profilbild
    djben2005

    Ha, genau das gleiche wie xmario wollte ich auch sagen! Der Mini-Mixer ist nämlich auch das, was mich am meisten stört. Da sind die echt nicht mit der Zeit gegangen. Die Grösse stammt noch aus Zeiten à la 800×600 usw. Für die heutigen Auflösungen ist das einfach nicht mehr zeitgemäss.
    Abmischen macht mir keinen Spass da mit diesen Minifadern.
    Ein gescheites Mischpult wäre echt ein Traum!

    Auch der Step Sequencer mit seinen Mini-Buttons könnte für meinen Geschmack mittlerweile grösser sein. Oder variabel in der Grösse einstellbar.

    Ansonsten natürlich ein tolles Programm, mit dem sowohl Anfänger als auch Profis ihren Spass haben können.

    Allerdings exportier ich meine erstellten Loops dann immer als Einzelspuren, da ich zum Arrangieren und Abmischen dann Cubase benutze, was mir dafür besser gefällt.
    Die Playlist in FL ist aber mittlerweile auch nicht schlecht!

  4. Profilbild
    Cana

    „- Zuweisung der MIDI-Kanäle an Controller etwas umständlich “

    …den kritikpunkt kann ich nicht verstehen…is doch total simpel…

    außerdem würde mich mal interessieren was an der „box“ version so viel besser ist, das sie gleich mal 100€ teurer ist

    sehr schön natürlich das sie die multicore unterstützung endlich verbessert haben, werd die demo demnächst mal auf 7 testen…

    mit dem mixer komm ich eigentlich im gegensatz zu meinen vorrednern ziemlich gut klar…habt zwar recht das er etwas klein ist, aber das stört mich weniger…was mir hier fehlt sind aber gruppenkanäle

    gruß

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Cana Nur in der Signature Edition gibt’s den Sytrus, einen Synthie mit sechs Operatoren (FM, RM, Plucked String Synthese), drei Filtern und einer leicht zu bedienenden Matrix, der klanglich von Bass über Streicher bis zu Drums so ziemlich alles drauf hat und dank ausgeklügeltem Unisono-Mode auch solo ziemlich fett klingt. Besitzer der kleineren FL-Editionen zahlen dafür 179 Dollar extra –

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich persönlich halte Fruity für ein hervorragendes Tool für Hip Hop und Elektro Produktion. Alleine die Kombination aus Step-Sequenzer, Pattern-Sequenzer, sowie dem Sampler mit seinen vielseitigen Möglichkeiten der Hüllkurven Modulationen machen das Programm zum echten Spaßgaranten. Nicht selten spar ich mir auch bei umfangreichen Produktionen den ganzen Battery gedöns im großen Sequenzer und bau mir die Drums in 15 min in Fruity zusammen, batchexport und fertig ist die Laube. Ist einfach sexy und funktioniert bestens. Allerdings kann ich meinen Vorrednern was den Mixer angeht nur zustimmen. Größer und mehr Sends will ich haben !!!!

    Ansonsten: Ich will und kann nicht mehr ohne !!!
    Wer

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