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Test: Klein & Hummel PAS100

Zwölf Kilo Mobilität

23. Januar 2009

Beim Beschallungs-Lautsprecher PAS100 handelt es sich um den neuesten Streich des renommierten Audio-Equipment-Herstellers Klein & Hummel, der in der Vergangenheit vor allem im Studiosegment mit fantastischen Produkten auffiel. Insbesondere die Abhör-Monitore der O-Reihe heben sich qualitativ weit aus der Masse heraus und sind in vielen guten Studios Standard. Sie gehören bei angemessenen Preisen definitiv zu den allerbesten ihres Faches.

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Vielleicht nicht ganz so populär, aber beileibe nicht minder professionell, ist die Veranstaltungstechnik der Wedemarker, deren weltweite Vertriebs-, Marken- und Produktrechte 2005 von der Sennheiser GmbH übernommen worden sind. Auch hier wird Klein & Hummel gehobenen Qualitätsansprüchen gerecht.

Klein & Hummel PAS100

Klein & Hummel PAS100

Konzept, Bauweise und Technik

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Im Vergleich zu Meilensteinen K&Hs wie dem Studiolautsprecher O300 wirkt der hier getestete PAS100 auf den ersten Blick eher bescheiden. Es handelt sich um einen kleinen aktiven geschlossenen 2-Wege-Beschallungslautsprecher (Bi-Amp-Technik) mit den Abmessungen 45 x 27 x 23 cm für vornehmlich mobile Anwendungen, der sich laut Angaben des Herstellers zum Beispiel für Beschallungen in Aulen, Konferenzsälen, Hörsälen, Kirchen und Fitness-Centern sowie bei allen kleineren Versammlungen unter freiem Himmel besonders gut eignen soll.

Wer die PAS100 anhebt, wird sich zunächst einmal über das verhältnismäßig hohe Gewicht wundern. Die Box, in stabiler Birken-Multiplex-Furniertechnik gefertigt, bringt immerhin satte 12 kg auf die Waage – ein für einen solchen PA-Zwerg, der zudem vornehmlich für mobile Anwendungen gedacht ist, wahrhaft erstaunlicher Wert. Ursächlich für die Schwergewichtigkeit ist ein großer interner Akku, der die Box tatsächlich eine Weile unabhängig vom Stromnetz macht. Wundersame acht Stunden summt die kleine Hummel, sofern sie zuvor vollständig aufgeladen wurde. Bei sehr hohen Lautstärken und basslastiger Musik verkürzt sich die Betriebsdauer natürlich, aber ein paar Stunden sind bei randvoller Batterie immer möglich. Führt man sich vor Augen, wie klobig und schwer allein große Lithium-Ionen-Akkumulatoren für gewöhnlich sind, relativiert sich das Gewicht des PAS100 ein wenig, denn schließlich muss die Hochleistungs-Batterie zwei kräftige Verstärker betreiben. Acht Stunden benötigt der Akku bei ausgeschaltetem Gerät zum Aufladen am Netz. Ein paralleler Lade- und Spielbetrieb ist kein Problem, aber die Ladezeit verlängert sich um ein paar Stunden.

Zum Konzept des PAS100 gehört aber nicht nur ein netzunabhängiger Betrieb, sondern es ist tatsächlich möglich, das Gerät völlig losgelöst von sämtlichen Anschlusskabeln zu betreiben. Auf der Rückseite befinden sich zwei Einbauschächte, die Sennheiser-Funkempfänger der Evolution-Reihe für den Betrieb von kabellosen Hand-Mikrofonen oder Headsets aufnehmen können. Wahlweise lassen sich die beiden Slots auch mit optionalen CD/MP3-Playern bestücken, um zum Beispiel in den Pausen der jeweiligen Veranstaltung Hintergrundmusik einzuspielen.

Die Rückseite der PAS100 mit Bedienpanel und gefüllten Einschüben

Die Rückseite der PAS100 mit Bedienpanel und gefüllten Einschüben

Ebenfalls auf der Rückseite des Lautsprechers auf einer stabilen, schwarz lackierten Metallplatte befinden sich übersichtlich nach Themengruppen eingeteilt und grafisch durch weiße Linien voneinander getrennt die Bedienelemente und Anzeigen. Eine gut sichtbare LED-Kette mit vier Segmenten gibt Auskunft über den Ladezustand des Akkus. Eine andere LED zeigt, ob der Lautsprecher am Stromnetz hängt – eine weitere, ob er eingeschaltet ist.

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