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Test: Korg, Nano Controller Version 2, USB-Controller

(ID: 1272)


Nanopad 2

Mit denselben (kleinen) Maßen (und natürlich derselben Software) kommt das Nanopad 2 aus der Verpackung. Eingepackt in ein A4-großes Tütchen, mit einer Menge an kleinen Buttons über den Hauptriggerpads, dem raffinierten Touchpad des Vorgängers und einer kleinen LED darüber. Im Unterschied zum Vorgänger sind es diesmal genau 16 solcher Pads, Nanopad 1 hatte nur 12. Man kann also ein komplettes Drumkit samt Percussion auf die Trigger setzten, für viele sicher ein echter Bonus. Links neben den Pads findet sich dann das Touchpad, prinzipiell geklaut vom großen Bruder Kaosspad. Das Touchpad macht das Nanopad 2 zu einer Art Multifunktionslösung, zum Modulieren und auch zum Spielen. Mittels gedrücktem „TouchScale“ und „Gate Arp“ geht es hier nämlich zum Solo. Man kann damit relativ gut improvisieren, wenn man es wirklich will: Es ist nämlich doch eher etwas für einen „Ein-Finger-Soloisten“ als für eine geübten Keyboarder. Mit den Pads hingegen kann man recht gut eine Melodie spielen.

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Des weiteren gibt es ein Tempo-Tap für die Anpassung an das allgemeine Band-Tempo für den (im Editor recht genau einstellbaren) Arpeggiator.

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Die Pads selber sind recht gelungen, aber, wie beim Vorgänger auch nicht so gut anschlagdynamisch spielbar. Auch ist mir der Editor einfach etwas zu akribisch. Muss man denn bei einem 50-Euro-Gerätchen für den Bedarf zwischendurch jedes Pad denn wirklich einzeln einstellen können? Und auch noch mit vier Szenen pro Pad? Das macht nämlich 64 Szenen im Gesamten für wirklich jeden Controllertyp (inklusive Noten). Damit kann man dann also einen kompletten Abend orchestrieren: Auf Pad 1- 8 acht Noten für die Melodie, drei Szenewechsel für Ableton Sets, 4 Drumhits und auf dem letzten Pad die Stop-Taste. Ist ja eine tolle Idee, erscheint mir persönlich aber etwas praxisfern. Daher bin ich auch beim Nanopad 2 insgesamt etwas zwiespältig: Etwas mehr Pad und etwas weniger Rest wäre mir lieber. Als Musiker kann man ordentlich damit arbeiten, benötigt aber eigentlich nur die Pads. Für DJs sind solche Zusätze dagegen praktisch, um einige Funktionen komplexer Software wie Traktor fernsteuern zu können. Aber auch da wäre eine spezialisierte Lösung (zumindest mit einem Crossfader, und ein paar Reglern) wohl sinnvoller. Vielleicht eine Anregung für Korg?

Nanopad 2

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Forum
  1. Profilbild
    JavaJim

    Es stellt sich auch bei der Nanokontrol 2, ob es sich um Endlosdrehregler handelt.
    Wenn ja, wäre die Kontrol eine günstige Alternative zum Steinberg CMC-QC.

    • Profilbild
      Artic

      @JavaJim Hallo JavaJim,

      nein, sind leider keine Endlosrregler, die sich
      im Gegensatz zum Nanokontrol 1 aber wesendlicher wertiger anfühlen, ich bin also sehr zufrieden mit dem Teil.:-)

      Liebe Grüße

  2. Profilbild
    amhEinz

    mein Nanokontroller ist mir einmal auf den Boden gefallen (nicht sehr hoch) und war dann kaputt – vielleicht lieber ein anderer Hersteller

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