Clock-Sektion
Koma Elektronik RH301 agiert sowohl als Master-Clock, kann aber auch Clock-Signale untereinander wandeln. Wird ein Eingang der drei Anschlüsse als externe Master-Clock verwendet, erhält man die beiden anderen Formate als Wandlung davon. Es ist also auch möglich DIN-Sync oder eine analoge Clock in eine MIDI-Clock umzusetzen.
Wenn das Gerät selbst als Master-Clock eingesetzt wird, reicht der mit dem Tempo-Regler einstellbare Bereich von 40 bis 240 BPM. Mit Division kann die ausgegebene Clock-Rate bis zum Wert :16 mehrfach geteilt oder bis x4 vervielfältigt werden. Alternativ zur freien Tempoeinstellung mit dem Regler lässt sich die Geschwindigkeit auch per TAP einklopfen. In diesem Modus wird die Start/Stop-Taste zum Tap-Taster umfunktioniert. Das ist auch bei laufendem Betrieb möglich.
Die normale Clock am Ausgang entspricht dem Takt des blickenden Start/Stop-Tasters, was mit Viertelnoten gleichzusetzen ist. Zur Synchronisation eines gängigen Analogsequencers sind jedoch in der Regel 16tel-Impulse notwendig. Also muss man hier auf den Division-Ausgang bei Einstellung :16 zurückgreifen.
Für Setups, in denen ein anderer Sequencer als Clock-Master eingesetzt wird, lässt sich RH301 in den Ext.-Modus versetzen. Dann sind Tempo und Tap abgemeldet, Division hingegen lässt sich weiterhin anwenden. In dem Fall wird das dann von RH301 ausgegebene Signal im Verhältnis zur externen Clock geteilt bzw. vervielfältigt.
Als reine Master-Clock für unterschiedliche Formate wäre das Teil unterfordert (und für mich dank eines RhythmWolfs und eines KeySteps auch unnötig). Das ist eher eine Performance-Box.
Kleine Anmerkung: Meine MC-202 war Slave zur DDM-110, weil die DDM per Fußschalter gestartet/gestoppt wurde. Beide hatten die gleiche PPM-Rate.