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Test: Astell & Kern AK100, Musikplayer

(ID: 57147)

Hervorheben sollte man noch die 150 Stufen der Lautstärkeregelung. Diese sehr weitreichende Abstufung erlaubt selbst kleinste Anpassungen der Lautstärke und zeigt, dass der AK100 auch in diesem Punkt überzeugen kann. Besonders bei Songs, die erst nach und nach an Lautstärke zunehmen, erlebt man mit Hilfe des AK100 erst einmal, wie viele Dynamikstufen überhaupt mit einem digitalen Gerät möglich sind. Da wo iPhone & Co einfach mal ein paar Dynamikstufen überspringen, löst der AK100 wunderbar sauber auf und sorgt für eine stetige und sehr feine Lautstärkezunahme. Wer trotz allem nicht ganz zufrieden sein sollte mit dem Gesamtklang seiner Musik, kann mit Hilfe des internen 5-Band-Equalizers sehr genaue Anpassungen vornehmen. Dieser lässt sich zielgenau über das Touchscreen editieren. Die Reaktionszeit des Touchscreens ist sehr gut und sensibel.

Im Prinzip gibt es beim Astell & Kern AK100 nichts zu kritisieren. Dass ein solches Gerät seinen Preis hat, versteht sich von selbst. Dafür bekommt man hier aber auch exzellente Qualität geboten. Ich persönlich hätte mir vielleicht gewünscht, dass der Lautstärkeregler oben am Gerät angebracht wäre. Das hätte die Bedienung in der Jackentasche noch etwas vereinfacht, aber das ist eine absolute Kleinigkeit, die die eigentliche Qualität des Produktes in keinster Weise mindert.

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Fazit

Der Astell & Kern AK100 ist ein extrem gut klingender Musikplayer, der auch höchste Ansprüche zufrieden stellen sollte. Mit Formaten bis zu 24 bit und 192 kHz bringt er die entsprechende Qualität ans Ohr seines Besitzers. Der interne Wolfson DAC kann auf ganzer Linie überzeugen und lässt sich sogar als externer Wandler nutzen. Die Bedienung ist nach kurzer Einarbeitungszeit sehr einfach und die Verarbeitungsqualität lässt ebenfalls keine Wünsche übrig. Rund herum ein sehr edler und dazu sehr gut klingender Audioplayer, der in jede Hemdtasche passt und seinen Besitzer an allen Orten mit adäquater Musik versorgt.

Plus

  • extrem guter Klang mit bis zu 24 bit / 192 kHZ
  • klein und handlich
  • kompatibel zu vielen Formaten

Minus

  • -

Preis

  • 699,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Gehe ich recht in der Annahme, daß die Lautstärkeregelung vor dem Wandler passiert?
    Wenn meine Vermutung zutrifft, wäre das Gerät sicher nicht nur in meinen Augen unbrauchbar. Da helfen auch 24/192 nicht.

  2. Profilbild
    Vati

    24 Bit 192 KHz sehr schön, wo bekomme ich diese Musikqualität zu kaufen?
    Um diese Dynamik zu genießen, müßte ich mich in einen Bunker begeben fernab von der bösen Welt.
    Hier handelt es sich um einen Digitalplayer!! Er ordnet Nullen und Einsen einen fest difinierten Spannungswert zu. Und vorher kommt bei mp3 , ogg usw. der Decoder nach festgelegter Vorschrift .
    Das hat alles nichts mit analoger Wärme, besserer Raumdarstellung oder anderen akustischen Gegebenheiten zu tun. Darüber wird vorher beim Mix bzw. beim Mastern entschieden, übrigens auch über den Dynamikumfang eines Songs. Wer braucht also solche Geräte?
    Ich möchte nicht wieder die Diskussion führen, welche Steckdosenleiste und welcher Stromanbieter die beste Soundqualität liefert.
    Mit schönen Sommergrüßen aus Berlin

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Vati Es gibt tatsächlich Anbieter hochauflösender Musikaufnahmen.
      HDtracks ist beispielsweise ein gut aufgestellter Vertrieb.
      Letztendlich bleibt die Frage nach der Sinnnhaftigkeit eines solchen Mobilplayers (zumal das hier besprochene Gerät die volle Auflösung nicht nutzt).
      Es existiert ohne Zweifel Kundschaft die für Netzkabel und ähnlichen Unsinn Geld ausgeben wollen.
      Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich auch für den AK100 der eine oder andere „Highender“ erwärmen lassen.
      Physik hin oder her… Der Glaube kann Berge versetzen.

  3. Profilbild
    Wavemaster

    Hallo zusammen,

    über den Sinn der theoretisch sinnvollen Auflösung brauchen wir hier nicht zu diskutieren. Der Lustgewinn ist halt, dass man eine heftige Soundqualität zum mitnehmen hat, der keine mechanischen Bauteile Abbruch tun können.

    Speziell mit dem Kopfhörer von B&W geht da klanglich schon die Sonne auf.

    Die Qualitäten von MP3-Playern sind ja landläufig bekannt und sollten daher z.B. von Klassik-Liebhabern gemieden werden, wo Räumlichkeit und Dynamik eine besonders wesentliche Rolle spielen. Komprimierungs-Algorithmen arbeiten nutzsignalorientiert und verschlucken den Rest, was hier absolut nicht der Fall ist.
    Macht auf jeden Fall Laune, endlich unterwegs audiophilen Genuss haben zu können.

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