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Test: Koch JUP45-H, Gitarrentopteil

(ID: 138542)

Praxis

Wer in der Vergangenheit schon mal ein Auge auf das niederländische Unternehmen geworfen hat, wird schnell festgestellt haben, dass die Stärken der verschiedenen Koch Heads und Combos im Rock und Blues zu finden sind. Nicht dass Produkte wie der Powertone oder Supernova nicht auch High-Gain-Fanatiker zufriedenstellen könnten, aber in letzter Konsequenz legt Koch die Priorität seiner Abstimmung immer einen Ticken mehr auf den letztendlichen Ton seiner Amps als auf den Grad des Halbwellencuts. Für maximale Interaktion mit dem Künstler fanden daher bis dato auch ausschließlich Vollröhrenamps aus den Hallen von Hollands erfolgreichstem Verstärkerhersteller ihren Weg zum Kunden.

Sich dessen bewusst, muss man schon ein sehr ausgegorenes Produkt an den Start bringen, um seine Stammklientel nicht zu vergraulen und dennoch mit den Gewichts-, Preis- und Wartungsvorteilen eines Hybridamps neue Käuferschichten zu erreichen. Um es vorwegzunehmen: Koch hat alles richtig gemacht. Dies macht sich auch umgehend im Grundsound des „Cool“-Channels bemerkbar. Der Klang ist warm und clean, wobei das Augenmerk auf dem Adjektiv warm liegt. Ultra-cleane, sterile Sounds sind dem Koch JUP45-H glücklicherweise nicht zu entlocken, es bleibt immer der Hauch Ohrenschmeichler zurück.

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Koch KCC112-GS60 Rueckseite

— Koch KCC112-GS60 Rückseite —

Allerdings kann man dem Cool-Channel bei entsprechendem Gain-Einsatz auch sehr schöne Crunch-Sounds entlocken. Hier lohnt es sich wahrlich, ein wenig seinem Spieltrieb zu folgen und mit Gain und Volume entsprechend zu agieren. Im Hot-Channel nimmt der Verzerrungsgrad entsprechend zu und liefert von leichten Crunch bis hin zu einem ordentlichen Rockbrett alle Sounds, die das Standard Gain Programm so bietet. Der Sound bleibt auch bis in kräftige Regionen schön durchsichtig und versprüht genau die richtige Portion „Everybodys Darling“, gepaart mit genügend Eigenständigkeit.

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