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Test: Ion Audio LP2CD, Turntable/CD-Player mit Recorder

(ID: 63121)

Angeschaut

Vorweg: Schön ist definitiv anders, einen Designpreis wird der LP2CD definitiv nie gewinnen. Aber ok, muss er auch nicht, zweckmäßig reicht ja auch.

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Mit 450 x 415 x 165 mm (bei geschlossener Haube) bzw. 435 mm (bei geöffneter Haube) ist der LP2CD noch ein Stückchen größer als herkömmliche Turntables. Den parkt man mal nicht eben auf einer Schreibtischecke oder schiebt ihn ins Regal, der Kerl braucht Platz zum Spielen.

Das Gehäuse ruht auf breiten runden Füßen mit Gummifederung, was eventuelle Stöße und Erschütterungen ganz zuverlässig auffangen dürfte. Auf der Frontseite befindet sich das CD-Laufwerk, das einerseits als Brenner eingesetzt werden kann, andererseits auch als normaler CD-Player. Die Bedienbuttons für das Laufwerk und für die Aufnahme- und Brennfunktionen befinden sich über dem Laufwerk auf dem Gehäuse; beleuchtet ist allerdings nur der Powerknopf, beim Rest ist ausreichende Beleuchtung beim Arbeiten erforderlich.

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Die Abteilung "Bedienung"

Die Abteilung „Bedienung“

Ein kleines zweizeiliges (und hintergrundbeleuchtetes) Display hilft bei den Arbeitsgängen. Allerdings ist der Winkel, in dem das ablesbar ist, doch recht klein; wer zum Beispiel senkrecht von oben darauf schaut (was ja nun durchaus vorkommt, wenn man etwa gerade an der Platte rumfummelt) erkennt gar nichts mehr. Das hätte man besser lösen können. Wie auch den Kopfhörerausgang: Der hat zwar einen eigenen Volumeregler und ist so angebracht, dass ein Kabel nicht im Weg ist, existiert aber nur für Miniklinke. Ok, so was haben wir auch alle zu Hause, aber die großformatigen Klinken sind dann doch die bessere Wahl.

Der Plattenteller (genau – der aus dem Bastelteil mit dem Riemenantrieb) ist mit rund 720 Gramm nicht unbedingt ein absolutes Schwergewicht, aber solide und  zuverlässig. Der Tonarm besitzt Antiskating und ein einstellbares Auflagegewicht (bis zu 2,5 g); als Laufgeschwindigkeiten gibt es neben den üblichen 33 und 45 auch eine 78er-Einstellung – schön für alle, die Opas Schellack-Platten digitalisieren wollen.

Das Tonabnehmersystem

Das Tonabnehmersystem

Das Tonabnehmersystem spielt nicht unbedingt in der oberen Güteklasse; da es aber auswechselbar ist, kann man es bei Bedarf gegen ein höherwertiges austauschen. Für den normalen Einsatz zu Hause reicht es aber in jedem Fall; beim Klang sind zwar keine groben Unsauberkeiten zu verzeichnen, aber man hört schon einen Unterschied, wenn man das Ganze mal mit einem höherwertigem System ausprobiert.. Wer mehr will, investiert halt noch einmal 50-100 Euro in ein alternatives, besseres Tonabnehmersystem und wertet den LP2CD noch etwas auf.

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Forum
  1. Profilbild
    joegedicke

    Ein riemengetriebener Plattenspieler hat den Vorteil, daß Rumpelgeräusche nicht bis zum Plattenspieler durchkommen, und auch der Motor seine Bewegung nicht direkt auf den Plattenteller übertragen kann, wo diese dann in Nebengeräuschen zum Tragen kommt. Im Audio Highend-Bereich ist es normal, den Riemen entweder innen oder meistens sogar aussen am Plattenteller per Hand anzulegen.
    Ich möchte den ION damit nicht in den Highend-Bereich heben, aber es ist ein klanglicher Vorteil gegenüber Direkttrieblern.
    Ich besitze selber ein sehr teures Highend-Gerät und über 3000 LPs und habe mir den ION mal bestellt, damit ich für mein Auto einfach und schnell CDs erstellen kann. Ich werde aber den mitgelieferten Tonabnehmer gegen einen hochwertigen TA austauschen.

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      AMAZONA Archiv

      @joegedicke eine frage haben sie mal den ion lp2cd getestet mit ein hochwertigeres system ? wen ja ? wie war der klang und ist es komparable mit 500€ tonabnehmer ?

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        joegedicke

        Der Tonarm des ION ist leider nicht so gut, daß er mit einem teuren Tonabnehmersystem besser klingen würde. Eher im Gegenteil da ein sehr gutes System die großen Schwächen des ION aufdeckt. Ich habe meinen ION mit einem Sumiko Pearl Tonabnehmer ausgerüstet, der noch nicht so teuer ist, aber dennoch den Klang des ION erheblich verbessert. Man kann den ION einfach nicht mit teuren Plattenspielern vergleichen. Er ist günstig und wurde gemacht, um unkompliziert LPs zu brennen. Das macht er, aber auch nicht mehr.

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