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Test: iPhone Apps – Touch DJ & Sonorasaurus

(ID: 2159)

Der Funktionsumfang von Touch DJ ist enorm. Daher geht auch leider etwas die Übersichtlichkeit verloren, und einige Feature sind noch verbesserungsfähig. Auch macht Touch DJ keinen Gebrauch von der hauseigenen ioLibrary, die den Datenaustausch von Programmen auf dem iTouch ermöglicht, welche diese Funktion unterstützen. Crates wird es in einem nächsten Updates geben. Bis dahin lässt sich der Factory-Content über die Preferences verstecken, um den eigenen Tracks nicht im Wege zu stehen. Die kann man, völlig neuartig, über das USB Docking Kabel des iTouch hochladen. Dazu wird der Companion benötigt der für Mac und PC zum kostenlosen Download bereitsteht. Damit sind selbst größere Datenmengen schnell in Touch DJ hochgeladen. Die übliche WiFi-Anbindung gibt es natürlich auch noch. Alles in allem ist der Preis von Amidos Neuling absolut gerechtfertigt, auch und besonders im Vergleich mit den Software Konkurrenten.

Pajamahouse – Sonorasaurus
€7,99

Pajamahouse - Sonorasaurus

Pajamahouse – Sonorasaurus


Einen anderen Weg geht Sonorasuarus. Es verzichet gänzlich auf Waveform-Darstellung. Das führt zu einer nicht spürbaren Ladezeit für neue Tracks. Dadurch ist aber auch wesentlich mehr Beatmatching-Erfahrung erforderlich als mit Touch DJ. Da zeigt sich mal wieder, dass sich das „Vinyl Training“ lohnt und die grafische Repräsentation eine Hilfe, aber kein Ersatz ist. Die Bedienoberfläche ist auf eine Seite beschränkt, alles was der geneigte DJ zum Mixen braucht findet sich hier. Lediglich zwei Unterseiten zum Ladend der Tracks und für den WiFi Datenaustausch per Broswer sind zu finden. Die Credits bieten auch ein Erklärungstutorial an. Sonorasaurus verfügt über zwei Decks mit EQ-/Gain- und Effektsektion. Als Effekte stehen ein HiPass-Filter, Echo, Tremolo, Distortion, Flange und Reverb zur Verfügung, wobei das Reverb nur auf jeweils einen Track auf einmal angewendet werden kann. Alle andere Effekte stehen für beide Tracks gleichzeitig zur Verfügung. Die globale Lautstärke und der Crossfader und die praktische Batterieanzeige sind mittig untergebracht. Darunter befinden sich die Namen der gerade spielenden Tracks. Ein Berührung führt auf zur Trackauswahlseite. Sonorasaurus‘ Lieblingsspeise sind CBR und VBR MP3s zum Frühstück, mit einem Fettgehalt von 128 bis 320 kbps. Die Zeitanzeige im blauen Feld ist nicht nur Spielerei, sondern dient auch zum Vor- und Zurückspulen, wenn auch  größenbedingt wenig exakt. Das Plus-Zeichen darüber zeigt den aktuellen Cue-Point an. Die Pitch Control bietet +/- 10% Variation an. Neben der grünen Play Tasten# befinden sich die Cue- und Set-Tasten zum Setzen eines Cue-Points. Wird Cue betätigt, wird der Song augenblicklich ab der gesetzten Stelle abgespielt, solange die Cue-Taste gehalten wird. Wird die Cue-Taste losgelassen, wird der Song angehalten. Daneben befindet sich die Jog-Bänder, mit denen der Track gescratcht oder ein Spin Up/Down gemacht werden kann, je nachdem, nach von welcher Seite des Jog-Bandes man beginnt. Es ist auch beim Beatmachting eine große Hilfe. Auch der neue Split-Modus erleichtert die Arbeit. Irgendwelche Loop-Funktionen sucht man bei Sonorasaurus allerdings vergeblich. So werden auch z.B. fertig abgespielte Tracks automatisch aus dem Deck entfernt.
Dennoch kann Sonorasaurus überzeugen und bietet ein gutes Gegenkonzept zu Touch DJ für einen mehr als angemessenen Preis.

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Fazit

Ob die beiden Programme jetzt lediglich als „Proof of Concept“ abgetan oder als vollwertige DJ-Alternativen akzeptiert werden, wird sich zeigen. Was der Käufer erhält, sind aber auf alle Fälle Programme, die das Funktionieren ihres jeweiligen Konzepts unter Beweis stellen – zu einem sehr guten Preis noch dazu. Ob einem allerdings der iPod mehr zusagt oder ein spezialisierter DJ Controller zum selben Preis, ist eine andere Sache. Jedenfalls ist der Startschuss gegeben und die Qualitätsvorgaben gesetzt. Es kann also davon ausgegangen werden kann, im AppStore zukünftig noch weitere DJ Apps mit neuen Ideen und Herangehensweisen zu sehen, welche die Stärken des iTouchs für sich zu nutzen wissen. Auf jeden Fall ist es ein steiler Einstieg in das Genre.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vielen Dank für diese Gegenüberstellung, darauf hatte ich gewartet!
    Allerdings habe ich noch eine Frage.
    Wenn ich das jetzt richtig verstanden haben, soll der Y-Adapter das Signal in zwei Monospuren splitten. Aber soweit ich den Adapter kenne, liefert er auf beiden Ausgängen das selbe Signal und es müsste ja einmal der rechte und einmal der linke Kanal gemutet werden, oder? Wo ist da mein Denkfehler?
    Ausserdem kann ich bei Sonorasaurus nur mit dem Adapter Mixer, ergo kann ich dann nur mit TouchDJ in stereo mixen?
    Viele Grüße und vielen Dank im voraus,

    Otto

  2. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Hallo Otto,

    ja, dein Vermutung ist ganz richtig.
    Der Splitter darf auf den jeweiligen Ausgängen nur den linken oder den rechten Kanal ausgeben.

    Ein einfaches Stereo-Mono Splitter sollte die arbeit erledigen. Wobei Du aber vorher in Erfahrung bringen sollest ob das tatsächlich ein Stereo-L/R Splitter ist nur oder ein 2xMono(L+R) Splitter.

    Oder einen einfachen einen Verteilekabel nehmen
    Dann jeweils vorsichtig ein Stück bei beiden Kabeln abisolieren und dann den jeweils den L oder R – Kanal kappen.

    Ich mich diesbezüglich auf selbermachen verlegt.
    Die Infos dazu findest Du in dem großen Amazona iPhone Special S.10.

    soweit mal
    Grüße,
    m.

    • Profilbild
      Markus Schroeder RED

      @Markus Schroeder sorry für den vorherigen Legasthenikertest :-/
      hier nochmal

      Hallo Otto,

      ja, deine Vermutung ist ganz richtig.
      Der Splitter darf auf den jeweiligen Ausgängen nur den linken oder den rechten Kanal ausgeben.

      Ein einfacher Stereo-Mono Splitter sollte die Arbeit erledigen. Wobei Du aber vorher in Erfahrung bringen sollest, ob das tatsächlich ein Stereo-L/R Splitter ist nur oder ein 2xMono(L+R) Verteiler.

      Oder ein einfaches Verteilerkabel nehmen. Dann jeweils vorsichtig ein Stück bei beiden Kabeln abisolieren und den L bzw. R – Ader kappen.

      Ich habe mich diesbezüglich aufs selbermachen verlegt.
      Die Infos dazu findest Du in dem großen Amazona iPhone Special S.10.

      soweit mal
      Grüße, :)
      m.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Markus Schroeder
      Hallo M.,

      danke für Hilfe und vor allem für den Hinweis zum iTouch-Special!
      Allerdings werde ich in diesem Fall passen: frickeln müssen, um dann nur mono mixen zu können – da liegt für mich der Aufwand-Nutzen- Faktor ausserhalb der Verhältnismäßigkeit. Es führt wohl am optischen Mixen mit TouchDJ nichts vorbei, aber auch gut.
      Vielen Dank nochmals für die wirklich große Hilfe!

      Otto

      • Profilbild
        Markus Schroeder RED

        Gerne doch,

        wenn du dich mal bei z.B. ebay über
        klinke 3,5mm stereo nach 2xCinch erkundigst, sollte das eigentlich für unter nem fünfer hinhauen.

        LG
        m.

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