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Test: Korg Monologue, Analog-Synthesizer

Klein, bunt, fett und gut

25. Januar 2017

Korg hat ja schon seit längerer Zeit ein Faible für die Kleinen. Nein, nicht Kinder, sondern Keyboards. Man denke nur an die Volca- oder die Monotron-Reihe, die Synthies aus der Micro-Reihe, den MS-Mini oder zuletzt den Minilogue. „Viel Sound auf kleinem Raum“, ist da die Devise. Bei mir stehen davon – mit dem MicroSampler, MicroKorg XL und der MicroStation – auch inzwischen schon drei im Regal. Und dazu auch ein alter Korg DV 800. Soll heißen: Ich mag die Liliput-Synthies von Korg, habe aber auch noch immer Spaß mit alten Analogen. Da kommt der Korg Monologue natürlich wie gerufen: Klein UND analog? Den muss ich einfach testen.

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Außer in Silber, gibt es den Monologue in 4 weiteren Farben

Vorab:

Der Korg Monologue ist kein kleiner Minilogue

Auch wenn Äußeres und Name darauf schließen lassen könnten, so ist der Monologue nicht einfach die preiswertere, kleinere und vor allem monophone Version seines direkten Vorgängers und Bruders im Geiste, des Minilogue, sondern ein (fast)  neuer, eigenständiger Synth – auch wenn er auf der Technik des Minilogue aufbaut. Laut Korg wurden aber viele Schaltungen von Grund auf neu entwickelt, wie etwa die von LFO, Modulation, Filter oder Drive. Dementsprechend neu sollen dann auch die Sounds sein.

Ausgepackt

Den Korg Monologue gibt’s in fünf Farben: Schwarz, Rot, Blau, Silber und Gold. Da ist für jeden Geschmack und jede Umgebung was dabei. Nettes Detail: Die Rückwand ist aus schön gemasertem Holz. Was einerseits edel aussieht, andererseits aber irgendwie auch etwas untergeht: Es ist halt die Rückseite – wann sieht man die schon mal? Seitenteile aus Holz wären da noch schicker gewesen. Aber ich will mich nicht beschweren, ist ja trotzdem schön. Die Bodenwanne ist aus schwarzem Kunststoff, die Deckplatte aus – in diesem Fall rotem – Metall. Alles in allem ein gelungenes Design, auch wirkt der Monologue mit seinen kompakten Maßen – trotz Kunststoffanteil – recht stabil.

Schick: Die Rückseite in Holzoptik

Überraschung bei der Paketübergabe: Die Verpackung ist a) recht klein, b) recht leicht und c) quadratisch. Ein quadratischer Synthie? Fast. 350x276x76 mm misst der Monologue, der damit eine ganze Ecke kleiner ist als sein indirekter Vorgänger, der Minilogue. Und mit gerade mal 1,7 Kilogramm Gewicht auch eine ganze Ecke leichter. Was unter anderem auch daran liegt, dass er nur 25 Tasten hat, und nicht 37 wie der Mini.

Zweite Überraschung beim Auspacken: Das Netzteil gibt es „optional“. Ja gut, der Korg Monologue kann auch mit Batterien angetrieben werden – von denen ein „Starterset“ von sechs AA-Brennstäben mitgeliefert wird, die sechs bis acht Stunden halten sollen. Trotzdem: Ein Netzteil ist Pflicht, ohne geht gar nicht. Laut Korg ist das halt die Firmen-Philosophie: Was mit Batterie funktioniert, bekommt kein Netzteil mit auf dem Weg. Überzeugt mich aber nicht. Zum Glück findet sich bei mir noch ein passendes in der Kellerkramkiste – der Vorteil, wenn man gut 20 Jahre lang Equipment getestet hat.

Der Monologue kann auch mit sechs AA-Batterien betrieben werden

Einen weiteren Minuspunkt notiere ich für die Abwesenheit eines Handbuchs – nicht einmal zum Download findet sich (bis jetzt) Vergleichbares. Einzig ein mehrsprachiges Faltblatt existiert, das sich ausgebreitet dann über 2×4 DIN-A-4-Seiten erstreckt, ähnlich praktisch zu lesen ist wie ein Falk-Stadtplan in einem Fiat 500 und weniger Informationsgehalt hat als eine Billy-Aufbau-Anleitung von Ikea. Da hoffe ich mal, dass das nur eine Momentaufnahme ist und irgendwo schon fleißig an einem dicken Handbuch geschrieben wird, das dann nachgereicht wird.

Aber jetzt Schluss mit dem Genörgel: Kommen wir zum spaßigen Teil, zum Korg Monologue selber.

Das Keyboard

Die 25 Tasten des Korg Monologue sind die „Mini-Tasten“ vom Minilogue bzw. vom MS20-mini – etwas größer als die der Micro-Serie, aber deutlich kleiner als die von normal gewachsenen Keyboards. Und damit anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, gerade für Keyboarder mit größeren Händen. Der Tonumfang reicht – etwas unkonventionell – von E zu E, damit „jeder Musiker den Synth sofort wie eine Gitarre oder einen Bass spielen kann. Die Tasten sind zudem anschlagdynamisch. Im Editor lassen sich acht Anschlagdynamik-Kurven wählen plus ein Modus, der den Velocitywert immer auf Maximal-Anschlag hält.

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Die Anschlüsse

Rückseitig gibt’s einiges anzuschließen. Neben MIDI IN/OUT, USB und dem Anschluss für das optionale 9V-Kraftwerk finden sich hier auch ein Kopfhörerausgang (große Klinke), ein Audio-Out (Mono-Klinke) und ein Audio-In zum Anschluss externer Klangerzeuger; deren Sound kann dann durch Filter, Amp oder andere Sektionen geschickt werden. Über Sync In/Sync Out (Miniklinke, Mono) lassen sich andere Geräte synchronisieren – wie zum Beispiel die der Korg-Volca-Baureihe, SQ1 oder Electribe.

Die Anschlüsse – inklusive Audio-In und Sync

Aufbau und VCOs

Die Oberfläche des Korg Monologue ist relativ klar nach den Prinzipien der subtraktiven Synthese gegliedert: Links die Master Controls inklusive Drive-Switch zur Soundandickung durch Hinzufügen von Obertönen und Verzerrungen, gefolgt von der Tonerzeugung der VCO1/VCO2-Sektion, die im anschließenden Mixer anteilmäßig gemischt und schließlich in der Filter- und der EG/LFO-Abteilung soundtechnisch bearbeitet wird. Darunter finden wir schließlich einen 16-Step-Sequencer, ein Mini-Display zur Anzeige der gerade erklingenden Schwingungsform und der aktuell geänderten Parameter und einen Endlos-Drehregler für Programme und Menüs. So weit, so einfach. Schauen wir uns die einzelnen Blöcke mal näher, finden sich hier und da aber doch einige Besonderheiten.

Die VCO-Sektion des Monologue

Der Korg Monologue hat – wie die großen klassischen Analogen, zum Beispiel der Moog Prodigy und viele andere – zwei VCOs. VCO 1 liefert Sägezahn, Dreieck oder Rechteck, VCO 2 Sägezahn, Dreieck oder (anders als beim Minilogue) Rauschen. Beide VCOs besitzen einen Shape-Regler, mit dem sich der Grundsound durch das Formen der Obertöne ein wenig verformen und verbiegen lässt. Was dann gerade im Zusammenspiel der beiden Regler für durchaus neue und markante Ergebnisse sorgen kann – hier ist Herumprobieren gefragt. Über einen Pitch-Regler lässt sich VCO2 zudem gegenüber VCO verstimmen. Der Tonumfang des Pitch liegt bei umfangreichen zwei Oktaven; so sind dann also sowohl schwebende Stimmungen, aber auch Oktavierungen möglich – zusätzlich zu denen, die die beiden Oktavschalter bereitstellen.

Letztere sind ein wenig „tricky“. So wirkt sich der Oktav-Wahlschalter (Umfang: vier Oktaven) im Masterbereich auf beide VCOs aus, während VCO 2 dann noch einen eigenen besitzt (Umfang: 3 Oktaven) – der dann zusätzlich genutzt werden kann. Heißt: VCO 2 hat theoretisch einen Oktavbereich von sieben Oktaven – plus eine weitere durch den Pitch-Regler (bewegt sich dann aber schon im unhörbaren Frequenzbereich und liefert nur noch ein Rauschen ab), VCO 1 dagegen einen von vier Oktaven. „Theoretisch“, weil die sieben Oktaven nur gelten, wenn ich VCO 1 im Keller lasse, da seine Lage ja über den Wahlschalter mit geregelt wird. Wie schon gesagt: Es ist etwas tricky, klingt aber komplizierter, als es ist.

Und schließlich lässt sich VCO 2 auch wahlweise mit VCO 1 oder mit dem Ringmodulator synchronisieren. Schon im VCO-Bereich liefert der Monologue also erstaunlich viele Möglichkeiten, am Sound zu basteln.

Filter, Modulation und Hüllkurven

Die VCF-Sektion besteht aus einem 2-Pole-Tiefpass-Filter mit 12 dB/Oktave Flankensteilheit, der – so schreibt Korg – neu entwickelt wurde und auch recht rabiat greift und viel Druck macht. Für den direkten Eingriff stehen Resonance- und CutOff-Regler bereit, zudem ist der Filter-CutOff – neben Shape und Pitch) auch ausgewiesenes Ziel des LFOs. Der kommt mit drei Schwingungsformen (Sägezahn, Dreieck, Rechteck) und den Modi Fast, Slow und 1-Shot. Wobei „Fast“ wirklich verdammt schnell ist – schon ab der Mittelstellung des Rate-Reglers verschmelzen die Schwingungen zu einem durchgehenden, neuen Klang mit FM-Qualitäten.

Das 2-Pole-Filter greift rabiat

Der Modulations-Slider ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da er nicht vertikal oder horizontal bedient wird, sondern schräg verbaut ist (wie beim Minilogue übrigens auch). Was dazu führt, dass ich den anfangs ab und zu etwas verkantet habe, weil ich den Regler im Blindflug aus alter Gewohnheit nach oben schieben wollte. Aber daran gewöhnt man sich schnell. Und findet es später sogar richtig gut.

Der Slider ist eine schräge Sache

Was ich damit dann modulieren will, muss ich zuvor im Menü festlegen. Zur Auswahl stehen die Parameter LFO Int, LFO Rate, EG Attack, Decay und Int, Cutoff, Resonanz, VCO1/VCO2 Level, Pitch und Shape, Gate Time und natürlich auch das gute alte Pitch Bend – dessen Umfang auf bis zu 12 Halbtöne eingestellt werden kann. Mittendrin einfach den Parameter wechseln geht aber nicht – alle Wege führen da wie gesagt über das Editor-Menü.

Hüllkurve und LFO

Die Hüllkurve – die bei Korg „Envelope Generator“ heißt, ist etwas mager besetzt, da wurde das klassische ADSR auf „AD“ respektive „ADS“ runtergekürzt, heißt: Es gibt nur die beiden Regler für Attack und Decay. Ein Kippschalter liefert da aber  zusätzlich eine Art Presetfunktion mit voreingestellten Kurvenverläufen: Einmal Attack/Deacy plus Release für kurze Bell-und Percussion Sounds, zum anderen Attack und Release mit maximaler Sustain für Leadsounds. Ein dritter Modus arbeitet als Gate, der es erlaubt, die Hüllkurve als Modulation für andere Parameter (Pitch 1, Pitch 2, Cutoff) zu nutzen. Gegenüber dem Minilogue mit seinem Dual-ADSR ist das insgesamt schon ziemlich abgespeckt (vermutlich auch aus Platzgründen auf der Frontplatte), bietet aber trotzdem noch einiges an Möglichkeiten, wenn man erst einmal längere Zeit damit rumprobiert hat. Alles in allem vielleicht etwas unorthodox, aber trotz Einsparungen durchaus leistungsstark.

 Der Sequencer und das OLED-Display

Dafür ist dann aber der 16-Step Sequencer des Korg Monologue eine deutlich größere Spaßmaschine geworden als beim Minilogue. Allein schon der Workflow ist fast schon selbsterklärend einfach. Über die Rec-Funktion einfach die Noten (entweder Step by Step oder live) einspielen, im zweiten Durchgang die Slides setzen (umgeschaltet wird per Kippschalter), im dritten dann bis zu vier „Motions“. Das können Filter- oder Shape-Moves sein, LFO-Spielereien – eigentlich alles, was den Sound irgendwie manipuliert. Und entdeckt man irgendwo noch Verbesserungsbedarf, so kann von Hand punktuell nachgearbeitet werden: Einfach die betreffende Taste des Sequencers drücken, Aktion (oder Ton) auswählen, fertig. So lassen sich nachträglich zum Beispiel auch Wechsel der Schwingungsform oder extreme Filterstellungen einbauen, was die Sache sehr lebendig macht und ungleich mehr Möglichkeiten schafft. Da kann man zum Beispiel für jeden Step einen anderen Sound basteln – perfekt für Drumloops.

Schön zu sehen, der 16-Step-Sequencer

Besonders hier leistet das – eigentlich winzige – Display des Korg Monologue dann besonders gute Dienste. Zeigt es sonst – als Oszilloskop – die gerade klingende Schwingungsform und macht so Änderungen an dieser auch sichtbar (sehr praktisch auch für Neulinge im Wellenland), schafft es Korg, tatsächlich alle für den Sequencer relevanten Information unterzubringen. So sehe ich dann zum Beispiel, wo ich den Cutoff vom Filter zu weit aufgedreht habe oder wie die Filterbewegungen mit dem Modulationsslider korrelieren. Alles zwar im Miniaturformat, aber hey – es funktioniert gut.

Das OLED-Display mit Motion View

Die gebastelten Sequenzen starte ich entweder über den Play-Button oder betätige die Key Trig/Hold-Taste. Dann läuft die Sequenz nur dann, wenn ich auch eine Taste betätige, und das sogar in der jeweiligen Tonhöhe. Und wer die Hände frei haben will – um etwa noch am Sound zu schrauben, während die Sequenz läuft – der hält besagten Key Trig/Hold-Button etwas länger, bis die LED dahinter blinkt; dann nämlich reicht ein kurzer Tastendruck, um die Sequenz anschließend alleine auf die Reise zu schicken. Über eine zusätzliche – meinetwegen auch simple – Arpeggiator-Funktion hätte ich mich trotzdem gefreut, das Teil schreit doch geradezu danach. Hörst Du das nicht auch, Korg?

Der Sound

Der Korg Monologue besitzt 100 Speicherplätze – was ich etwas dünn finde, so teuer ist Speicher ja nun auch nicht. Eine zweite oder gar dritte Bank wäre bei einem Synth, der so zum Basteln einlädt, sicher willkommen. Aber nun gut, so bleiben 80 Werks-Presets und (nur) 20 freie Plätze für Eigenkreationen. „In naher Zukunft“ soll dann immerhin eine Sound Librarian Software-Software zum Download bereitgestellt werden, so dass man seine eigenen Sounds sichern kann.

Bei den Werkssounds dominieren Bässe und Solo-Sounds, die irgendwie schön nach 80er-Jahre, aber trotzdem verdammt aktuell klingen – das kann der Monologue einfach am besten. Deutliches Zeichen für seine Basslastigkeit ist der eingangs erwähnte Keyboardumfang von E bis E.

Der Klang des Korg Monologue ist insgesamt durch die Bank schön fett und druckvoll, das Filter bringt auf Wunsch auch ordentlich Aggressivität ins Geschehen. Dazu kommen einige ziemlich schräg-kreischende FX-Klänge und perkussive/Drum-Sounds. Auch wenn die Werkssounds schon verdammt gut klingen – laut Korg stammen die von „weltbekannten Musikern der Elektronica-Szene wie dem legendären Aphex Twin“ – reizen die doch auch sofort zum Verfeinern, Schrauben und Ändern. Vor allem mit „Drive“ und „Shape“ kann man da einen Sound schnell mal eben mächtig anfetten – oder sich einfach mal von den mannigfaltigen Möglichkeiten von Hüllkurve oder Filter überraschen lassen. So kommt man immer wieder schnell und oft zu Ergebnissen, die man gerne der Nachwelt erhalten möchte. Was mich wieder zu den Speicherplätzen bringt.

Sieht auch in Gold gut aus

 

Der Editor

Der Editor ist – trotz Winz-Display – erstaunlich gut bedienbar, wenn man erst einmal die Bedien- und Menüstruktur verstanden hat. Was aber recht fix geht. Die Hauptebenen sind „Programm Edit“, „SEQ Edit“ und „Global Edit“. Ausgewählt wird über das Value-Poti plus einer der leuchtenden Sequencer-Tasten. Blinkt die nach Betätigung weiter, dann heißt das, dass noch weitere Punkte zur Wahl stehen, die durch wiederholtes Drücken im Display auftauchen. Eigentlich ganz simpel.

Der Editor ist – trotz des kleinen Displays – gut bedienbar

Bastler können sich im Editor dann so richtig austoben. Ob Portamento Time, Slider-Zuordnungen, LFO BPM Sync im „Programm Edit“, ob Sequencer Steps, Default Gate Time oder Aktivierung der vier Motion Parts im „SEQ Edit“ oder Transpose, Sync in Polarity oder diverse MIDI-Einstellung in der Abteilung „Global Edit“ – hier geht (fast) alles. Ein besonderes Schmankerl ist das „Microtuning“, das auf 12 Slots das Erstellen eigener Tonleitern erlaubt, aber auch 20 Preset-Skalen im Angebot hat (einige auch wieder von Aphex Twin). Mit dabei sind die Klassiker, aber auch einige recht schräge Dinger – wie etwa „Reverse“, die durchaus geeignet sind, die eigene Kreativität zu befeuern und ganz neue Songideen generieren können.

Nachtrag: Korg hat jetzt ein deutschsprachiges Manual zum Monologue auf seiner Downloadseite nachgereicht, das als PDF heruntergeladen werden kann und wesentlich mehr Infos bietet als der schmale Quickstart-Guide. Ebenso finden sich dort nun auch ein System-Updater auf die Version 1.1 und der Sound Librarian 1.0.0

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Fazit

Seit ich vor einiger Zeit meinen alten Korg DV800 wieder aktiviert habe, hatte ich nicht mehr so viel Spaß am Klänge-Schrauben wie in diesem Test. Der Korg Monologue lädt dank des butterweichen, übersichtlichen Workflows zum Experimentieren und Basteln ein, klingt fett, schrill, böse, spannend und doch immer anders und hat einen Step-Sequencer, der wunderbar leicht zugänglich ist und trotzdem richtig gute Ergebnisse abwirft. Das alles wirkt überhaupt nicht wie eine abgespeckte Version des Minilogues für eine nicht so kaufstarke Klientel, sondern wie ein eigenständiger Synth mit individuellen Qualitäten. Mit größeren Tasten würde er vermutlich eine noch größere Käuferschicht ansprechen, aber auch so ist er perfekt geeignet für alle, die auf der Suche nach neuen, interessanten Analog-Sounds sind. Dank des günstigen Preises ist der Korg Monologue zudem auch eine schöne Gelegenheit, Analog-Anfänger für die wunderbare Welt des analogen, monophonen Schraubens zu begeistern.

Plus

  • fetter, abwechslungsreicher Analogsound
  • 80 gute Werks-Presets
  • leicht zu bedienender, leistungsstarker 16-Step-Sequencer
  • auch mobil einsetzbar durch Batteriebetrieb
  • gut klingendes neues Filter
  • Drive zum Anfetten des Sounds
  • kleines, aber gut ablesbares Display mit Oszilloskop-Funktion
  • Sync In/Out
  • eigene Skalen durch Micro-Tuning
  • schönes Design

Minus

  • kein Netzteil dabei

Preis

  • Ladenpreis: 329,00 Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Matthias,

    sehr guter Test für einen an und für sich sehr guten Synth. Was mir nur in den Kopf schiesst. Warum hat Korg nicht konsequenterweise zu dem Sync ein CV/GATE OUT geliefert? Für mich schreit der Kleine grade zu, an die Monotribe angeschlossen zu werden. Oder im Modularen Verbund zu erklingen. Beim KingKorg hat man das ja auch verbaut und funktioniert prächtig.

    • Profilbild
      Everpure AHU

      @TobyB Ich vermute mal, dass das eine Budgetentscheidung war, um den Preis so niedrig wie möglich zu halten. Jetzt konkurriert er prächtig zum Beispiel mit der Novation Bass Station II…

      • Profilbild
        TobyB RED

        @Everpure Hallo Everpure,

        ich persönlich vermisse das schon. KingKorg und Monotribe ist für „funky“ Bässe und schräge Leads schon eine Klasse Kombination. Aber wozu gibts MIDI2CV Boxen. :)

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @TobyB Hallo TobyB, ich habe mal bei Korg nachgefragt. Tatsächlich waren es Kostengründe, warum ein CV/GATE/OUT nicht verbaut wurde.

      Mit dem Monotribe kannst Du den Monologue aber trotzdem syncen, und zwar über Sync IN/OUT.

      • Profilbild
        TobyB RED

        @m.steinwachs Hallo Matthias,

        danke Dir und Korg für die ehrliche Antwort. Klar kann man die Monotribe syncen. Ich hab aber die CV/Gate Steuerung im Kopf. Es ist wie es ist, also muss ne Box herhalten. :)

  2. Profilbild
    Green Dino AHU

    Ach hätte ich doch nicht wegen meinen kleinen Korgies diese große Abneigung gegen Synthesizer mit Mini-Hüllkurven entwickelt… Der schnelle Lfo macht mit dem neuen Sequencer sicher viel Spass.
    Aber mal ne Frage, neigt der Monologue auch so zum „näseln“ wie der Minilogue?
    Scheint nicht so… – Die VCOs dürften sehr ähnlich bzw. gleich wie beim Minilogue sein?
    Ein Synth mit Batteriebetrieb, der mehr kann als meine Volca und mein Monotribe wäre schon super – Bin gerade dabei ein Setup für Synthesizerstrassenmusik zusammenzustellen.
    Grüße

  3. Profilbild
    glain

    Ich habe jetzt nur das Fazit gelesen, aber würde gerne wissen, wie es mit dem Click Geräusch aussieht. Deshalb nutze ich den Mobotribe nicht.

      • Profilbild
        glain

        @TobyB Wollte ich schon immer versuchen, aber irgendwie zu faul die Teile zu holen.

        Mir ist das mit dem normalen Verhalten schon bewusst, aber es stört mich, seit ein Kumpel mich darauf hingewiesen hat.

        Gerade für Live Sets mit Midi Mod ist die Kiste super.

        Der Monologue hat aber Midi In und Out, weshalb er schon für mich interessanter als der Microbrute ist. Der Microbrute war mir auch für meine Art von Musik zu böse.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @glain Hallo Glain,

          schon klar. Ich hab nach dem ich den Click bemerkte erstmal alle Reglerstellungen vermieden in denen das vorkam. Und es ist ja nun nur bei leisen Passagen störend. Dennoch, die Monotribe macht viel Spass.

  4. Profilbild
    aszent

    Schöner Synth, toller Test
    80 Presets, 20 User Plätze.. Diese Philosphie nicht überschreibbarer Presets war mir schon immer ein Rätsel, nicht nur bei Korg.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Danke für den ausführlichen Test und die vielen guten Klangbeispiele. Der Sound des Monologue ist genau nach meiner Façon und das Parameter Locking des Sequenzers vervielfacht die Möglichkeiten der Klangformung, spätestens seit dem Volca Keys bin ich großer Fan dieser Technik. Offenbar kann man beim Monologue wie beim Keys die Reglerbewegungen auch ohne Noteneingabe aufzeichnen, damit sind ungewöhnliche Modulationen möglich, die weit über das hinausgehen, was am Frontend grundsätzlich möglich ist. Klanglich geht das Teil in manchen Lagen in die knarzige Richtung, also genau mein Ding, er kann aber auch sanfter klingen, wenn man das denn möchte. Schönes Instrument.

    Jetzt muß ich mir nur noch überlegen, welche Farbe mir am meisten zusagt, ich will mal was anderes als Schwarz. Momentan liebäugle ich mit der blauen Variante… naja, mal sehen.

  6. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Kein Netzteil und die dünnpapierige „Faltkarte“ (Bedienungsanleitung) in „Microschrift“ finde ich wieder äußerst nervig! Das gab es schon bei den Volcas aus gleichem Hause und warum mussten diese Sparmaßnahmen auch bei dem schicken Monologue sein? – Da wird vermutlich auch nichts nachkommen. Das Gerät ist nach den typischen Synthesizerwünschen der gängigsten Zielgruppe produziert (holzanteil, bedienbare subtraktive Klangsynthese, analog, versch. Farben, Speicher) und das eben relativ günstig. Das Display würde ich gerne mal in echt sehen denn die Möglichkeit, dass Wellenformen in realtime angezeigt werden, ist meiner Meinung nach ein absolutes Highlight und ich finde es schade, dass diese Funktion nicht bei mehreren Synthesizern (Firmen) nachklang findet. Die Synchronisation mit den Volcas/Monotrons finde ich sehr überlegt und verschiedene Farben machen die Auswahl natürlich schwieriger, aber man kann seinem individuellen Geschmack nachgeben. Ein goldener Synth veredelt doch jedes kleine Studio, wobei ich eher zu blau, silber, rot oder schwarz tendiere.

    • Profilbild
      Everpure AHU

      @Filterpad Ich habe den Minilogue und kann bestätigen, dass das Display (wahrscheinlich exakt das gleiche Modell) ganz hervorragend ist. Zuerst denkt man sich, wozu man denn so ein Minidisplay überhaupt brauchen kann, aber es stimmt, dass Korg erstens ein wirklich kristallklares Display verbaut und zweitens alle Informationen gut lesbar und übersichtlich unterbringt.

      Das ändert nichts daran, dass ein viermal so großes OLED Display natürlich noch schöner wäre…

      • Profilbild
        Green Dino AHU

        @Everpure …Japp. Auch an den Slider hab ich mich sehr schnell gewöhnt. Wirkt anfangs vielleicht etwas merkwürdig. Mittlerweile würde ich den aber nicht mehr gegen Mod- und Pitch Wheels tauschen wollen. :)

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    CloudSounds

    Schöner Test und ich freue mich über das gute Abschneiden des Kleinen… auch wenn ich gerade gesehen habe, dass sich das ursprüngliche Lieferdatum meiner Vorbestellung auf Mitte März verschiebt.

    Das mit dem Handbuch sowie das fehlende Netzteil sind natürlich nicht so gelungen, aber bei Korg habe ich mich mittlerweile dran gewöhnt. Solange das die einzigen Minuspunkte sind, bleibt meine Vorfreude zumindest erhalten.

    Da ich für meine 7 Volcas insgesamt nur drei Netzteile habe, werde ich mir wohl mal 2 Daisychain-Kabel besorgen. Ich habe bisher nur diese MyVolts Kabel gefunden und würde mich daher über etwaige Empfehlungen freuen!

    • Profilbild
      A.Vogel AHU

      @CloudSounds Die MyVolts funktionieren bestens; ich hab für meine 5 ein Netzteil inkl. Verteiler seit über einem Jahr am Laufen und bisher noch keine Probleme gehabt.

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        CloudSounds

        @A.Vogel Danke für den Tipp, ich werde die dann wohl mal testen. Mich hatten die (immerhin) 3 negativen Rezensionen, die über das Brummen berichtet haben, etwas abgeschreckt.

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          A.Vogel AHU

          @CloudSounds Bei mir brummt nix, jedenfalls nix, was nicht brummen sollte :)

          Hatte vorher auch schon ein altes Daisychain, das ich sonst für die Gitarreneffekte nutze (inkl. stabilisiertem Netzteil) drangehängt, und das war auch OK.
          Keine Ahnung, was da sonst noch an Einflüssen negativ einwirken können….

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Vielen Dank für die Warnung. Ich war ja drauf und dran dem Minilogue eine Chance zu geben.
    Besonders die vielfältigen und gut gewählten Audiobeispiele zeigen mir super deutlich: Der klingt wie die meisten Korgs. Und ist damit absolut nichts für mich. Vor allem Beispiel 61 zeigt, das Korg es noch lange nicht wirklich drauf hat. Da hat ja mein MFB Nanozwerg mehr Pfeffer im unteren Rückenbereich.
    Und falls wer fragt was ich meine, das Teil klingt blutleer, dünn, leicht nervös, schwammig.
    Ach so, es fragt keiner. Auch gut …

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Die Faltblatt-Anleitungen sind wirklich nervig, man kriegt zwar grundlegende Infos vermittelt, aber auf Details wird nicht eingegangen und das Format ist sehr unhandlich. Auf der Korg-Website wird auch nur die selbe vielsprachige Version als PDF zum Download angeboten, wo man mit Zoom-Funktion und Mausschubserei rumsuchen muß, bis man eine Sprache gefunden hat, die man versteht.

    Bezüglich Netzteilen habe ich bei meinen Volcas (Keys und Beats) schlechte Erfahrungen mit generischen Universalnetzteilen gemacht, die bei der Bestellung der Volcas gleich mitgeorderten Noname-Netzteile erzeugten deutlich hörbare hochfrequente Störgeräusche. Auch ein Tausch gegen eine andere Variante brachte keine Besserung, so daß ich kurzerhand zwei originale Korg KA 350-Netzteile bestellte, seitdem ist Ruhe auf’m Bus. Die Dinger kosteten zwar viermal soviel, aber was hilfts, wenn die günstigen Teile Krach machen.

    Weiß jemand, ob der Monologue auch mit dem KA 350-Netzteil läuft?

    • Profilbild
      Filterpad AHU 1

      Ich habe mir für die Volca auch ein No-Name Netzteil bestellt (MyVolts)und konnte keine Einbußen feststellen. Entweder habe ich es noch nicht bemerkt oder das Teil funktioniert.

      • Profilbild
        CloudSounds

        @Filterpad Vmtl. hat da noch nicht einmal das Netzteil selbst Schuld.

        Ich habe das bei kvgear gefunden, die auch ein daisychain-Kabel anbieten.

        „Will your daisy chain cable cause noise?

        The daisy chain cable does NOT generate noise. But it can provide a pathway for ground loop hum to become audible. Understanding this phenomena and learning how to correct it will allow you to use a daisy chain cable in peace and quiet.

        Ground loop hum is a persistent, constant noise caused by a difference in the ground (or neutral) voltage of devices connected to each other by electrically conductive cables. Notice that I didn’t say „power cables“. ALL electrically conductive cables have the potential for contributing to ground loop hum. This includes power, audio, MIDI, sync and USB cables.

        I’ve solved ground hum problems in my tiny home studio on a couple of occasions. My approach was to tear everything apart and remove ALL cables. Next, I connected equipment one cable at a time and tested it to find which piece of gear and which type of connection caused the problem.“

        Die Rezensionen auf amazon schilderten eben ein solches Brummen. Ich versuch’s dennoch mal mit dem von Andreas empfohlenen Kabel.

        • Profilbild
          AMAZONA Archiv

          @CloudSounds Das Störgeräusch, welche die Noname-Teile erzeugten, war nicht der typische 50Hz-Brumm, sondern eine hochfrequente Mischung aus Summen und Pfeifen, selbst im Solo-Betrieb mit Kopfhörer war es schwach im Hintergrund zu hören. Da das Problem mit dem Korg-Netzteil (und allen anderen Netzteilen in meinem Studio, wo auch Generische dabei sind) nicht auftritt, scheint es mir doch eher an den damals gekauften Universalnetzteilen zu liegen, wobei ich ein Kabelproblem oder Einstreuung durch andere Geräte nicht ausschließen will, hab halt relativ viel Hardware rumstehen, darunter auch alte Computer mit RGB-Monitoren, die ja in dieser Hinsicht manchmal problematisch sein können.

          Nochmal kurz zum Sound des Monologue, ich habe bisher etliche Sounddemos gehört und stets eine gewisse Bratzigkeit festgestellt, genau deswegen interessiert er mich. Sein Entwickler Tatsuya Takahashi hat in einem Interview erwähnt, daß er klanglich härter als der Minilogue angelegt ist und eher den Bassbereich abdecken soll. Ich werde das Gerät jedenfalls mal vor Ort antesten, Versuch macht kluch.

  10. Profilbild
    m.steinwachs RED

    Nachtrag zum Artikel: Auf der Korg-Webseite gibt es jetzt (endlich *g) auch ein kleines deutschsprachiges Manual zum Download, sowie ein Sound Librarian und einen System-Updater auf V 1.1. Ich werde das auch im Artikel noch ändern.

    • Profilbild
      CloudSounds

      @m.steinwachs Die knapp 60 Seiten sehen auf den ersten Blick doch mal ordentlich aus. Dennoch: gedruckt und direkt dabei wär’s mir lieber ;)

      • Profilbild
        m.steinwachs RED

        @CloudSounds Ich bin ja auch ein erklärter Befürworter gedruckter Manuals – aber wo gibt es die schon noch? Der PDF-Download ist ja inzwischen (leider) Normalität.

        • Profilbild
          Filterpad AHU 1

          @m.steinwachs Das geht mir ganz genauso! Es hat nur einen entscheidenden Vorteil: Man schont die Umwelt. Das gilt natürlich auch nur dann, wenn man die Manual nicht ausdruckt.

          • Profilbild
            Killnoizer

            @Filterpad Ich habe gedruckte Manuals die 20 Jahre und mehr benutzt werden , das ist nachhaltiger als ständig auf dem IPad rumzuschnüffeln.

        • Profilbild
          8 Bit Fighter

          @m.steinwachs Servus m.steinwachs,

          erreicht man mit einem Masterkeyboard einen grösseren Tonumfang oder bleibt es bei 7 Oktaven? Da die Sägezahn eine Oktave höher liegt als die anderen Waves,kann man gar nicht sehr tiefe Bässe mit der Sägezahn von Osc.1 spielen oder ?

          • Profilbild
            m.steinwachs RED

            @8 Bit Fighter Hab ich im Test nicht ausprobiert. Ich reiche die Antwort nach, sobald ich meinen Monologue dann habe – das Testmuster zu diesem Artikel ist schon beim nächsten Tester, die Teile sind anscheinend ziemlich begehrt ;)

  11. Profilbild
    pytrel

    Toller test. Danke! 3 sachen dei ich nicht verstehe-mag
    1) Warum 100 presets beim Monologue und 200 beim Minilogue? Ich besitze den Mini und muss sagen 100 presets kriegt man doch schnell voll wenn das ding was kann
    2) Kein Key Hold function. Nur für den Arpeggiator. Da mag ich meine BS2 besser. Einfach Latch an, Akkord tasten drücken. Sound bleibt= Wunderbar! :-) Aber nicht beim Minilogue. Nur der Arp soll es sein!! :-)
    3) Der Monologue klingt wie soll ich es beschreiben. Ich bin kein experte und kann es nicht erklären aber irgendwie Hart, Harsch, Metallisch, Brassy oder so. Und so ähnlich klingt auch der Minilogue. Man kann super sachen damit machen bloß sanfte sachen so wie ein Dark Energy 1 oder ein Minitaur es können kann man damit nicht machen. Ich weiss nicht was die technische erklärung ist aber Hart klingen die beiden Korgs (meine meinung nur natürlich)

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      Viertelnote AHU 1

      @pytrel wie bei vielen Synthesizern, empfiehlt es sich, den Level für die VCOs nicht ganz aufzureißen, auch mal 50% oder 25% probieren. Das bringt bei meinem Minilogue
      schon was. Aber der Klang ist weniger samtig weich, das stimmt. Ich hab einen Ibanez SC10 Chorus dahinter, das stellt mich zufrieden.

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        pytrel

        @Viertelnote Ich überlege mir einen Erebus oder einen Minitaur zu kaufen und den als Externen Filter für den Minilogue zu nehmen. Der Ibanez klingt auch interessant

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      glain

      @pytrel Ein bisschen off topic: Kann der minitaur sanft klingen. Ich suche noch immer was kompaktes was an die Juno 60 Bässe drankommt. Der Microbrute war mir irgendwie zu brachial.

      Ich glaube die Korg Kiste muss ich mir einfach mal anhören.

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        dilux AHU

        @glain da solltest du mal die bassstation antesten, die kann auf jeden fall 101, und soweit ist die ja auch nicht vom juno weg…

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    Dirk Siegmund

    Ich habe seit Mitte Dezember einen roten Monologue und habe ihn bisher nur im Batteriebetrieb über Kopfhörer gespielt.
    Dabei ist mir aufgefallen, dass man neben einem gewissen Grundrauschen bei zugedrehten VCOs und Spielen auf der Tastatur auch regelmässig im unbetätigten Zustand den Auto-Tune Vorgang hören kann. Ich höre dann ein schnell durch alle Oktaven hochlaufendes (Rechteck-)Tonsignal.
    Ist das beim Testgerät oder anderen Monologue-Besitzern auch der Fall ?

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      m.steinwachs RED

      @Dirk Siegmund Ist mir im Test jedenfalls nicht aufgefallen, weder ein Grundrauschen noch das Rechteck-Tonsignal beim Autotune. Ich hab den Monologue allerdings auch nur mit einem Netzteil getestet. So wegen der Umwelt und so ;)

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    richard AHU

    Toller Test. Für den Preis doch ein schönes und vielseitiges Gerät. Ich werde ihn mir auf jeden Fall genauer anschauen.

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    glain

    Ein bisschen off-topic, aber ich habe immer gehofft, dass korg ihren Filter separat rausbringt für kleines Geld. Am besten als Stereo noch.

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    CloudSounds

    Habe am Freitag ganz überraschend eine Mail aus Burgebrach mit der Versandbestätigung bekommen und habe den Kleinen nun seit gestern daheim!

    Heißes Teil! Habe ihn zwar nur recht kurz testen können, aber selbst die Presets, über die ich häufiger lesen konnte, dass man da direkt nachsteuern möchte, haben es mir persönlich in weiten Teilen angetan.

    Wiegt nix, sieht echt stylish aus (hab passend zu meinem Minilogue den silbernen Monologue), klingt bombig, Tastatur ist in Ordnung, aber an den Tonbereich von E bis E muss ich mich gewöhnen. BoC’s ROYGBIV ist da ohne Oktav-Switch nicht drin ;-)

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    Green Dino AHU

    Hatte vorhin die Videos von Marc Doty zum Monologue entdeckt und obwohl ich die Kiste schon abgeschrieben hatte, der Klang hat mich gerade sowas von überrascht! Im Ernst, diesen hohlen, näselnden, extrem nervigen Hauch, der mich an meinem Minilogue wirklich sehr stört scheint beim Monologue nicht so prägnant zu sein. Filter klingt auch schön. Mal sehn…

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    AMAZONA Archiv

    Frage zu den Klangbeispielen „10 Robot Empire – Filter“ und „73 Hard Run – LFO“: Diese Sequenzen wurden ja sicherlich mittels des internen 16-Step-Sequenzers eingespielt. Und ist das jetzt nun eine Audio-Spur, oder wurden da mehrere Spuren übereinandergelegt (Overdub)?

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      m.steinwachs RED

      Puh, das ist schon ne ganze Weile her, dass ich den Test geschrieben habe. Aber wenn ich mich recht erinnere, ist das nur eine Audio-Spur.

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        AMAZONA Archiv

        @m.steinwachs Vielen Dank für deine Rückantwort! … Also meine Frage zielte hauptsächlich darauf ab, inwieweit man mit dem Teil komplexe perkussive Sequenzen kreieren kann. Da ich mittlerweile dazu schon einige Videos im Netz gefunden habe (z. B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=bFihrVuS6UI), gehe ich mal davon aus, dass auf diesem Gebiet mit dem Monologue einiges möglich ist. Und da ich ja vor allem im Ambient-Bereich unterwegs bin, könnte ich mir diese Art von analoger Percussion ganz gut für künftige Produktionen vorstellen.

        Kurze Frage noch zur Tastatur: Jemand hatte mal dazu geschrieben, dass die Tasten bei maximalem Tastenhub ungefedert am Gehäuse anschlagen würden und damit zu befürchten wäre, dass es über kurz oder lang zu Ermüdungserscheinungen (sprich: gebrochene Tasten) kommen könnte. Würdest du das ebenfalls als problematisch ansehen oder ist das eher unwahrscheinlich, dass die Tasten irgendwann mal den Geist aufgeben?

  18. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich habe den Monologue nun auch seit heute und er gefällt mir wirklich gut.
    Was ich gleich sofort festgestellt habe: Es lassen sich auch die ‚Presets‘ mit Usersounds überschreiben. Macht also nicht 20, sondern 100 voll nutzbare Speicherplätze.

  19. Profilbild
    Nikk Rhodes

    Auch hier hat Korg wieder feines geleistet. ich schenkte mir den güldenen. Allerdings fixen mich auch noch andere Farben an, hehe. Wie der Verfasser bereits geschrieben hat, ist fast eine eigenständige Kiste und somit jeden Penny wert. Fazit: It´s definetely my cup of synthized tea 🔥🎹

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