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Test: Korg, Nano Controller Version 2, USB-Controller

Nanocontroller V2

3. November 2011

Die Nano Controller von Korg sind ja nahezu jedem ein Begriff. Sie sind klein, niedlich und mittlerweile sogar mit dem iPAD für dessen Musik-Apps recht nützlich und ergeben mit diesem zusammen ein Ministudio mit Style. Die Nanos der ersten Generation waren und sind sehr originell, waren ziemlich beliebt und waren bestimmt auch kommerziell sehr erfolgreich. Aber es gab auch Klagen, denn ihre Bauweise (Plastik und mittelprächtige Verarbeitung) machten sie zumindest für den Dauereinsatz nicht zur ersten Wahl. Nun gibt es Generation 2 in überarbeitetem, eleganterem Design, mit zum Teil neuen Funktionen. Schauen wir mal etwas genauer hin.

Alle drei Neuen in ihren neuen Gewändern: Korg Nanos

Alle drei Neuen in ihren neuen Gewändern: Korg Nanos

Nanokey 2

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Mit 32 auf 8 cm und vielleicht einem Zentimeter Höhe ist Korgs Nanokey Nummer 2 wie schon sein Vorgänger sehr klein und auch sehr leicht. Er wiegt etwa so viel wie eine Kaffeetasse aus Keramik und ist damit eigentlich das ideale Werkzeug, das irgendwo auf dem Schreibtisch Platz findet. Das kleine Keyboard passt eigentlich überall irgendwo hin und ist dann neben der Maus ein Werkzeug mehr. Und so ist er wohl auch am besten zu begreifen: Ein musikalisches Werkzeugchen mit Anspruch, nützlich und auch recht universell einsetzbar. Der recht praktische CC-Button des Vorgängers, der aus dessen Tastatur einen universellen Controller machte, fehlt leider. Wie bei dieser Größe üblich, verfügen die Tasten über keine gewichtete Tastatur. Verstimmt wird er mit einem winzigen Tasterset, das brav die Farben wechselt, um eine Rückmeldung über die aktuelle Situation zu geben.

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Nanokey 2

Nanokey 2

Man bemerkt, dass statt echten Keys (wie beim Vorgänger auch) nur Taster vorhanden sind. So ist das Nanokey 2 eben eher eine Art PC-Keyboard statt ein Keyboard für Musiker mit PC. Wegen des sehr geringen Hubes dieser Taster spielt es sich somit ähnlich wie auf einer PC-Tastatur, die MIDI-Noten sendet (was der ein oder andere Leser von einfachen Hosts wahrscheinlich kennt). Mit „Pitch +“ und „Pitch – “ lässt sich ein – softwareseitig definierbarer – Pitchbend ausführen. Die Kontrolle wird hier vorprogrammiert. Das ist auch insgesamt das zentrale Arbeitsprinzip, denn auch Sustain (zum endlosen Verlängern der Töne) oder MOD (prinzipiell eine im Tempo anpassbare Veränderung von Controller Parametern) bieten Einiges an Einstellmöglichkeiten, aber eben ebenfalls nur per Editor. Den gibt es kostenlos bei Korg zum Download, genauso wie die übrige Software. Denn per se kommt Nanokey 2 wie seine Brüder mit interessanter Software, namentlich M1LE (alte Workstation-Legende als Plug-in, ideal für 80er-Fans, in Bezug auf Patches leider abgespeckt), EZDrummer Lite (Drummodul, für einfache Anwendungen ziemlich ideal), und dem Lounge Lizard Session, seines Zeichens ein sehr ordentliches E-Piano aus dem Hause AAS, Macher von Tassman. Dazu gibt es eine kleine Ermäßigung für irgendein LIVE oder ein Plug-in für einen der Ableton Sequencer. Der Wert beträgt immerhin 30 Euro, also mehr als die Hälfte des Straßenpreises des Nanokey 2 und ist damit ebenfalls ein echter Mehrwert.

Im täglichen Einsatz ist der Nanokey 2 ideal, um mal die ein oder andere Basslinie einzuspielen, einfache Melodien (oder auch Drums und Percussion) „einzuklopfen“ oder um live Samples zu triggern. Virtuos musizieren lässt sich damit allerdings nicht. Verzichtet man auf seinen professionellen Anspruch, macht das Spielen damit aber richtig Spaß und kann eine Bühnenshow auch aufwerten, denn Musik machen mit so einem Gerät hat etwas Künstlerisches.

Der Editor im Gesamten, hier für den Nanokey

Der Editor im Gesamten, hier für den Nanokey

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Forum
  1. Profilbild
    JavaJim

    Es stellt sich auch bei der Nanokontrol 2, ob es sich um Endlosdrehregler handelt.
    Wenn ja, wäre die Kontrol eine günstige Alternative zum Steinberg CMC-QC.

    • Profilbild
      Artic

      @JavaJim Hallo JavaJim,

      nein, sind leider keine Endlosrregler, die sich
      im Gegensatz zum Nanokontrol 1 aber wesendlicher wertiger anfühlen, ich bin also sehr zufrieden mit dem Teil.:-)

      Liebe Grüße

  2. Profilbild
    amhEinz

    mein Nanokontroller ist mir einmal auf den Boden gefallen (nicht sehr hoch) und war dann kaputt – vielleicht lieber ein anderer Hersteller

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