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Test: Keeley Monterey, Effektgerät für E-Gitarre

(ID: 135828)

Facts & Features

Das Keeley Monterey ist in neun verschiedenen, leicht variierenden optischen Designs erhältlich, man hat beim Kauf jedoch leider keinen Einfluss, denn der Händler trifft die Auswahl. Das Flower-Power-Design wurde auf Folie ausgedruckt und anschließend auf das satt mit Hammerschlaglack lackierten Gehäuse aufgeklebt. Hier hätte man sich ein nochmaliges Überlackieren mit Klarlack gewünscht, um einen besseren Schutz des Designs zu gewährleisten, schließlich ist das Monterey relativ hochpreisig und sollte auch viele Jahre gut aussehen.

Das Monterey wird mit 9-V DC (Boss-kompatibel) versorgt, eine Speisung mit Batterie ist nicht vorgesehen, dafür ist das Pedal einfach zu prall mit Elektronik gefüllt.

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Drei 6,3 mm Klinkenbuchsen (im Ampstyle) sind an der Stirnseite des Pedals angebracht. Neben dem Ein- und Ausgang steht noch eine weitere Buchse zur Einbindung eines Expressionpedals zur Verfügung, das die Frequenz des LFOs der Modulationseffekte (Vibe, Rotary) steuert. Dazu später mehr. Das Keeley Monterey verfügt natürlich über True-Bypass.

Das Pedal bietet eine solche Vielfalt, sodass es schwerfällt, sich zunächst für einen Klang zu entscheiden. Beim ersten Antesten war es erfreulicherweise nicht möglich, einen wirklich unbrauchbaren Sound einzustellen. Zwei Effekte sind per Fußschalter unabhängig schaltbar. Der Fuzz wird per rechtem Schalter aktiviert, alle weiteren Effekte bzw. Effektkombinationen werden links aktiviert. Zwei kleine blaue Leuchtdioden informieren und stets über den aktuellen Schaltungszustand.

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MontereyX2

— Satter Hammerschlaglack, kultiges Flower-Power Design —

Die Potis des Keeley Monterey

Das Keeley Monterey verfügt über zwei Level-Regler. Der obere Level-Regler bestimmt die Ausgangslautstärke, sofern nur das Fuzz (ohne weitere Modulation) aktiviert ist. Der untere Level-Regler bestimmt die Lautstärke der weiteren Effekte. Steht dieser Regler auf 12 Uhr, hat man ungefähr Unity Gain, d.h. identisches Lautstärkeverhältnis zwischen Modulationseffekten und Bypass-Signal. Sobald der Fuzz UND die Modulation aktiv sind, bestimmt ausschließlich der untere Level-Regler die Endlautstärke des Pedals. In der Mitte des Monterey finden wir einen kleinen Dreipositionen-Kippschalter. Dieser entscheidet, welcher Effekt erklingt, sobald wir den linken Fußschalter aktivieren. Bei unserem Testmodell „hakelt“ dieser ein wenig, wenn man ihn in die rechte Position bewegt, seine Funktion erfüllt er dennoch tadellos.

Fuzz

Der Fuzz ist erwartungsgemäß im Gain (also der Heftigkeit der Verzerrung, die mit dem Fuzz-Regler bestimmt wird) und der Endlautstärke (abhängig von der Effektkombination, entsprechend obiger Beschreibung der Regler) justierbar und lässt augenblicklich Freude aufkommen. Jimi lässt grüßen! Die Verzerrung bewegt sich im Bereich eines leicht angefetteten Tons bis zu einer bösen psychedelischen Verzerrung, die auch gut mit den weiteren Effekten des Keeley Monterey harmoniert.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    OscSync AHU

    Oh je, wie erkläre ich das nur wieder der besseren Hälfte? Konzept und Design gefallen mir ausgesprochen gut!

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Für jimmy Hendrix Sounds gibt’s von Digitech schon ein sehr gutes Pedal, ich würde nie meines gegen dieses hier eintauschen, auch wenn es interessant klingt. Das digitech gibt es auch zum vernünftigen Kurs, und Lila ist auch eine tolle Farbe.

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