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Test: Ketron, SD5, Entertainer Keyboard

(ID: 793)

Wie für ein Entertainer-Keyboard üblich, verfügt das SD5 über einen internen Sequencer. Mit diesem lassen sich MIDI-Files aufnehmen, rudimentär bearbeiten und wiedergeben. Praktisch ist, dass man MIDI-Files und die Tastatur getrennt voneinander transponieren kann. Wave-Files und MP3s sind leider nicht möglich und werden in der heutigen Zeit sicherlich stark vermisst werden. Auch die Tatsache, dass das SD5 nur über ein Diskettenlaufwerk verfügt, wird viele potentielle Käufer zwei Mal darüber nachdenken lassen, ob man sich für oder wider dem SD5 entscheidet. Allerdings bietet Ketron optional eine Festplatte an, auf der die Daten dann wahlweise gespeichert werden können.

-- Vollansicht des SD5 --

— Vollansicht des SD5 —

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Weitere Extras

Oberhalb des unteren Tastaturbereiches finden sich die 16 Multi-Tab-Tasten. Je nach Wunsch lassen sich mit Hilfe dieser Tasten entweder Instrumente des Schlagzeuges stummschalten (bspw. Snare oder HiHat einzeln muten), ein direkter Zugriff auf MIDI-Kanäle/Effekte ermöglichen, Skalen umschalten oder aber Funktionen des Registrierungsspeichers aufrufen. Sehr schön, denn hier spart man sich oft den Umweg über das Menü, und es wird ein direkter Zugriff auf bestimmte Funktionen ermöglicht.

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-- 16 Multi Tab Tasten --

— 16 Multi Tab Tasten —

Zum Abspeichern persönlicher Einstellungen stehen 198 Speicherplätze zur Verfügung. Innerhalb dieser Registrierungen werden u.a. Sound, Styles, Lautstärke, Effekt etc. gespeichert. Passend dazu kann man mit Hilfe der OneTouch Settings 10er Gruppen an Sounds immer einem oder mehreren bestimmten Styles zuordnen. So hat man nicht nur einen Sound, sondern gleich 10 davon zum Spielen parat.

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Fazit

Der italienische Hersteller Ketron hat mit dem SD5 ein sehr flexibles Entertainer-Keyboard im Programm, das vor allem mit kleinen Details und Funktionen überzeugen kann. Die Verarbeitung und Qualität stimmt sowohl beim Äußeren, als auch bei den internen Fakten, wobei die Bedienoberfläche etwas einfacher und übersichtlicher gestaltet sein könnte. Die internen Presets und Styles bieten eine große Bandbreite und ordentlichen Sound. Einzig allein die elektronischen Stile kann das SD5 nicht so überzeugend wiedergeben wie die Konkurrenz. Größtes Manko ist das Fehlen von USB-Schnittstellen, die die Erweiterung und Kompatibilität erschweren.

Plus

  • gute Verarbeitung
  • vielfältige Sounds
  • authentische Styles mit Live Drums Feeling
  • viele kleine hilfreiche Funktionen

Minus

  • fehlende USB-Schnittstellen
  • Mikrofoneingang nur als Klinke
  • Bedienfeld unübersichtlich

Preis

  • UVP: 2.280,- Euro
  • Straßenpreis: 1.799,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    höre ich mir diesen, immerhin fas 10 jahre alten Test eines Motifs an:

    http://www.....cle_id=303

    So stellt man fest, daß sich bei Ketron nichts nennenswertes getan hat.
    Und Diskette – bei aller Liebe, aber das geht ja gar nicht mehr.

  2. Profilbild
    Viertelnote AHU 1

    wenn sich das Keyboard anno 1998
    mit dem Korg i30 gemessen hätte, dann
    wäre es eng geworden im Test.

    Nur 2012 erwartet man mehr autentisches Material

    Die Sounds wirken angestaubt und absolut nicht
    zweitgemäß

    Frage des Geschmacks? Ich weiss nicht…

    mfG

  3. Profilbild
    Tolayon

    Also bei dieser Ausstattung, die dem aktuellen Stand mindestens zehn Jahre hinterherhinkt, ist der Preis schon geradezu unverschämt hoch.

    Für die Summe, die hier als Straßenpreis angegeben wird, habe ich mir letztes Jahr verbilligt einen neuwertigen Korg M3 geholt (ist zwar kein Portable, aber in Sachen Sound und Ausstattung auf jeden Fall aktueller).

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