Im Test 2 nehme ich mir Percussion vor. Die Mikros dürfen erst zwei Woodblocks aufzeichnen, danach stehen Chimes auf dem Programm. Beide Tests erledigt das BT-201 mit Bravour und wird Sieger. Die Woodblocks sind präsenter, die nun schon mehrmals erwähnte perfekte Höhenauflösung kommt bei den Chimes natürlich besonders zum Tragen.
Da ich nun zwei Groß-/Kleinmembran Sets zur Verfügung habe, als letzte Aufnahme die Großmembran am Korpus der akustischen Gitarre, das Kleinmembran in der Halsposition. Wie nicht anders zu erwarten, können die JZs auch diesen Test für sich entscheiden, die Aufnahme mit den Audio Technicas klingt metallischer, die Höhen harscher. Und das sind durchaus keine schlechten Mikros. Auch in den tiefen Lagen klingt die Spur mit den JZs angenehmer, die Bässe kommen zwar eher dezent, anscheinend wurde auf eine Bassanhebung im Frequenzband verzichtet, die Spur reagiert allerdings sehr gut auf eine Bearbeitung mit dem EQ.
Um die beiden Audio Technica Mikros, die ich ja recht gerne einsetze, nicht völlig geschlagen vom Feld zu schicken, geht der Punkt für die Rauscharmut, natürlich auch bedingt durch den etwas geringeren Ausgangspegel der JZ Produkte, nach Japan.
Den richtigen Mikrofonkauf halte ich für ziemlich schwierig. Die hochgelobten AKGs z.B. fand ich immer sehr muffig.
Gut, dass es hier mal einen ausführlichen Mikro-test gibt. Zumal das mal nicht einfach gemacht ist…. !