Sound & Praxis mit der Jackson Pro Soloist SL2 Satin Red
Akustischer Grundsound & Handling
Bereits trocken angespielt bietet unsere Jackson Pro Soloist SL2 Satin Red ein wuchtiges Klangbild mit einer enormen Bassentfaltung und mit einem, wie zu erwarten, überdurchschnittlich kräftigem Sustain. Hier spielt das Neck-Through-Design seine Stärken voll aus und generiert so einen Grundsound, der Akkorde und Riffs bereits unverstärkt wie eine Wand zum Stehen bringt. Die geölte Halsrückseite bietet dabei ein sehr natürliches Spielgefühl, dass auch dank der weit ausgesägten Cutaways eine sehr komfortable Bespielbarkeit bis hinauf zum letzten Bund ermöglicht.
Etwas störend wirkt hingegen die erhöhte Position der Feinstimmschrauben am Vibratoblock für die rechte Hand. Manch einer wird sich an die beengten Verhältnisse wohl erst gewöhnen müssen, hier sind einige Lizenznehmer des Floyd Rose Vibratos schon weiter. Bei den Systemen von Ibanez beispielsweise ist der Block komplett flach, was eine ideale und bequeme Position für die rechte Hand ermöglicht. Und natürlich beschäftigt uns auch hier wieder das Thema mit dem geschraubten Vibratohebel: Wird er zu fest angezogen, dann ist er im Weg. Lässt man ihn hingegen zu locker, trübt ein deutliches Wackeln in der Aufnahme des Hebels das Spielgefühl.
Elektrischer Sound
Das solide Fundament, das die Jackson Pro Soloist SL2 Satin Red schon im trocken angespielten Zustand abgibt, werden von den beiden Duncans nahezu unverändert an den angeschlossenen Amp portiert. Die beiden Humbucker besitzen einen sehr hohen Output mit einem kräftig drückenden Bass- und Höhenbild, ideal also für fette, „gescoopte“ Metalriffs, die auch bei sehr hohen Gainsettings nur wenig zum Matschen neigen. Der SH-6 am Steg liefert den besten Beweis dafür.
schönes Instrument, richtig rot, Der Klang ist auch noch gut und noch dreistellig. Gefällt mir, bis auf die Kopfplatte und die Schrift, falscher Font und zu fett
Jo, was inspiriert schon mehr als ’ne rote Gitarre?
https://www.youtube.com/watch?v=d7dDG1nNg0c