Was gibt es zu meckern?
Sehr wenig. Die etwas billig wirkenden Einschaltknöpfe und Lautstärkeregler an den Endstufen fand ich dem Rest der Anlage nicht angemessen. Das war’s dann aber auch schon. Alles andere ist erste Schlagsahne mit Erdbeere obendrauf.
Für wen ist das SRX 7A-System ideal?
Das Einsatzgebiet dieser Anlage ist aufgrund des eher neutralen Klangcharakters sehr vielfältig. Ich kann mir jede denkbare musikalische Formation damit (gut) beschallt vorstellen.
Ganz besonders dürften sich die rockigen Formationen mit ihr anfreunden, da diese enorme Power fast kein Ende zu scheinen hat und sowohl die Endstufen wie die Lautsprecher enorme Dynamiksprünge mit ganz lässiger Mine (oder sollte ich sagen „lässigen Transistoren?“) verarbeiten.
Für DJs mit Bedarf an hoher Lautstärke und mächtigen, dennoch konturierten Bässen dürfte sie ebenso sehr zusagen, damit kann man schon mehr als ordentlich einheizen. Aber natürlich sollte der DJ nicht alleine unterwegs sein, das macht das Kreuz nicht lange mit.
Für Musiker, die stets alleine reisen und aufbauen, ist die Anlage schlicht zu schwer. Zwar macht die Anlage für einen Power-Entertainer klanglich schon Sinn, aber erstens braucht es mindestens einen Kleinbus zum Transport und zweitens einen zweiten Mann zum Schleppen. Für Duos und Trios mit auch großen Auftrittsräumen ist die Anlage durchaus ebenso eine Alternative, wenn das nötige Fahrzeug zum Transport bereitsteht. Mit dieser Anlage ist man einfach für fast alles gewappnet.
Grundsätzlich sollte sich jeder Interessent im Laden diese Anlage selbst anhören, ob sie das richtige für ihn ist. Das gilt im übrigen für jede andere Anlage auch, die Geschmäcker sind einfach sehr unterschiedlich. Dennoch behaupte ich, dass man mit der SRX 7A in jedem Fall einen exzellenten Gesamtsound erreichen kann, solange der „Input“ ebenbürtig ist. Umgekehrt könnte man auch sagen: Wer mit dieser Anlage keinen erstklassigen Klang hinbekommt, sollte nicht bei der Anlage den Fehler suchen …