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Test: Klangkraft Tiefdruck V, E-Bass

(ID: 1187)
-- Die Kopfplatte --

— Die Kopfplatte —

Verarbeitung und Technik

Die Instrumentenbauer von Adrian Maruszczyk sind bekannt für ihr handwerkliches Talent, welches auch beim Klangkraft Tiefdruck V hervorsticht. Die Verarbeitung ist sehr ordentlich, alle Teile sind präzise aufeinander angepasst und die Lackierung weist keine Ungenauigkeiten auf. Auch die Hölzer fühlen sich sehr hart und solide an und die ansehnliche Maserung wurde mit geschultem Blick ausgewählt. Auffällig sind die zwei Halsstäbe, die eine sehr genaue Einstellung des Halses ermöglichen. Jedoch muss dabei die polnische Bauart berücksichtigt werden, da der Inbusschlüssel unüblicherweise zum Anspannen rechts herum, sprich in Richtung des unteren Cutaways, gedreht wird. Der Sattel ist mit einem zusätzlichen Nullbund ausgestattet, der Stimmungsschwankungen im ersten Bund kompensiert.

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Entsprechend dem düsteren Outfit des Basses, ist natürlich auch die komplette Hardware in Schwarz gehalten. Aus dem Hause WSC Partsland (Woo Sung Chorus Industries) stammen sowohl die DieCast-Mechaniken als auch die 3D-Bridge, die sich qualitativ nicht vor namhaften deutschen Hardwareherstellern verstecken müssen. Als Tonabnehmer werden die EMG Klassiker 40 DC verwendet, wobei es sich um aktive Humbucker mit passiver Elektronik handelt. Die Stromversorgung erfolgt über einen 9-Volt-Block, der in einem Fach auf der Rückseite untergebracht ist, dessen Klappe sogar praktischerweise Scharniere besitzt. Jeder der Tonabnehmer verfügt über einen separaten Volume-Regler, während die Tonblende auf beide gleichermaßen Einfluss nimmt.

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Interessant sind auch die hier verwendeten LOXX Gurtpins – und das ist zugegebener Maßen beim Testen von Gitarren und Bässen eher ungewöhnlich – von dem Hersteller SchaefferTec. Ursprünglich vor sechzig Jahren als Cabrioverdeckhalterung konzipiert, dienen diese speziellen Security-Locks als industrielle Halterungs- und Verriegelungstechnik und werden erst seit ein paar Jahren als Instrumentengurthalter verwendet. Sie sind etwas kleiner als die bekannten Modelle von Schaller, verkraften allerdings Zugkräfte von über 1000 Kilonewton. Auch wenn es selbst bei der wildesten Bühnenshow fern der Realität ist, so viel Kraft auf das Instrument auszuwirken, gibt es einem auf jeden Fall ein sicheres Gefühl und jeder Metaller kann damit gepflegt vor seinen Freunden angeben. Wer da noch einen drauflegen will, kann sich sogar seine eigenen Custom Security-Locks anfertigen lassen, mit Bandlogo, Initialen oder was immer das Herz begehrt. Das setzt natürlich eine ausgeprägte optische Detailverliebtheit voraus, ist aber letztendlich ein lustiges und originelles Angebot.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Finde es ein sehr schönes Instrument, obwohl ich definitiv nicht zur Zielgruppe gehöre. Vielleicht haben die ja auch falsch gezielt? :-) Käme mir ein Bassist, der mit mir spielt, mit einem Sound wie im letzten Beispiel, würde er des Landes verwiesen. Das machen Synthies klar besser.

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