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Test: JoeMeek gbQ, Effektgerät

(ID: 166777)

Verzerren und Obertöne pushen

Im „Distortion Generator“ sorgen fünf Regler zum Einstellen des gewünschten Sounds:

  • ODD – steuert die Stärke der Verzerrung und ist mit dem dazu gehörigen SOFT Schalter in zwei Charakteristiken teilbar.
  • STRUCTURE – regelt das Verhältnis zwischen dem Originalsignal und dem Gehalt der Obertöne, die mit den drei Potis EVEN, TUNE und Q ganz gezielt im Frequenzspektrum angehoben oder abgesenkt werden können.

Das erlaubt eine enorm große Vielfalt, man denke nur an die Abnahme von akustischen Instrumenten wie etwa Westerngitarren oder Streichinstrumente, deren Obertongehalt im Klang ja deren eigentlichen Sound maßgeblich mitbestimmt. Für diese Funktion der Obertongenerierung ist es unerheblich, ob der Distortion nun angeschaltet ist oder nicht. Gleiches gilt für den MeeQualizer – beide Module sind unabhängig voneinander zu- bzw. abschaltbar, was durch farbige LEDs neben den robusten Metallfußschaltern sichtbar gemacht wird.

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Ein dritter Schalter schließlich sorgt für die Deaktivierung des JoeMeek gbQ und lässt das eingehende Signal dank True-Bypass unberührt passieren. Weiterhin ist es möglich, mit dem Druck auf den POST EQ-Knopf das Zerrmodul wahlweise vor oder hinter den MeeQualizer zu schalten, um noch vielseitigere Ergebnisse zu erzielen.

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— Diese drei Potis erlauben die gezielte Manipulation der Obertöne im Signal —

Zwischenbilanz

Trotz chinesischer Fertigung kann das JoeMeek gbQ unterm Strich in Sachen Ausstattung sowie Qualität der verwendeten Hardware überzeugen. Lediglich der MeeQualizer fällt mit seinen sechs wackeligen Schiebereglern etwas aus der Rolle und man tut gut daran, beim Schalten mit dem Fuß etwas aufzupassen, um hier im Eifer des Gefechts nichts zu beschädigen. Ansonsten aber wirkt das alles sehr solide und somit können wir uns ab der nächsten Seite dem Sound des grünen Metallklotzes widmen.

— Stirnseite mit dem Effektweg, dem regelbaren XLR-Out und der Kopfhörerbuchse —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    lerxt

    Interessantes gerät! DI-out ohne cabsim finde ich aber genau richtig. Damit kann man sich seine trockenspur zum reampen aufnehmen. Und ausserdem gibt es ja schon viele stand alone cabsims mit feinstem sound auf dem markt die ihren job ausgezeichnet machen. Ein eingebauter ‚billig‘ sim macht da meiner meinung nach wenig sinn.

    Übrigens an welcher stelle im signalweg hat man den effektweg verpasst?

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