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TEST: JBL Control 2P

(ID: 2586)

Betrieb

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Rückansicht des Master-Speakers

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Meine Erwartungen waren, wie gesagt, doch recht hoch. So habe ich meine Yamaha MSP10, mit denen ich regulär abhöre, herunter gedreht und die Control 1-Erben hoch gedreht. Mein erster Eindruck: Wo ist denn der Bass geblieben? Erst dann fiel mir wieder ein: bei 80 Hz ist Schluß. Ich sehe ein, dass ein Vergleich mit der MSP10 unfair ist – also die MSP5 angeschlossen und verglichen.
Eines wird schnell klar: Ohne Lösung für den Bassbereich, wie es ein Sub-Woofer wäre, sind die Control 2P im Studio-Bereich ungeeignet. Als 5.1, bzw. X.1-Satelliten, kann ich mir die Boxen durchaus vorstellen, allerdings nur mit aktivem Bassmanagement, da in den Surround-Spezifikationen die „Satelliten-“Kanäle stets als FullRange-Systeme (20 Hz – 20 kHz) geführt werden. Die Verkabelung mit dem Master-Speaker/Extension-Speaker-System erscheint auf den ersten und zweiten Blick durchaus unpraktisch, würde sich bei einer Festinstallation allerdings schnell relativieren, da man diesen Schritt nur einmal zu machen hat.
Klanglich fällt auf, dass einiges an Details auf der Strecke bleibt, das die beiden Yamahas noch problemlos abbilden können. Das kann Fluch und Segen zugleich sein. Ein Fluch: dem Mix-Engineer bzw. dem Musiker entgehen Details. Segen: Wenn klangliche Aspekte auf den JBL herausgearbeitet sind, werden diese auch auf anderen und besseren Abhören funktionieren (NS-10-Prinzip). Eventuell hat der Detailverlust auch etwas mit der Übergangsfrequenz bei 4,2 kHz zu tun – schwer zu beurteilen, wenn man diesen Punkt nicht variieren kann.
Für die Preisklasse und den kompakten Aufbau des Systems bieten diese Boxen einen guten Höhenbereich. Allerdings fällt hier beim Direktvergleich mit anderen Systemen schnell auf, dass auch hier der Detailreichtum stark eingeschränkt ist. Auf den Yamaha-Boxen fallen Details auf, die die JBL nicht zum Tragen bringen, ganz zu schweigen vom Bassbereich.

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