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Test: Kawai CN14, Digitalpiano

(ID: 110292)

Kawai CN14-3

Die Bedienung erfolgt wie so oft in dieser Klasse per Function-Taste, d.h. Function-Taste plus Taste der Klaviatur drücken und die gewünschte Funktion bzw. der Lieblingssound wird aktiviert. Ohne Handbuch ist das erstmal schwierig, da es keine Anhaltspunkte gibt, welche Taste der Klaviatur mit welcher Funktion belegt ist. Also die mitgelieferte Bedienungsanleitung aufschlagen und schauen, wo denn welche Sound belegt ist. Nach etwas Übung funktioniert das Ganze recht gut, aber für selten genutzte Funktionen bleibt der Blick ins Handbuch einfach erforderlich – schade.

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Tastatur

88 gewichtete Tasten, alles ordentlich gefertigt und mit dem Namen „Advanced Hammer Action IV-F“ versehen, so präsentiert sich die Tastatur des CN14. Der Anschlag ist relativ leicht eingestellt, der genaue Druckpunkt der Tastenist  nur schwer spürbar. Beim direkten Vergleich mit den Bruder Kawai CA15, dem Einstiegsmodell mit Holztastatur, ist ein deutlicher Qualitätsunterschied spürbar. Ohne große Eingewöhnungszeit bekomme ich auf dem CA15 einen deutlich größeren Dynamikumfang hin, als es mit dem CN14 möglich ist. Etwas langsam in der Repetition, aber vergleicht man die CN14-Tastatur mit denen anderer Hersteller im gleichen Preissegment macht sie dennoch eine durchaus gute Figur.

 

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Sounds

15 Sounds hat das Kawai CN14 unter der Haube. Nicht besonders üppig ausgestattet, aber immerhin von allem etwas dabei. Die 15 Presets verteilen sich auf vier A-Pianos, zwei E-Pianos, zwei Orgeln, ein Harpsichord, Vibraphone, zweimal Streicher und ebenso viele Pads sowie ein Chor-Preset. Erstaunlich ist die Höhe der maximalen Polyphonie, denn diese liegt bei 192 Stimmen. Für diesen Preisbereich ist das absolut ausreichend.

Die vier A-Pianos machen insgesamt eine gute Figur und verfügen über schönes Sample-Material. Etwas mehr Klang hätte man durch eine weitere Velocity-Stufe erreichen können, aber immerhin wird beim CN14 schon Dämpferresonanz geboten, das bieten nicht alle Konkurrenten der unteren Klasse. Weitere Sounddetails wie Key Off Samples, Saitenresonanz oder gar den von den Mittel- und Oberklasse bekannten Virtual Technican, mit dem sich sehr detailliert in den Klang der Pianos eingreifen lässt, findet man dagegen nicht. Insgesamt schneiden die vier Pianos aber wirklich gut ab. Für jeden Stil ist etwas dabei, egal ob klassische Literatur oder modernere Jazz- und Pop-Songs.

Die beiden E-Pianos teilen sich in Rhodes und eine FM Variante auf. Das Rhodes könnte durchaus etwas mehr Dampf haben, da wäre ein Amp Simulator auf alle Fälle schön gewesen. Auch der wurde leider gegenüber den nächst teureren Modellen eingespart. Die FM Variante ist guter Durchschnitt. Auch hier hätte man mit einem Effekt jedoch noch etwas mehr rausholen können.

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Klangbeispiele
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