Anschlüsse
In Sachen Anschlüsse verfügt der Koch JUP45-H über einen seriellen FX-Loop, zwei Lautsprecherausgänge, die alle gängigen Impedanzen von 4 bis 16 Ohm verwalten können, einen frequenzkorrigierten Ausgang für Aufnahmezwecke und einen Anschluss für den mitgelieferten, sehr massiven Zweifachfußschalter. Bei Bedarf kann man mittels eines Schalters die Kanäle hier ebenfalls per Hand umschalten. Koch hat eine sehr schöne Variation bzgl. des Fußschalters verbaut. Mittels eines Minischalters kann man einstellen, ob mit dem zweiten Schalter die Boost-Funktion oder die Reverb-Einheit aktiviert werden soll. Als Abschluss linksseitig noch der Kaltgeräte-Netzstecker und eine Feinsicherung, fertig!
In Sachen Lautstärke sinkt wie bei allen Transistorendstufen üblich, die Leistungsabgabe mit der Impedanz der angeschlossenen Box. Können bei 4 Ohm, bzw. 2x 8 Ohm noch 50 Watt erzeugt werden, fällt diese auf 45 Watt bei 8, bzw. 2x 16 Ohm und sinkt weiter auf 35 Watt bei 16 Ohm. Bei einer Röhrenendstufe wird dies durch verschiedene Abgriffe am Trafo ausgeglichen, zudem ist eine Röhrenendstufe kurzschlusssicher. Allerdings ist eine Transistorendstufe vor Leerlauf ohne Lastwiderstand gesichert. Man kann halt nicht alles haben.
Die Box – Koch KCC112-GS60
Als passende Ergänzung in Sachen Lautsprecher wurde dem Koch JUP45-H die Lautsprecherbox Koch KCC112-GS60 beigefügt, die über die gerne bei kleinen Cabinets verwendete Impedanz von 8 Ohm verfügt. Es handelt sich um ein Cabinet, das mit einer Bassreflexöffnung in Form eines Schlitzes unter der Frontbespannung konstruiert wurde und über einen 12″ Speaker verfügt, der 90 Watt RMS verträgt. Optisch passend wurde der Box ebenfalls ein grüner Bespannstoff mit silber/schwarzfarbener Frontbespannung zzgl. eines brauen Kunstledertragegriffs spendiert. Sehr hübsch! Acht Stahlecken und vier kräftige Gummifüße runden das Gesamtbild passend ab.