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Test: Korg nanoKONTROL Studio, nanoKEY Studio, USB-MIDI-Controller

(ID: 142291)

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Zum Lieferumfang beider Controller gehören sowohl die zum Betrieb notwendigen Batterien als auch ein USB-Kabel. Ein mehrsprachiger Quick Start Guide ist ebenfalls mit dabei, das deutlich ausführlichere Handbuch gibt es als Download auf der Website von Korg. Ebenfalls beigelegt ist eine Download-Karte für das „Korg Software Bundle“. Darin enthalten sind die Apps Gadget LE und Module LE sowie die Mac/Windows Software Korg M1 LE plus Programme von Applied Acoustics Systems (Lounge Lizard Session, Ultra Analog Session, Strum Session), UVI Digital Synsations und Propellerheads Reason Limited. Auch wenn das viele LE-Versionen sind, arbeiten lässt sich damit aber schon mal.

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Korg-Nano-Key-Studio-4

Nicht mit dabei, aber ehrlich gesagt auch nicht von mir erwartet, es gibt leider keine passenden Transporttaschen für den mobilen Einsatz, auch nicht optional. Gerade die iPad Jünger würden sich aber sicherlich etwas zu 100% Passendes gerne zulegen, vielleicht kann Korg da ja noch nachlegen.

Ausstattung

nanoKEY STUDIO

Korg vermarktet das nanoKEY STUDIO als „Mobile MIDI Keyboard“, so dass es neben den 25 anschlagsdynamischen Tasten acht ebenso anschlagsdynamische Pads und acht Potis zum Steuern von MIDI-Parametern bietet. Aftertouch sendet die Tastatur übrigens nicht. Direkt zwischen Pads und Potis befindet sich ein X/Y-Touch Pad der KAOSS-Serie was man bei Korg auch bei den Taktile Controllerkeyboards wiederfindet. Sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal, sofern man das nutzt, findet man ansonsten ja kaum.

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Korg-Nano-Key-Studio-2

Hinzu kommen Buttons für Oktavierung, Sustain sowie Einstellungen für Touch Scale, X/Y Pad und Pitch Bend/Modulation. Unterhalb der Pads befinden sich dazu noch Buttons für Scene, Shift/Tap, Arpeggiator, Chord Pad, Easy Scale und Scale Guide.

Intern kann das nanoKEY STUDIO acht Scenes für unterschiedliche Einsätze abspeichern. Wählt man vorab eine bestimmte Tonart aus, lassen sich über die Chord Pads und Easy Scale Tasten dazu passende Töne/Akkorde abfeuern. Aktiviert man die Taste Scale Guide, leuchten die Tasten auf, die musikalisch zur gewählten Skala passen, ein schönes Feature. Der Arpeggiator bietet die sechs Modi Up, Down, Alt1, Alt2, Random und Trigger und richtet sich nach Auswahl einer Tonart ebenfalls danach. Auch rhythmisch hat das nanoKEY etwas auf dem Kasten, nämlich 15 verschiedene Pattern, die man zusammen mit dem Arpeggiator einstellen kann. Die Programmierung erfolgt dabei stets über das Drücken der Shift/Tab-Taste zusammen mit einem der acht Pads.

Korg-Nano-Key-Studio-3

Allerdings sind die Scale- und Pad-Funktionen das Einzige, was man direkt am nanoKEY STUDIO programmieren kann. Für alles andere, beispielsweise das Festlegen der MIDI-CCs für Potis und Pads, benötigt man den kostenlosen Software Editor, den Korg über seine Website anbietet. Einerseits ist das natürlich sehr komfortabel, denn ohne jegliches Display wäre die Programmierung des nano-Controllers ziemlich umständlich. Andererseits bedeutet dies, dass man die beiden Controller nur in Verbindung mit Mac/PC editieren kann, eine Editor App fürs iPad gibt es nicht.

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Forum
  1. Profilbild
    Joezz

    Ist der NanoKey nicht speziell für Gadget auf dem Ipad gedacht? Sprich, er harmonisiert z.B. mit den verschiedenen Skalen und die Regler sind schon richtig zugewiesen? Das Zusammenspiel würde mich schon im Detail sehr interessieren.

    Wenn der Key mal endlich lieferbar wäre…

  2. Profilbild
    donmalteaushb

    Über Optik lässt sich bekanntlich streiten; silber fände ich schicker, aber sind halt wie auch die Electribe 2 optisch deutlich schlichter als z.B. die alten Electribes gehalten und passen sich dem zumindest an. Die „matte Optik“ ist im Alltag jedoch deutlich pflegeleichter als z.B. die Optik des Panorama P1. Ich finde auch, aber das ist nur meine Meinung, dass die beiden Controller im Shop besser und wertiger aussehen, als es sich auf den Fotos vermuten lässt. Interessant wäre, ob man mehrere NanoKontroll Einheiten kaskadieren kann, um simultan mehr als 8 Tracks/Spuren mit den Fadern bedienen zu können. Bei den „alten“ NanoKontrol Geräten ging das, sodass ich vermuten würde, dass es auch hier funktionieren sollte. Es sind halt keine Motorfader – bei dem Preis auch nicht zu erwarten – aber die Frage ist für mich immer: Bringen mir 8 Nicht-Motor-Fader etwas für die Arbeit an Stücken mit mehr Tracks/Spuren in der DAW? Nicht wirklich, zumindest nicht, wenn ich nicht wenigstens mehrere Einheiten kaskadieren kann. Leider geht das nach Anfrage bei Nektar mit den Panorama Controllern zwar bei Reason, aber nicht mit anderen DAWs. Das könnte ein Vorteil der Korg NanoKontrol Geräte sein. Ansonsten ist es für Live natürlich ausreichend, um mal schnell einen Track / eine Spur lauter oder leiser zu machen!

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      @donmalteaushb Hallo donmalteaushb,
      mit der entsprechenden MIDI CC Programmierung sollte das gehen, einen „offiziellen“ Cascade Modus gibt es aber nicht. So die Info von Korg.

  3. Profilbild
    donmalteaushb

    Was sich mir jedoch wirklich nicht erschließt, ist der Preis! Deutlich teurer als die alten Korg Nano Geräte! Mir fällt auch nicht wirklich ein Grund ein, warum ich anstatt NanoKey Studio und NanoKontrol Studio für zusammen ca. 300 Euro nicht gleich ein Korg Taktile 25 für aktuell ca. 160 Euro kaufen soll!?! Viel mehr Platz nimmt es nicht ein und ich habe zumindest nur ein Gerät und 25 vernünftige Tasten!

    • Profilbild
      TobyB RED

      @donmalteaushb Hallo don,

      die Taktile richten sich an ein anderes Publikum. Ich hab selber das Triton Taktile und die Nanos. Hier diese Nanos sind erstmal sinnvoll in der Kombination Korg Gadget bzw. Garageband auf dem iPad. Der zweite Anwendungsfall mit Rechner und/oder Mac Windows ist ein schöner Nebeneffekt. Nano Keys werdet Korg Gadget massiv auf. Da das spielen von Chords etc. auf dem iPad keine Freude macht. Und der Haupteinsatz ist nun mal das mobile Arbeiten. Und dementsprechend müssen halt Zugeständnisse gemacht werden. Für meinen hat Korg das gut gemacht.

      • Profilbild
        donmalteaushb

        @TobyB Hi Toby, Danke für deinen Kommentar! Ich will das gerne so stehen lassen und ich möchte auch gerne zugeben, dass ich mit Korg Gadget nix am Hut habe. Ich habe es allerdings nie von Korg so verstanden, dass es ausschließlich dafür konzipiert worden ist, zumal die eigenen Korg Fotos u.a. auch mit MacBook und Ableton daher kommen! Korg bewirbt das Taktile übrigens damit, dass die neueste Software Templates für Korg Gadget enthält, „lower“ Powermode für iPad, ich kann Chords triggern etc.

        http://www.....page_3.php

        Natürlich sind die Nano Studios erstmal ein anderes Konzept, aber ich komme mit den Taktiles genauso nach Rom mit der neuen Software. Am Ende ist für mich der persönliche Nutzen entscheidend: ein Gerät mit Fadern, Kaossilator, Fadern und 25 Tasten zum halben Preis spricht mich vom Preis und dem Transportgedanken da deutlich mehr an, ABER: Jede Blume soll blühen!!!!

        • Profilbild
          TobyB RED

          @donmalteaushb Hallo don,

          ich denke die jungen Kollegen kommen heute oft anders nach Rom. Die Gadgets kommen bei mir in der Vorproduktion oder für schnelle Track/Song Skizzen zum Einsatz. Ich möchte mit Nano Keys keine ausgefuchste Partitur „klopfen“ aber für Chordhits und Stabs, Padloops ist das okay. Klar ist das in Summe betrachtet mit dem Taktile einfacher und wenn du Triton Taktile hast bekommst auch noch „Brot und Butter“ Sounds. Das hängt dann auch immer mit der Art des Produzierens zusammen. Aber preislich hast du absolut recht. Und danke für den Update Tipp :-)

  4. Profilbild
    Maudio

    Interessanter Test und toller Artikel!

    Mich würde mal die Latenz intressieren wenn ich über Bluetooth was „abfeuern“ will…

    Quantisieren nach der Aufnahme is ja gut aber mich intressierts mal wie sich das so im Studio Alltag oder sogar in ner Live Performance auswirkt.

    Greets

  5. Profilbild
    Stephan Merk RED

    Hallo zusammen, auch ich überlege die beiden Nanos parallel mit Gadget zu nutzen sowie mit meinem microKEY 61 (1. Generation), das zwei USB-Ports hat. Der Seitenblick zum Tactile stimmt mich auch nachdenklich. Ich verstehe gar nicht, wieso man nicht das microKEY nimmt, nach Hinten etwas verlängert und die ganzen Controller der Studios draufpackt. Wer es kompakt mag hätte mit dem microKEY 25 dann immerhin halbwegs ordentliche Tasten, wer mehr braucht nimmt dann das breitere. Dann noch eine Tasche zum Tragen und alles wäre perfekt. Triton Tactile mit Klangerzeugung über Mini-Klinke – naja, auch nicht wirklich sinnvoll und mit 49 Tasten auch für mal eben rausholen zu wuchtig. Ich stelle mir da irgendwie ein universelles und mobiles Tool vor, das mich zumindest nicht von den Controllern her einschränkt. Aber vielleicht kommt so etwas ja noch, das microKEY Air ohne weitere Controller kommt für mich jedenfalls nicht in Frage.

    • Profilbild
      Stephan Merk RED

      @Stephan Merk So, Nanos sind da. Nutzen am USB-Port des microKEY klappt nicht, für Reaper schalte ich in den Sonar-Modus um, das merkt es sich bei Bluetooth blöderweise auch und laufen dann unter Gadget nicht. Am iPad werden sie nur aktiv, wenn ich sie über die App anstoße, Meine größte Kritik sind Drehregler und Fader, ergonomisch sehr gut, für den Transport ungeeignet. Zu hoch und könnten auch bei unsachgemäßem Verstauen kaputt gehen. Aus mobiler Sicht wären flachere Kappen deutlich sinnvoller. Auch befindet sich der USB-Port linksseitig, ein direktes Nebeneinanderlegen klappt also nur in der Höhe versetzt. Ich hätte mir eine Art Leder-Booklet gewünscht zum Aufklappen mit iPad-Halter, links Key, rechts Control. Das wäre wirklich mobil orientiert, so würde ich sie aufgrund fehlendem Case nicht mitnehmen. Toll ist das X-Y-Pad, das sich bei der Wavestation sehr gut macht. Ich überlegte übrigens auch, ob ich lieber das Tactile nehme, aber das lässt sich bei geringem Platz nicht so schnell verstauen wie die kleinen. Der Straßenpreis von zusammen 230 Euro ist grenzwertig, aber eine Alternative habe ich nicht gefunden.

      • Profilbild
        CloudSounds

        @Stephan Merk Hallo Stephan,

        da es in Sachen Case für die Nanos ja leider mau aussieht, habe ich etwas gebastelt. Die Controller passen recht gut in die „AmazonBasics Laptophülle für 29,5-cm-Laptops (11,6 Zoll, Chromebook, MacBook Air)“. Da die Hülle tiefer ist als die Controller, habe ich einen Streifen PE-Schaum genommen und einen kleinen Ausschnitt für das USB-Kabel reingeschnitzt.

        Dauer: 5 Minuten Arbeit
        Ergebnis: https://twitter.com/cloudsounds75/status/793739019439968260

        Gibt einem beim Transport ein besseres Gefühl ;-)

        Gruß
        Carsten

  6. Profilbild
    Stephan Merk RED

    ^Danke, eine ähnliche Idee hatte ich auch schon. Aber eigentlich komme ich zu dem Schluss, dass die Teile ohnehin für den MObileinsatz alles andere als ergonomisch sind. IM Zug auf den Knien mit beiden geht gar nicht, auch weichen sie vom Standardmaß von Notebooks ab. Ich hatte von Dicota war’s glaube ich eine 15″-Tasche gefunden, da würden auch beide reinpassen. Entspricht aber alles nicht dem, was ich mir vorstelle. Gut, bleiben sie halt am heimischen Arbeitsplatz, ich bin da vielleicht auch etwas kompliziert. Auch muss ich anmerken, dass der Kaufgrund nicht primär der mobile Nutzen war.

    • Profilbild
      CloudSounds

      @Stephan Merk Für den Zug finde ich die Controller leider auch ungeeignet. Allein schon, weil die Leute speziell gucken, wenn man sein Studio aufbaut ;) Ich nutz die halt abends im Hotel.

      Warum Korg nicht wie bei den kleinen Vorgängern so ein nettes Case anbietet werde ich nie verstehen…

  7. Profilbild
    smile

    Keine Endlosdrehregler. Das ist fast noch schlimmer, als weiße Tasten schwarz und schwarze Tasten weiß (bzw. mittelgrau) zu machen.
    Ansonsten funzt das Teil (NanoKey) problemlos.

  8. Profilbild
    Killnoizer

    Mit MIDI Buchsen hätte der Nanokey ja echt einen deutlich größeren Nutzerkreis ansprechen können , schade .

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