What do you track today?
JamHub – einigen wird der Name etwas sagen, manch anderer wird zunächst die Suchmaschine bemühen müssen, um rauszufinden, um was oder wen es hier geht. Kurz gesagt, die Produkte von JamHub können helfen, im Proberaum oder bei Aufnahmen für gemäßigte Lautstärkeverhältnisse zu sorgen. Der Schlagzeuger trommelt zu laut und der Gitarren-Amp bläst die Frisur des Keyboards auf Drei-Wetter-Taft-Niveau – wer kennt es nicht. Als Erweiterung zum JamHub-Equipment kommt jetzt der JamHub Tracker MT16 auf den Markt, ein mobiler Recorder, der allerdings nicht zwingend an anderes JamHub-Equipment gebunden ist. Wir haben uns das gute Stück einmal genauer angeschaut.
Info
Wer so gar nichts mit dem Namen JamHub anfangen kann, dem empfehle ich vorab den ausführlichen Amazona-Testbericht zum JamHub Tourbus (keine Angst, der Link führt nicht zur Auto, Motor und Sport). Grundsätzlich geht es darum, das Prinzip und die Vorteile des In-Ear-Monitorings unter anderem im Proberaum zu ermöglichen. Um viel Aufwand und wenig Nutzen soll es genau nicht gehen, so dass die JamHub-Produkte die Möglichkeiten einer kleinen und vor allem leisen Beschallung mehrerer Musiker auf sich vereinen.
Jetzt erweitert der Hersteller das gesamte System um einen Tracker MT16 genannten Recorder. Damit lassen sich nun Mehrspur-Aufnahmen mit bis zu 24 Bit / 96 kHz bewerkstelligen und das sowohl mit dem gängigen JamHub-Equipment als auch in anderen herkömmlichen Bereichen. Hält man den Tracker das erste Mal in der Hand, vermutet man zunächst sicherlich nicht, was der kleine dreiecksförmige Sprössling mit den Maßen 13,5 x 10,5 x 3,0 cm (LxBxH) eigentlich kann. Vorne ein Display samt vier Tastern und mehreren LEDs, links sechs Klinkenbuchsen, auf der rechten Seite ebenfalls zwei, ein USB-Port und ein SD-Kartenschacht. Am unteren Ende ein Kopfhöreranschluss und oben zu guter Letzt der Anschluss für das externe Netzteil, eine Ethernet-Buchse sowie der Anschluss für das Breakout-Kabel.
Kein Monitoring während der Aufnahme, kein vernünftiges Einpegeln möglich, das Beakoutkabel kann man für fast 80 EUR zusätlich erwerben und letztendlich wird die .wav-Datei intern mit dem Faktor 1:10 (WTF) komprimiert?
Ich finde, dass die Bewertung mit 2 Sternen sehr sehr freundlich ausgefallen ist.
> mit einem Verhältnis von 1:10 komprimiert <
damit ist das Ding komplett durch…
spart man 300 Euro mehr und schaut sich etwas auf dem Gebrauchtmarkt um bekommt man ab 600 Euro einen Alesis HD24. Und der recorder ist echt Top