Im folgenden Klangbeispiel wurden die abgesenkten Mitten beibehalten, zusätzlich erhält der Bassbereich einen Schub durch das Hinzunehmen von Bässen bei 100 Hz um rund 6 db. Nun sollte man mit dem angeschlossenen Equipment schon etwas aufpassen, denn unten herum drückt es doch barbarisch!
Kommen wir nun zu den maximalen Gainreserven, die das JoeMeek gbQ zu bieten hat. Obwohl der folgende Riff im „Metalstyle“ gespielt wurde, würden sich waschechte Metaller hier sicher noch mehr Pfund wünschen. Alle anderen aber können mit der erreichbaren Verzerrung – und vor allem mit deren Klang – sicher glücklich werden. Verblüffend ist auch hier der große Dynamikumfang, mit dem das Pedal seinen Sound aus dem Speaker drückt.
Die bisherigen fünf Klangbeispiele wurden mit dem „Distortion Generator“ VOR dem MeeQualizer geschaltet aufgenommen. Ein Druck auf den POST EQ Schalter eröffnet noch einmal neue Möglichkeiten und nach wenigen Sekunden steht auch ein amtlicher Stoner-Fuzz-Sound parat:
Man könnte noch Stunden damit verbringen, weitere Sounds aus dieser Kiste zu befördern, dermaßen ausgeklügelt arbeiten die drei verschiedenen Komponenten Distortion, MeeQualizer und die Obertonsektion zusammen. Eigentlich schade, dass man die so erstellten Sounds nicht sichern kann, denn über Speicherplätze oder eine andere Möglichkeit, selbst erstellte Klänge abzuspeichern, verfügt das JoeMeek gbQ leider nicht.
Interessantes gerät! DI-out ohne cabsim finde ich aber genau richtig. Damit kann man sich seine trockenspur zum reampen aufnehmen. Und ausserdem gibt es ja schon viele stand alone cabsims mit feinstem sound auf dem markt die ihren job ausgezeichnet machen. Ein eingebauter ‚billig‘ sim macht da meiner meinung nach wenig sinn.
Übrigens an welcher stelle im signalweg hat man den effektweg verpasst?
@lerxt Einigen wir uns auf eine zuschaltbare Speakersimulation? ;) Wär doch schon geil – das JoeMeek ins Interface und „What you hear is what you get“!
@Stephan Güte Zuschaltbarer cabsim, prima! ;)
@lerxt Beziehungsweise abschaltbarer cabsim! ;)