High-End Säulen-PA System mit opulenten Soundmöglichkeiten
Dieses Mal hatte der Paketzusteller ein großes Paket dabei: die JBL PRX One, einen leistungsstarken Säulenlautsprecher mit 7-Kanal Mixer & App-Fernsteuerung.
Sowohl der Leistungsbereich von 2.000 W als auch der Preis, der knapp unter 1.800 Euro angesiedelt ist, lassen einiges vom neuesten Spross in der JBL Familie erwarten, zumal hochwertiges Signal- und Effekt- Processing von DBX und Lexicon vielfältige Eingriffe in die Klangformung erlauben. Als Schmankerl obendrauf verfügt die JBL PRX One über modernes Bluetooth und zwei USB-Ports.
Bevor wir das leistungsstarke Säulen-PA System genauer anschauen, gehen wir einige Aspekte durch, die für die Lautsprecherauswahl interessant sind.
Wissenswertes über Linienschallquellen
Säulensysteme, auch oft als „Stängelchen-Systeme“ bezeichnet, haben sich im Laufe der letzten Jahre einen festen Platz auf den Bühnen erobert. Ursprünglich wurden diese Lautsprecher als „Zeilen“ u. a. in Kirchen verbaut. Dort mussten sie nur den Sprachbereich bei geringen Pegeln übertragen. Lautstärke, Bässe und ein echter Hochtonbereich waren nicht nötig. Für kurze Distanzen wurden kurze Zeilen eingesetzt, für größere Distanzen bediente man sich längerer Zeilenlautsprecher.
Ab dem Jahr 1992 wurden, basierend auf Forschungen von Dr. Heil, die ersten Line-Array Systeme unter dem Markennamen „L-Acoustics“ auf den Markt gebracht. Diese erlangten sehr schnell einen hohen Bekanntheitsgrad, da sie publikumswirksam bei einem Papst-Besuch eingesetzt wurden und durch ihre hohe Reichweite bei gleichzeitig bemerkenswertem akustischem Output die Fachwelt in Erstaunen versetzte. Für diese Art der Schallabstrahlung setzte sich der der Begriff “Zylinderwelle“ durch.
Dazu etwas Basiswissen
Bei einem „gewöhnlichen Lautsprecher“ (Kugelschallquelle) reduziert sich der Schalldruckpegel pro Entfernungsverdoppelung um 6 dB. Das ist der Faktor 0,5 (10^(-6/20) ) oder eben die Hälfte.
Bei der Linienquelle (Line Source) verringert sich der Schalldruckpegel pro Entfernungsverdoppelung um 3 dB. Das entspricht dem Faktor 0,71 (10^(-3/20) ).
Würde man, bezogen auf 1 m bei 16 m die Pegeldifferenzen messen, wäre der Pegelunterschied:
Beim Kugelstrahler 20*log(1/16) = -24 dB und bei der Linienquelle 10*log(1/16) = -12 dB.
In der Praxis heißt das, dass ein Linienlautsprecher bei gleichem Output weniger Pegelverlust auf Distanz produziert als ein „normaler“ Lautsprecher. Somit bleibt der Pegel bei wachsender Distanz gleichmäßiger und die erste Delayline (zusätzlicher Aufhol- Lautsprecher bei großen Distanzen) kann oft eingespart werden. In unserem Beispiel würde die Linienquelle gegenüber der Punktschallquelle etwas mehr als doppelt so laut empfunden werden.
Ein weiterer Punkt ist der, dass die Linienfunktion des Linearrays frequenzabhängig von der Länge des Systems ist. Die vereinfachte Formel dazu lautet:
d ist die wirksame Distanz der Zylinderwelle
f ist Frequenz
h ist die Länge der Linienschallquelle
c ist die Schallgeschwindigkeit
Wenn man sich die Formel genauer betrachtet, sieht man, dass die Line im Bass schon einige Meter lang sein sollte, damit man „Strecke macht“, während im Hochton schon einige zig Zentimeter ausreichen.
Wenn die Distanz d überschritten wird, weitet der Beam auf. Ab da verhält sich die Linie wie ein „normaler“ Lautsprecher und der Pegel nimmt mit 6 dB pro Entfernungsverdopplung ab. Daher hat man bei großen Line-Arrays ohne weitere Maßnahmen den Effekt, dass sie mit wachsender Entfernung immer dünner klingen. Durch aktive Anpassungen (Curving, Sektorensteuerung, Verkürzung der Linie für hohe Frequenzen und Aufweitung des Grundton-Beams etc.) hat man diese Probleme mittlerweile im Griff. Beim JBL PRX One bezeichnet man die eingesetzten Maßnahmen als A.I.M Technologien.
Seit zwei Jahrzehnten werden viele Erkenntnisse der großen Systeme auch auf kleinere Systeme übertragen. Weitere Grundlagenforschung und die Entwicklung modernerer Lautsprecher führten letztendlich dazu, dass viele brauchbare Systeme entstanden sind.
Die Basis fast aller Säulensysteme sind kleine Lautsprecher von zwei bis ca. sechs Zoll, die grundsätzlich in höherer Anzahl, von vier bis zu zwölf oder mehr, wie in der JBL PRX One senkrecht übereinander gebaut werden.
Dabei gibt es fünf Parameter, die jeder Hersteller auf seine Weise mehr oder weniger gut löst.
1. Hochton: Manche Hersteller bauen explizit eine separate Hochtonsektion ein, damit lässt sich der Hochtonbereich über ein Horn genau steuern. Andere Hersteller bauen mechanische Wellenformer in die Zeilen. Auch hiermit lässt sich die Abstrahlcharakteristik einstellen.
JBL vertraut hier auf die Kopplung zwischen den 2,5“ Lautsprecherelementen, die speziell für eine gute Hochtonwidergabe optimiert sind. Ich bin hier schon auf den Praxistest gespannt.
2. Grundton: Das ist bei vielen Säulensystemen der Schwachpunkt. Dadurch, dass im Hochtonteil kleine, wenig belastbare Treiber arbeiten, wird der Grundtonbereich nur schwach reproduziert und der Bass läuft weiter hoch, als er sollte. Durch die hohe Anzahl von zwölf langhubigen Treibern bei der JBL Säule ist es hier physikalisch möglich, in den tieferen Frequenzregionen bei höheren Pegeln noch gut abzuliefern. Durch den Einsatz von zwei Endstufen für die Säule und zusätzlich unterschiedliche Ansteuerung der Einzelchassis Gruppen verspricht JBL hier eine gute Performance.
3. Bass: Fast alle Säulenlautsprecher sind nach dem Sub-Sat-Prinzip aufgebaut: Der Sub-Bass am Boden, darauf per Einsteckmechanismus montiert der Mittelhochton. Am Boden produziert der Basslautsprecher etwas mehr Bass als frei schwebend und bestimmt durch seinen akustischen Output, ob das Gesamtsystem nur für leisere Anwendungen oder auch für basshaltige Grooves geeignet ist. Die leistungsstarke Säulen-PA von JBL ist mit einem langhubigen Basswoofer bestückt, der in der Lage ist, bis 40 Hz hinab auch anständig Pegel zu liefern.
4. Wirksame Zeilenlänge: Hier entscheiden sich der Wirkungsgrad und über die Kopplung der einzelnen Lautsprecherelemente auch die Wurfweite des Systems Durch die zwölf eingesetzten Lautsprecher und die von JBL eingesetzte A.I.M Technologie kann man in Verbindung mit der Endstufenleistung von 2.000 W eine überdurchschnittliche Leistung erwarten. JBL gibt für seine Säulen-PA einen Spitzenpegel von 130 dB an, was schon sehr beachtlich ist.
5. Abstrahlverhalten: Dadurch, dass die Schall abstrahlende Fläche nicht in einem quaderförmigen Gehäuse steckt, sondern als lang gestreckte Säule geformt ist, wird das Schallfeld so geformt, dass in gewissen Grenzen eine horizontal breitere und vertikal enger gebündelte Abstrahlung erfolgt. Das heißt für die Horizontale, dass durch einen breiteren Abstrahlwinkel von z.B. 130° beim JBL PRX One mehr Menschen erreicht werden als mit einem konventionellen Lautsprecher, der beispielsweise nur 60° „aufmacht“.
Für die Vertikale gilt: Je länger die Schall abstrahlende Fläche, desto enger kann der Beam eingestellt werden, was sich positiv auf die Reichweite auswirkt. Gleichzeitig werden Boden- und Deckenreflektionen deutlich verringert, was besonders in schwierigen, halligen Räumen die Qualität der Übertragung und auch die Sprachverständlichkeit deutlich verbessert. Die Säulen-PA JBL PRX One punktet hier mit ca. 30° Nominalwinkel, was sich auch in der Praxis sehr positiv bemerkbar macht. (s. folgendes Video)
So viel zur allgemeinen Theorie von Beschallungssäulen, in der wir auch schon einige Parameter des JBL PRX One Systems mit betrachtet haben.
Weiterführende Informationen zum Thema Line-Array, von Volker Holtmeyer sehr gut und anschaulich erklärt, findet ihr hier.
Kommen wir zum Testkandidaten.
Maße und Gewicht
Komplett aufgebaut, erreicht das Säulen-PA System eine Höhe von 2 m bei einem Gewicht von 25,7 kg, wobei der Großteil auf den 12“ Bass entfällt, der bei den Maßen von H/B/T = 56 – 37 – 42 cm gleichzeitig auch die komplette Elektronik, also Verstärker und das Mischpult enthält. Das Handling des Basses mit einer Hand ist unproblematisch, da er auf der Oberseite über einen ergonomisch günstigen Griff verfügt. Die beiden recht leichten Säulenelemente lassen sich bequem in der mitgelieferten Nylontasche tragen.
Die Mischpult Sektion
Hier entscheidet sich neben der Anzahl der Eingänge, welche Quellen angeschlossen werden können. JBL hat die sieben Eingangskanäle so aufgeteilt, dass von vier Mikrofon/Line Eingängen zwei Stück dank 48 V Zuschaltung auch für Kondensatormikrofone genutzt werden können. Dann folgen zwei HI-Z-Line-Eingänge und ein 3,5 mm Stereo-Klinkeneingang, der typischerweise am Audioausgang von Smartphones oder Tablets genutzt wird.
Alle Inputs haben einen eigenen Push-Turn-Encoder, der neben anderen Funktionen auch als Pegelsteller bzw. Mute-Schalter fungiert. Als zusätzliche Quelle lässt sich eine Zuspielung über Bluetooth 5 realisieren.
Als Besonderheit haben die sieben Pegelencoder eine Doppelfunktion, die auch schon an der Beschriftung erkennbar ist. Und zwar dienen sie bei einem angewählten Kanal als Chanel-Strip, der den Schnellzugriff auf den Gain, die Klangregelung und die Effektanteile erlaubt.
Alle Parameter können noch genauer entweder mit der App oder in Kombination der Bedienelemente „Master/Menue“ und einem „Mode-Select“-Taster eingestellt werden. Hier wählt man durch Drücken + Drehen den gewünschten Parameter an und selektiert diesen. Ein “Back“-Taster hilft bei der schnellen Einstellung. All das ist gut auf dem kontrastreichen Farbdisplay zu erkennen. Die Kanal-LEDs zeigen durch Farbänderungen den Pegel oder den Mute- Status an.
Kanalfeatures und Presets
Für alle Kanäle gibt es bereits fertig eingestellte Presets für Sprache, DJ, Musik etc., die jeder ungeübte Anwender sofort aufrufen kann. Für professionelle Anwender steht ein vierfach parametrischer Equalizer + einstellbarer Hochpass zur Verfügung.
An Dynamics stehen pro Kanal ein frei konfigurierbarer Kompressor und ein Noise-Gate zur Verfügung. Drei Effektsektionen können unabhängig voneinander angesteuert werden, das sind Reverb, Delay und Modulationen. Die Effekte sind ebenfalls in sinnvollen Parametern frei konfigurierbar.
Nicht unerwähnt soll der sogenannte „Ducker“ bleiben. Dieser wird gerne von DJs, Losverkäufern oder Promotern genutzt, die eine automatische Musikabsenkung bei Ansagen wünschen. Dazu aktiviert man in einem oder mehreren Mikrofonkanälen die „Sensor“-Funktion, die dann im Kanal 7 die Pegelreduktion auslöst. Auch diese Funktion kann individuell in ihrer Wirkung justiert werden.
Die Master-Sektion
Hier gibt es einige Besonderheiten, beispielsweise die DBX-eigene Feedback-Unterdrückung AFS, die dafür sorgt, dass die ersten Mikrofon-Rückkopplungen durch automatisch gesetzte Filter eliminiert werden. Einige Parameter kann man selbst einstellen, wie die Anzahl fester oder freier Filter. Dazu kommt wieder eine Dynamik- und Equalizer-Sektion, mit der sich das Ausgangssignal final bearbeiten lässt.
Pass Thru
JBLs leistungsstarke Säulen-PA hat noch ein weiteres Alleinstellungsmerkmal. Dass das Master-Signal unbeeinflusst an einem XLR-Ausgang abgegriffen wird, ist üblich und das geht auch hier. Zusätzlich kann man das Ausgangssignal in Kombination mit der JBL PRX One neu konfigurieren, beispielsweise kann der XLR-Ausgang ein Subbass-Signal senden und die PRX fungiert dann als Mittel-Hochton-Einheit. Sicherlich sehr gut, wenn Disco mit fettem Bass oder sonstigesm basslastigen Material gespielt wird. Ansonsten können auch noch weitere Filter oder auch Delay-Zeiten im PRX-System oder am Pass-Thru eingestellt werden. So etwas ist immer dann gut, wenn man mit räumlich verteilen Systemen arbeitet. Einen weiteren separat ansteuerbaren Ausgang, beispielsweise für eine Individualmischung, gibt es nicht.
Erwähnenswert sind noch die beiden USB-Ports. Diese dienen in erster Linie als Stromquelle, z. B. für die passenden AKG Wireless-Systeme (mit Adapter) oder einfach nur, um das Smartphone zu laden. Ansonsten können hier Firmware-Upgrades aufgespielt werden.
Zur Praxis
Das System ist schnell aufgebaut und eingeschaltet. Ohne Handbuch habe ich mir zuerst die Menüstruktur angeschaut. Ich gebe zu, dass ich beim ersten Mal einige Minuten gebraucht habe, um das Gerät und die Arbeitsweise zu verstehen. Das ist bei der Vielzahl der Möglichkeiten auch klar.
Da zur vollständigen Bedienung auch mehrmaliges oder längeres Drücken von Reglern gehört, empfiehlt sich aber dann doch definitiv ein Blick ins Handbuch. Den entsprechenden Link findet ihr am Ende des Artikels.
Dann folgte ein Test mit unterschiedlicher Musik und angeschlossenem Mikrofon in einer 30 m langen Halle mit hoher Nachhallzeit. Hier lässt sich besonders gut die Reichweite und Übertragungsqualität unter schwierigen Bedingungen testen.
Der erste Klangeindruck ist schon mal gut: voller Bass, auch bei höheren Pegeln und eine sehr klare und deutliche Wiedergabe des übrigen Frequenzspektrums, auch auf größere Entfernung hin. Was mir gut gefallen hat, ist der untere Mittenbereich, der hier auch in der Praxis nutzbar ist. Rauschen oder sonstige Störartefakte gab es keine, die Mikrofonverstärker arbeiten angenehm ruhig, auch beim Einsatz von Kondensatormikrofonen, für die auf den beiden ersten Kanälen die passende 48 V Speisespannung eingeschaltet werden kann.
Das Aufspielen der zugehörigen App JBL Pro Connect, die für Android- und iOS-Nutzer zu Verfügung steht, verlief problemlos auf meinem Huawei P20, ebenfalls das Pairing mit der JBL-Anlage.
So konnte ich verschiedenen Klangeinstellungen gut aus einer komfortablen Abhördistanz ausprobieren und bewerten. Auch hier gibt es klangtechnisch nur Positives zu vermelden. Kurz: Die Effekte klingen gut, der Equalizer bietet durch seine Vollparametrik und den variablen Hochpass die gewünschten Einstellmöglichkeiten und die dynamischen Komponenten Gate und Kompressor arbeiten wirkungsvoll und musikalisch.
Nach dem ersten Test konnte die leistungsstarke Säulen-PA ebenfalls bei einer Ausstellungseröffnung in einem extrem halligen Foyer überzeugen. Hier ein kurzer Ausschnitt beim Soundcheck, der ganz spontan mit dem Smartphone aufgenommen wurde.
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Bedienoberflächen für Profis oder Laien
Hier hat JBL auch etwas weiter gedacht. Während der professionelle Anwender seinen Wunsch-Sound im reichhaltigen Parameterangebot einstellen kann, gibt es für ungeübte Anwender eine sehr leicht zu bedienende Oberfläche, die sich aus Presets und leicht zu bedienenden Basiseinstellungen zusammensetzt.
Und hat man sich aus Versehen doch mal verdrückt, gibt es in fast jeder Instanz den Reset-Knopf, der die Einstellungen wieder auf den Ursprungswert zurückstellt. Auf der anderen Seite kann man seine Einstellungen auch speichern.
Im manuellen Betrieb gefällt mir der Channel-Strip sehr gut. Hier hat man, wie bereits oben beschrieben, ohne große Navigation durch Menüs direkten Zugriff auf die wichtigsten Kanalparameter wie Gain, Equalizer und die Effekte.
Und sonst?
Der professionelle Anspruch der JBL PRX One als leistungsstarke Säulen-PA manifestiert sich auch darin, dass die Mittel-Hochton-Säule mit dem entsprechenden optionalen Zubehör an der Wand oder in Traversensystemen installiert werden kann.
Transport: Die beiden Säulen verfügen bereits über eine Nylon-Transporttasche. Für den aus stabilem Kunststoff gefertigten Bass empfiehlt sich ein Case, damit die Knöpfe und Optik lange erhalten bleiben.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass das JBL-System in der Liga der lauteren Säulensysteme spielt und neben dem bekannt guten JBL-Sound luxuriöse Einstellmöglichkeiten im Sounddesign bietet. Was die Höreranzahl angeht, so ist das System im Bereich Disco oder Tanzmusik sicherlich gut in Räumen bis zu 200 Personen nutzbar, das System spielt sehr laut (JBL gibt einen Spitzenpegel von 130 dB an). Bei Background-Musik und Sprache dürfte aufgrund der hohen Reichweite auch etwas mehr gehen.
Für wen ist die JBL PRX One interessant?
- Personal PA System für Musiker und kleine Bands, die erweiterte Einstellmöglichkeiten für ihren Traumsound suchen
- DJs, die eine leistungsfähige Anlage für den kleinen und mittleren Rahmen suchen. Bei Bedarf kann das JBL-System auch dank Pass-Thru gut mit anderen Anlagen oder Zusatzbässen gekoppelt werden
- Moderatoren, die in unterschiedlichen Venues eine zuverlässige Übertragung schätzen
- Beschaller, die kleinere Musikveranstaltungen und Galas betreuen oder die Flexibilität der abnehmbaren Säule nutzen
- Hotels und Firmen mit Konferenzräumen
- Gastronomen, die Karaokeabende veranstalten oder mobil einen Outdoor-Bereich beschallen möchten
Guten Morgen und danke für die Vorstellung. An dieser Stelle würde mich interessieren, wie sich im Vergleich die HK Audio Polar 12 aus dem heimatlichen Saarland schlägt. Dabei weniger auf Features, sondern hauptsächlich auf den Sound bezogen. Denn für eine JBL bekomme ich zwei HK’s und damit sicherlich mehr Leistung für den Taler.
@LeSarrois Danke für deine Frage.
Das ist eine Stand-alone Vorstellung der PRX one. Vergleiche mit anderen Systemen lassen sich sicher in einem Fachgeschäft oder bei einem PA-Vermieter machen, wenn dort die entsprechenden Systeme stehen.
Danke für den ausführlichen Test. Auch schön, das kurze Video.
@DJ Ronny Ja, der Test hat Spaß gemacht. Im Video sieht man auch ganz gut, dass trotz vor der Säule stehendem Mikro und ungeübter Sprecherin die Übertragung nicht mal einen Ansatz von Feedback hat.
Danke für den informativen Testbericht.
Die JBL PRX One hat mir im Musik-Laden klanglich sehr gut gefallen. In den Reviews sieht man immer nur eine Säule. Ist die PRX nur als Monoturm geplant oder können zwei Systeme ganz klassisch vom Mixer/DJ-Controller mit L und R angefahren werden um ein klassisches Stereoset zu haben?
@DJ-Shiny Hallo DJ-Shiny,
geht: Einfach von deinem Controler aus rechten Ausgang in einen Turm stecken, links in einen 2.
Fertig.
Hallo Jörg,
Schöner Test mit Hintergrundinfos!
Ich denke , auch diese Säulenanlage ist vornehmlich für DJ und kleine nicht zu laut spielende Combos. Für Rockbands eher nicht, das gibt die Leistung von 1000 W RMS für Sub inklusive Top auch nicht her. EIne kräftige Live-Bassdrum wird die Peak LED sehr schnell zum flackern bringen.
Leider ist das Mischpult nich stereo ausgelegt und leider gibt es diese Anlage wohl auch nur mit Mischpult ? Das heißt, bei zwei Säulen habe ich auch zwei Mischpulte. Das löst z.B. RCF besser. Über den USB EIngang kann man keine Playlist vom USB-Stick abspielen?
Grüße von Vati
wow
Obwohl ich absoluter Laie bin, bin ich doch beim Lesen interessiert hängen geblieben nach dem Motto: Was ich immer schon über diese komischen Lautsprecher wissen wollte.
Ich empfinde sie von außen betrachtet gewöhnungsbedürftig. Jetzt habe ich einiges dazugelernt.
Obwohl es ein äußerst trockenes spezielles Thema ist, fand ich den Artikel sehr interessant. 🤓
Das kurze Video ist eindrucksvoll.
Drei kleine Anmerkungen aus meinen ersten Tests:
1. Firmwareupdate geht leider nur über die App. Dauert wegen Bluetooth auch sehr lange. Schade, dass das nicht über USB geht!
2. Die App ist in meinen Augen einen Katastrophe bei diesem Einkaufspreis. Sie reagiert äußerst träge, manchmal auch gar nicht (getestet auf aktuellem iPad und Androidphone). Die Oberfläche ist gewöhnungsbedürftig und weit von einer intuitiven Bedienung entfernt. Schade, dass man sich da nicht an Mixer-Lösungen aus gleichem Hause orientiert hat (z. B. Soundcraft UI).
3.Man muss die Lautstärkeregler des Kanals und der Summe bei der Verwendung von dynamischen Mikrofonen (habe bisher leider noch keinen anderen getestet) schon extrem aufdrehen. Es gibt keinen Gain! Ich hoffe, dass die Lautstärke in größeren Locations da trotzdem reicht. Bisher nur bei Proben getestete und darüber etwa verwundert gewesen…
Klang ist toll. Aber die drei Punkte sollte JBL noch in den Griff bekommen…