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Test: Korg, Nano Controller Version 2, USB-Controller

(ID: 1272)

Nanokontrol 2

NanoKontrol 2

NanoKontrol 2

Das Nanokontrol 2 unterscheidet sich optisch in einigen Aspekten von seinem Vorgänger. Die wichtige Transporttasten-Sektion wurde geschickt an den unteren Rand des Gerätes gesetzt, ein Taster mehr ergänzt die Mischpult-Funktionalität. Dafür fehlt ein Channelstrip, Nanokontrol2 hat davon nur noch acht. Funktional ist das Nanokontrol 2 diesmal – und damit eine echte Neuerung – zwei Dinge in einem. Hält man den (winzigen) „Set“-Button beim Einstöpseln genau zusammen mit dem „Rewind“-Button gedrückt, bootet es als Mini-Mackie-HUI hoch. Es ist dann also eine DAW-Fernbedienung, die mit allem Gängigen an Software (entweder unter „Mackie HUI“ oder „Mackie Control“) deren Funktionalität emuliert, ohne sie ganz zu erreichen. Es ist hier auf das Nötige beschränkt. Die gute Nachricht ist aber: Es funktioniert und zwar anstandslos für alle gängigen DAWS (und auch Exoten) und eigentlich auch fast ideal. Hier ist das „Mini-Format“ der Nanos ein echter Bonus, man kann das Gerät nämlich irgendwo hinlegen. Zum Beispiel beim Einspielen auf sein Knie, bei Desktop-Musikern ja keine seltene Situation. Und Mischen geht mit dem nanoKONTROL2 eigentlich auch wirklich gut. Trotz kleinster Fader kann man recht genau arbeiten, und das beleuchtete Feedback über Mute/Record/Solo macht genau so viel Sinn wie die kleine, etwas dezentral zu findende Steuerungssektion. Dazu kommt ein Track-Selekt, den man (auch) auf Verschiedenes routen kann wie zum Beispiel Bank-Wahl für Gruppen von Tracks. In diesem Modus kann man auch noch 4 andere Buttons relativ frei konfigurieren, beispielsweise auf Effektsends. Macht also eine schöne kleine Grundausstattung fürs Studio oder live mit wenig Spuren.

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Im zweiten Modus ist MIDI zentral. Nanokontrol 2 arbeitet dann als normaler USB-Controller mit Fadern. Wie schon beim Nanopad 2, lässt sich dann jeder der 51 Buttons, Fader, Taster und Tasterchen auf irgendeinen Kontroller oder eine Note setzten. Damit kann man also ein komplettes Keyboard emulieren, jedenfalls bis zur 5. Oktave, und bekommt ein Klavier. Oder etwas sehr, sehr Innovatives. In diesem Modus ist das Nanokontrol 2 also universell. Gerade in Verbindung mit MIDI-Learn am Host oder Plug-in lässt sich eigentlich eine ideale Anpassung an die eigene Mixgewohnheiten programmieren, sofern man sich die Zeit nimmt. Die Software nimmt einen da bei der Hand, und sicher gibt es bald auch diverse Templates im Netz. Aber diese Notenidee – irgendwie ist für mich da wieder der Wurm drin. Auch hier wäre weniger vielleicht etwas mehr – und ein paar beigefügte Templates (etwa für N.I. Kontakt oder gar die ganze Palette) toll. Trotzdem ist das Nanokontrol 2 wirklich gelungen und für jeden eine Empfehlung, der seine DAW einfach und mausfrei fernsteuern will.

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Forum
  1. Profilbild
    JavaJim

    Es stellt sich auch bei der Nanokontrol 2, ob es sich um Endlosdrehregler handelt.
    Wenn ja, wäre die Kontrol eine günstige Alternative zum Steinberg CMC-QC.

    • Profilbild
      Artic

      @JavaJim Hallo JavaJim,

      nein, sind leider keine Endlosrregler, die sich
      im Gegensatz zum Nanokontrol 1 aber wesendlicher wertiger anfühlen, ich bin also sehr zufrieden mit dem Teil.:-)

      Liebe Grüße

  2. Profilbild
    amhEinz

    mein Nanokontroller ist mir einmal auf den Boden gefallen (nicht sehr hoch) und war dann kaputt – vielleicht lieber ein anderer Hersteller

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