Neues Hybrid-System von KME
Klingenthaler Musikelektronik GmbH gehört zu den führenden deutschen PA-Herstellern. Die Firma wurde bereits vor dem ersten Weltkrieg gegründet und begann mit der Herstellung von Akkordeons. Seit den 1960er Jahren beschäftigt man sich mit Musikelektronik und hat sich im osteuropäischen Raum einen guten Namen verdient. Nach einem Management-Buy-out im Jahre 1992 begann man die Produktpalette stetig zu erweitern und den Markt von Belgien, Italien, Griechenland bis nach Asien auszuweiten. Alle Produkte werden in Klingenthal entwickelt und gefertigt. Die Chassis werden nach exklusiven Vorgaben in Italien hergestellt. Mit der Mittelhochtonbox QH5045 und dem QLB215 Sub erweitert die Klingenthaler Musikelektronik GmbH ihr Portfolio um ein neu entwickeltes Hybridsystem, das sowohl als Line Array, als auch als konventionelle PA funktioniert. Das System ist beliebig skalierbar, sodass sowohl Clubs, als auch weit größere Konzerte in kleinen Stadien, Hallen und Festivals unter freiem Himmel hinreichend beschallt werden können.
Bereits 2005 präsentierte KME das Line-Array-System Pano. Bei der Entwicklung stand Flexibilität ganz oben im Pflichtenheft. Im Verleihbetrieb beispielsweise muss ein Line-Array-System für viele Anforderungen gewappnet sein, damit die Investition zu rechtfertigen ist. Die Boxen lassen sich alle stellen, legen oder fliegen. Für ein Stereo-Set braucht man lediglich eine kleine Ausführung des Systems. Das soll bei nicht allzu großen Ansprüchen an Schalldruck für kleine Hallen bis 30 m Länge durchaus ausreichend sein. Je nach Veranstaltungsgröße können mehrere Boxen mit dem systemeigenen Flugrahmen hängend montiert werden. Die gesamte Produktion der Systeme findet in Klingenthal statt. Für die komplette Entwicklung steht ein neues, eigenes Entwicklungslabor zur Verfügung. Das Testbesteck besteht aus folgenden Komponenten: 2x QH 5045 Mittelhochtöner, 4x QLB 215 Subs und 3x DA 230 Endstufen. Das System kam auf zwei Europaletten und ist mit zwei Mann schnell aufgebaut. Dank der vielen Griffschalen lassen sich die Boxen in jeder Lage transportieren.
Ist das mit der Dimensionierung für ein Konzert mit 100 Personen so ernst gemeint oder ist das ein Schreibfehler? Mir kommt das gefühlt etwas wenig vor. Hat hier irgendwer weitere Praxiserfahrung mit dem System sammeln können?
Hallo Daniel,
man bekommt durchaus mehr Menschen hinreichend beschallt. Kommt ganz auf die Art der Musik an, aber für bis 400 gemäßigt laute Gäste ist das System durchaus ausreichend. Kommt ganz auf die Ansprüche an.
Lieben Gruß!