Hals und Korpus der Jackson Pro Soloist SL2 Satin Red
Die Grundkonstruktion der Jackson Pro Soloist SL2 Satin Red besteht aus einem Ahornhals, der zusammen mit einer separaten Kopfplatte an einen Korpus aus Mahagoni verleimt wurde. Im Fachjargon wird diese Bauweise als „Neck Through“ bezeichnet und soll neben den Schwingungseigenschaften insbesondere das Sustainverhalten fördern.
Die Form des Korpus entspricht weitestgehend denen einer Strat, er besitzt speziell auf seiner Rückseite jedoch deutlich ausgeprägtere Formen, speziell am Hals/Korpus-Übergang wurde zusammen mit den beiden Cutaways massig Platz für die rechte Hand geschaffen. Das satinrote Finish endet auf der Rückseite in Höhe des 19. Bundes, danach erwartet den Spieler eine geölte Halsrückseite, deren Spielgefühl nicht besser sein könnte.
Den Hype um das flachste Griffbrett der Welt macht man bei Jackson wohl nicht mit, denn das Halsprofil der Pro Soloist SL2 besitzt spürbar mehr Fleisch, als es beispielsweise die Flachbretter der Wizard Hälse aus dem Hause Ibanez mitbringen. Dennoch ist auch dieses Profil bestens für moderne Spieltechniken geeignet, daran bestehen bereits nach den ersten drei Licks gar keine Zweifel. Unterstützt wird die hervorragende Bespielbarkeit durch die 24 Jumbo-Bünde, die eine saubere Intonation gewährleisten und zudem perfekt an den Kanten in das Ebenholzgriffbrett eingesetzt und abgerichtet wurden.
Lediglich bei der Politur der Bünde hätte der Hersteller sich schon etwas mehr Mühe machen dürfen, denn im Neuzustand der Gitarre wird nahezu jedes Bending von deutlich hörbaren Schabgeräuschen begleitet. Das ist/war zumindest bei unserem Testinstrument so der Fall.
schönes Instrument, richtig rot, Der Klang ist auch noch gut und noch dreistellig. Gefällt mir, bis auf die Kopfplatte und die Schrift, falscher Font und zu fett
Jo, was inspiriert schon mehr als ’ne rote Gitarre?
https://www.youtube.com/watch?v=d7dDG1nNg0c