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Test: Karo Total Control für Korg Oasys

Karo Total Control

18. März 2010

Wenn es so etwas wie Meilensteine bei der Programmierung von Synthesizersounds gibt, dann gehört diese Collection von KARO sicher dazu!

Mit der Library TOTAL CONTROL beweist KARO ein für allemal, dass der KORG Oasys weit mehr ist, als nur ein aufgemotzter Sampleplayer mit Workstation-Features. Gerade durch den Touch-Screen und die vielen Hardware-Controller macht das Erstellen neuer Klänge am KORG OASYS mehr Spaß als bei allen anderen Workstations, die derzeit am Markt sind. Gut ich gebe zu, das hatte auch seinen Preis. Hatte deshalb, weil Korg sein Spitzenmodell letztes Jahr aus dem Programm genommen hat. (Übrigens leider, ohne das versprochene Update für Sequencer und Sampler nachzureichen – aber das ist eine ganz andere Geschichte).

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KARO hat mit diesem Soundset vor allem auch Mut bewiesen. Richtig, Mut! 

Denn nur Besitzer der beiden Synthese-Erweiterungen MOD-7 (der FM Synth für 249 $) und LAC-1 (VA-Synthese in Form des Polysix und MS20 für 249 $) kommen in den vollen Genuss dieser Soundschöpfungen. KARO ist also das Risiko eingegangen, nur jene Zielgruppe unter den OASYS Usern bedienen zu können, die mindestens 500 $ zusätzlich ausgegeben haben, um den Oasys aufzumotzen. 

Das Set nutzt nun aber auch alle Synthesen, mit denen der KORG OASYS bereits ab Werk ausgestattet waren. Hervorzuheben ist dabei, dass nun nicht für jede Syntheseart einige neue Sounds programmiert wurden, sondern dass die Sounddesigner von KARO die Syntheseformen wild gemischt haben, um so zu einzigartigen Kreationen zu gelangen. 

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Hört man sich die 128 Pads, Bässe, Leads, Effekte und mehr durch, vergeht die Zeit wie im Flug. Wo sonst der Zeigefinger nervös auf die Umschalttaste zum nächsten Sound tippt, verbleiben hier alle 10 Finger auf der Tastatur, um jeden Sound einzeln auszukosten. Verzeihen Sie mir meine blumige Darstellung, aber wer meine restlichen Oasys-Soundkritiken kennt, der weiß, dass ich auch negative Kritik übe, wenn es von Nöten ist. 

Eine Kleinigkeit habe ich aber auch hier zu bekritteln:

Wo KORG sich bei den Werksounds viel Mühe gegeben hat, die Pad-Tasten unterhalb des Bildschirms mit sinnvollen Akkorden zu belegen, ist hier nur ein und dieselbe Standardbelegung für alle 128 Sounds vorgegeben. Schade!

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Fazit

Wer im Besitz der Erweiterungen MOD-7 und LAC-1 ist, sollte diese Ausgabe von 89 Euro für 128 aufwendig programmierte Sounds nicht scheuen. Hier lohnt sich jeder Euro und beweist einmal mehr die Klangqualität und Vielseitigkeit der KORG OASYS. Gratulation KARO!!!

Plus

  • nutzt alle Synthese-Arten des KORG OASYS und vermischt diese auch
  • sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Minus

  • leider keine Akkord-Belegung der Pads

Preis

  • 89,- Euro im KARO-Online-Shop
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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    „Mit der Library TOTAL CONTROL beweist KARO ein für allemal, dass die KORG Wavestation weit mehr ist, als nur ein aufgemotzter Sampleplayer mit Workstation-Features.“ Ich denke da sollte statt Wavestation wohl Oasys stehen ^^

    Schön zu sehen das es auch Leute gibt die sich Workstations nicht nur als Sampleplayer kaufen!

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