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Test: Keith McMillan, Softstep, USB-Fuß-Controller

(ID: 1352)

Und dann noch …

Weitgehend unerwähnt sind bis jetzt die NavPads geblieben, also das Steuerkreuz des SoftStep. Auch diese sind frei konfigurierbar und dienen nicht nur dem Hochschalten der Zehnerbänke für die Program-Changes. Es können damit z.B. die Clips einer Ableton Live Session ausgewählt werden.

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Die Scenes werden in Listen gespeichert, die sich dann auf das Softstep übertragen lassen.

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Über die Software KeyWorX kann man den Keys beliebige Tastaturbefehle zuweisen und so mehr Ergonomie in seinen Arbeitsfluss bringen. Aber es ist noch mehr möglich. Über KeyWorX kann man auch Eingaben einer Maus simulieren, um so Scroll-Funktionen, Cursor-Positionen und ähnliches zu bedienen. Auch können Tastatureingaben über den SoftStep getätigt werden. Alles in allem eine Software, welche den SoftStep für Menschen mit Behinderungen interessant macht, um besser mit dem Computer interagieren zu können.

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Fazit

Mit dem SoftStep hat man nicht ’nur‘ einen weiteren Foot-Controller vor sich. Die Vielfalt an Modulationsquellen und -zielen ist schon überwältigend – zu viel um sie hier alle ausführlich zu beschreiben. Der echte Knüller sind dann aber die verschiedenen mathematischen Operationen, die man auf die rohen Parameterwerte anwenden kann und die Möglichkeit Scenes, Presets und Setting per externem MIDI on-the-fly umzuschalten. Für 250 Euro bekommt man ein tadellos verarbeitetes und platzsparendes Pedal, dass zum bloßen Programm-Change senden im Grunde viel zu Schade ist. Das Gerät ist eher etwas für Enthusiasten – was nicht heißen soll, dass es kompliziert zu bedienen ist. Die Möglichkeit den SoftStep auch standalone zu benutzen ist eine Selbstverständlichkeit. Im Hosted-Modus blüht er aber erst richtig auf. Aus den Herstellerangaben lässt sich vermuten, dass mehr und mehr Funktionen auch im Standalone-Modus bei späteren Firmware-Upgrades zur Verfügung stehen werden. Ein kleines Manko, bei allem Überschwang, soll nicht verschwiegen werden.

Die Verbindung des MIDI-Expanders über die Mini-USB-Buchse scheint für den Live-Einsatz doch etwas gefährlich, da es keine Verriegelung gibt. Ebenso ist der Netzadapter, mit dem sich wahlweise der SoftStep oder der Expander (die sich dann aber gegenseitig Strom liefern) versorgen lassen, eine wackelige Angelegenheit, da der Aufsatz für das 220V-Netz nicht wirklich fest sitzt.

Vorbildlich muss jedoch die Beilage von ca. 5m USB-Kabel und Adapter für Expression-Pedale genannt werden. Die gedruckte Anleitung ist eine Kurzanleitung, die ausführliche gibt es auf der Website zum herunterladen.

Alles in allem: Prädikat „Besonders wertvoll“.

Plus

  • robuste Verarbeitung
  • rutschfest
  • trittfest
  • bierfest (laut Hersteller)
  • unglaubliche Flexibilität
  • Standalone- und Hosted-Modus
  • erweiterbar für externe MIDI-Geräte
  • alle benötigten Kabel und Adapter werden mitgeliefert

Minus

  • Lernkurve etwas steil
  • Mini-USB-Buchse zum Anschluss des MIDI-Expanders
  • wackeliger Netzadapter

Preis

  • UVP: 259,- Euro
  • Straßenpreis: 249,- Euro
  • MIDI-Expander
  • UVP: 45,- Euro
  • Straßenpreis: 35,- Euro
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