Mini-Größe und Mega-Power
Das Korg Nu:Tekt NTS-3 Kaoss Pad Kit ist eine kleine Version des bekannten DJ-Effektgerätes Korg Kaoss Pad, im Hosentaschenformat mit 35 eingebauten Effekten, die per Software mit selbstgemachten Effekten bzw. von Drittanbietern (kostenlos oder kommerziell) auf insgesamt 50 Effekte aufgestockt werden können. Korg setzt hiermit ihre erfolgreiche „DIY“-Strategie fort, die 2010 mit den offiziell modifiziertbaren / Circuit-Banding-fähigen Korg monotrons begann mit der logue-Serie (Prologue/Minilogue und Drumlogue etc.) und nun mit der Nu:Tekt NTS-Serie erfolgreich fortgeführt wird. Ob auch dieser Neuzugang Chancen auf Erfolg hat, wird sich im Test zeigen.
Ich persönlich habe ja mit dem Korg DS-10-Modul für den Nintendo DS, mein erster Artikel für AMAZONA.de, mein Herz ganz besonders an die Kleinteile von Korg verloren, was sich unschwer an der Anzahl meiner Berichte zum monotribe, monotrons und Volcas feststellen lässt. Diese sind immer etwas Besonderes für mich geblieben.
Inhaltsverzeichnis
Auspacken und Zusammenbau
Wie alle Modelle der NTS-Serie, wird auch das Korg Nu:Tekt NTS-3 Kaoss Pad Kit im halbfertigem Zustand ausgeliefert. Man bekommt einen Satz Platinen, deren Zusammenbau dank der mitgelieferten gedruckten Anleitung aber niemanden vor größere Herausforderungen stellen sollte. Wenn man sich Zeit lässt, ist der Zusammenbau in 30 Minuten erledigt.
Nicht vergessen, die vier kleinen Halteösen an der Platine abzubiegen, sonst passen die Teile nicht korrekt zusammen. Die Schrauben müssen ohne größeren Widerstand alle bis zum Anschlag angezogen werden können. Hakt es, stimmt die Positionierung von Schraube und Gehäuse nicht. Da heißt, es neu anzusetzen und nochmals versuchen. Daher auch lieber den mitgelieferten Minischraubenzieher verwenden als einen großen, um nicht aus Versehen die Gewinde blank zu drehen.
Das Kit enthält mehr Schrauben, als benötigt werden. Sehr umsichtig von Korg!
Das Produkt enthält auch den grünen Software-Coupon für diverse Softwares von Korg und anderen Herstellern, die meiner Meinung nach nur einen sehr begrenzten Mehrwert darstellen. Die derzeitige Zusammenstellung ist auf der Homepage von Korg einzusehen (siehe Link unten).
Anschlüsse
Das nur 12,9 x 7,8 x 3,9 cm und 122 g leichte Kistchen bietet an der Rückseite alle Ein- und Ausgänge als 3,5 mm Stereoklinkenbuchsen und einen USB-C-Port. Audio kann per Voreinstellung am Gerät oder per Software als Stereo oder als Mid/Side konfiguriert werden, wobei Mid/Side dann natürlich mono-kompatibel ist und bei einem Mono-Klinkenstecker logischerweise das Mittensignal anliegt. Dual-Mono ist leider nicht möglich. Das wäre noch eine Idee für ein Firmware-Upgrade.
Der Sync (15 ms/3,3 V) lässt sich positiv oder negativ (Roland) stellen. Neben dem USB-C-Port gibt es noch einen An-/Ausschaltaster und auf der Vorderseite finden wir das Lautstärkerad. Die Eingangslautstärke kann in mehreren sinnvollen Stufen zwischen -85 dB und +9 dB angepasst werden und dürfte damit auch für Instrumenten- und Mikrofonsignale geeignet sein.
Der USB-C-Port dient zur Stromversorgung (5 V) und zur Kommunikation mit der Verwaltungs-Software Korg Kontrol Editor, die es für macOS 12+ und Windows 10+, inkl. MIDI-Treiber auf der Korg-Seite gibt. Das Korg Nu:Tekt NTS-3 Kaoss Pad Kit empfängt und sendet dabei auch alle MIDI-CC-Befehle der Effektparameter und NRPN-Befehle über USB. Allerdings sind die MIDI-CCs fix zugewiesen und können nicht verändert werden, womit der Einsatz des NTS-3 als MIDI-Controller recht enge Grenzen hat.
Der MIDI-Kanal kann allerdings frei eingestellt werden und die MIDI-Clock kann auch auf „intern“ oder „auto“ geschaltet werden.
Haftungsausschluss: Die nachfolgende Anleitung ist kein offizielles Feature des Korg NTS-3 und ein Befolgen geschieht auf eigene Gefahr und weder Korg, noch AMAZONA.de noch der Autor haften für Schäden jeglicher Art, die daraus entstehen könnten.
Es gibt es auf der Hauptplatine zwei Jumper die mit „SYNC <-> MIDI“ bezeichnet sind. Zum Umstellen von Sync auf MIDI müssen beide Jumper umgesteckt werden.
Anscheinend ist diese Lösung (elektrisch) nicht zu 100% MIDI-Standard, daher gibt es auch (bisher und wohl auch künftig) keine weitere Stellungnahme von Korg darüber, aber soweit ich das Testen konnte funktioniert alles Wichtige, wie Noten, CCs und Clock.
Die“MIDI“-Buchsen sind, wie alle Produkte von Korg, kompatibel mit einem Typ-A TRS-MIDI-Adapter (MIDI-Standard).
Da macht das Umstellen in der Korg Kontrol App von USB+MIDI (NTS-3 sendet MIDI-Daten) auf USB (NTS-3 sendet keine eigenen MIDI-Daten, sondern fungiert als reines MIDI-Interface), so wie die entsprechende Stelle im PDF-Handbuch (DE: Juni 2024) auf einmal Sinn!
Sehr schade, dass Korg/Nu:Tekt sich die Mühe macht, einen eigenen MIDI-Port für MIDI-DIN zu programmieren, nur um im letzten Augenblick einen Rückzieher zu machen und das Feature nicht zu bewerben. Die Funktion offiziell zu machen, hätte den Mehrwert des NTS-3 deutlich zu gesteigert!
Bedienung
Zur Eingabe gibt es sechs Taster und einen Drehgeber (Encoder) mit Druckfunktion. Der induktive FX-Depth-Touchstrip und das namensgebende X/Y-Kaoss-Pad unterstützen je 1-Punkt Eingaben, d. h. 1 Finger.
Das Erzielen von ersten Ergebnissen mit dem Korg Nu:Tekt NTS-3 ist sehr einfach. Dazu wird einfach einer FX 1 bis 4-Taster gedrückt und mit dem Drehgeber (Encoder) einer aus bis zu 50 Effekten ausgewählt. So lassen bis vier Effekte verknüpfen.
Ich sage gezielt nicht „aneinanderreihen“, denn es gibt sechs verschiedene Routings, wie das Signal durch die Effekte laufen soll und diese sind auch am Gerät selbst einstellbar, wie eigentlich alles, aber dazu gleich mehr.
Mit den induktiven FX-Depth-Touchstrip (Effektanteil) und dem X/Y-Pad werden dann diverse Parameter der Effekte moduliert. Das geschieht äußert tight, wie man es von Korg und der Kaoss-Serie erwarten kann. Auch verhält es sich so, dass ein neuer gewählter Effekt erst aktiv wird, wenn der Finger vom Kaoss-Pad genommen wird.
Das einzige, was man zu diesem Zeitpunkt schon wissen sollte, ist die Möglichkeit, die aktuellen Eingabewerte des Effektes einzufrieren, damit man nicht ständig den Finger auf dem Pad halten muss und der Effekt auch beim Umschalten aktiv ist. Der FX-Taster wird einfach so lange gehalten, bis er blinkt und „FrZ“ (Freeze) auf dem Display erscheint. Das Löschen der gehaltenen Werte erfolgt auf dieselbe Weise und es erschient „FrZ off“ auf dem Display.
Über einfaches Drehen am Encoder wird ein Preset für eine komplette Effektkette, das auf einem der 200 Speicherplätze abgelegt wurde, ausgewählt. Sehr schön ist, dass die Presets kontinuierlich durchgerollt werden können (Rolodex), was bei den Einzeleffekten leider nicht der Fall ist.
Mit dem MUTE-Pad wird das Eingangssignal stummgeschaltet, so dass nur noch der Effektanteil z. B. Hallfahne,ausgegeben wird und mit dem Tempo-Pad kann der Takt eingeklopft werden, wenn es keine externe Taktquelle (USB/MIDI/Sync) gibt.
Das allein lässt schon jede Menge an Spaß aufkommen und stellt wahrlich keine großen Einstiegshürden dar. Doch sind damit die Möglichkeiten des Korg NTS-3 noch nicht mal angekratzt.
Effektkonfiguration
Wie bereits geschrieben, kann das Korg Nu:Tekt NTS-3 Kaoss Pad Kit völlig eigenständig am Gerät konfiguriert werden, was immer durch eine Kombination aus Drücken und Drehen des Encoders, zum Wechseln der Menü- (-unter-) -seiten und dem X/Y-Pad zur Werteeingabe bewerkstelligt wird.
So werden z. B. die Effektparameter durch Halten des Edit-Tasters und Auswahl eines FX-Tasters aufgerufen.
Dann kann mit dem Encoder durch Drehen die Parameterliste durchfahren werden und der Parameterwert schließlich mit einem weiteren Drücken zum Editieren aktiviert werden. Der Wert selbst wird dann mit dem Kaoss-Pad eingestellt. Mit der Betätigung des MUTE-Tasters in diesem Modus wird der gerade aktuelle Wert angezeigt, ohne eine Eingabe machen zu müssen, was sehr praktisch ist.
Ein weiteres Drücken des Encoders kehrt zur Parameterliste zurück. So läuft das Editieren in der Regel immer ab. Für die drei Touch-Parameter Y-Pad, Y-Pad und FX-Depth sind auch Mehrfachbelegungen mit Parametern innerhalb eines Effekts möglich.
Wurde ein FX-Platz mit einem Effekt belegt, kann dieser Platz wieder durch ein Drücken auf den Encoder ausgeschaltet – nicht gelöscht – werden, was sehr praktisch ist, denn schaltet man ihn wieder ein, sind alle Einstellungen von der letzten Eingabe noch vorhanden. Der Effekt „silent“ schaltet das Eingangssignal stumm.
Das Konfigurieren am Gerät ist bei dieser Größe und den Eingabemöglichkeiten verständlicherweise weniger komfortabel. Besonders z. B. bei der Umbenennung von Presets den richtigen Buchstaben mit dem Kaoss-Pad zu treffen ist schon ein Geduldsspiel, aber man muss Korg auch zugutehalten, dass sie sich immens Mühe gegeben haben, die Bedienstruktur konsequent zu halten bzw. sich überhaupt die Mühe gemacht haben, jedes Detail vom Gerät aus erreichbar zu machen. Die Effektplätze lassen sich sogar kopieren und vertauschen.
Effektiv ist man zwar nur beim Importieren von Custom-Effekten und dem Aufspielen einer neuen Firmware auf die Korg Software angewiesen, jedoch geht mit der Korg Kontrol-App die Konfiguration wesentlich angenehmer voran und man erkennt hier erst wirklich, wie umfangreich die Effekte bearbeitet werden können.
So lassen sich die Parameterwerte der Effekte mit Minimum/Maximum-Werten, je nach Parameter, zwischen 0 und 1023, inklusive Unipolar oder Bipolar mit mehreren Kurvencharakteristika, einstellen und jeder Parameter kann einer der Achsen oder dem FX-Depth-Strip zugewiesen werden. Die Werte bezeichnen auch die Min/Max-Startpostion auf dem Kaoss-Pad. Diese liegt normalerweise links unten an. Sind die Min-Werte jedoch größer als die Max-Werte, kehrt sich die „Startposition“ um. Da die Pad-Eingaben auch mehrfach belegt werden können, lässt es sich z. B. realisieren, dass ein Wert aufmacht, während ein anderer auf derselben Achse gleichzeitig zumacht.
Leider ist es nicht immer offensichtlich, wie die Parameterwerte skaliert sind. Beispielsweise ist das Delay zwar temposynchronisiert, aber welcher Werte jetzt für eine Startposition von 1/16tel und eine Endposition von 1/2 stehen, lässt sich nicht wirklich erschließen. Das scheint aber auch nicht so wichtig zu sein, denn „1/4“ scheint immer in der Mitte zu liegen und sich immer der Clock anzupassen. Die Min/Max-Werte bestimmen hier die Auflösung der Zwischenschritte. Mit 1023 Schritten lassen sich schon heftige Freeze-Effekte erzeugen. Auch sehr schön dabei ist die Echtzeitspiegelung alle Eingaben vom NTS-3 im Editor und vice versa.
Herausgestellt werden muss an dieser Stelle auch die Qualität des deutschsprachigen PDF-Handbuchs, das kompakt, aber gut geschrieben ist und das sämtliche Fragen für die Bedienung am Gerät selbst beantwortet. Eine Beschreibung der Effekte ist aber nicht enthalten. Na ja, etwas muss es ja auch zum Erforschen geben.
Custom-logue-Effekte
Aber die internen Effekte sind bei der NTS-Serie machen ja nur (etwas mehr als) die Hälfte des Gerätes aus. Korg führte mit dem Korg Prologue und später dann beim minilogue XD, Drumlogue XD und schließlich dem NTS-1 ein Novum bei Hardware-Synthesizern ein. Nämlich nicht nur, dass sie ein komplettes Entwicklerpaket logue-SDK für ihre logue-Serie kostenlos für jedermann frei zur Verfügung stellen, sondern auch keinerlei Lizenzgebühren dafür verlangen. Jeder kann mit dem SDK für die entsprechenden Geräte-Plug-ins entwickeln und beliebig vertreiben, auch kommerziell. AMAZONA.de berichtete ja auch z. B. öfter schon von Sinevibes, einem Entwickler, der sich in jüngerer Zeit besonders bei der Entwicklung von logue-Plug-ins hervorgetan hat.
Für das Korg NTS-3 Kaoss Pad Kit ist die Auswahl an Plugins von Drittanbietern noch dürftig, da es erst vor Kurzem seine Markteinführung hatte, was auch für das Korg Nu:Tekt NTS-1 mkII zutrifft. Nebenbei benutzen die beiden Geräte denselben Prozessor (STM32H725IET6 ARM® Cortex®-M7 @550MHz), der deutlich stärker ist als der Cortex M4 im alten NTS-1. Leider bedeutet das auch, dass die originalen NTS-1 Custom-Effekte nicht kompatibel mit dem NTS-1 mkII sind.
Klang
Die meisten Werkseffekte klingen ja schon hervorragend. Filter (d. h. eher EQ, da ohne nennenswerte Resonanz), Delay und Looper machen extrem viel Spaß. Fuzz und Decimator zerren ordentlich und die Clipper gehen auch durch. Der Pitch-Shifter klingt sogar extrem smooth. Das macht mein 329,- Euro Game Changer Audio Bigsby Pedal auch nicht viel besser. Die Reverbs fand ich gut, wenn sie vorsichtig dosiert werden (max. 50 % Anteil). Chorus, Flanger, Phaser konnten mich hingegen nicht überzeugen, dazu waren sie alle viel zu brav und im Verbund zu metallisch. Das geht wohl nicht nur mir so, denn die ersten drei NTS-3/NTS-1 mII kompatiblen Plug-ins von Sinevibes sind Dipole (Flanger) Blend (Multi-Chorus) und Whirl (Phaser) und die hören sich schon deutlich anders an.
Die Werkseffekte sind insgesamt auf jedem Fall musikalisch sehr brauchbar, aber man darf noch viel mehr darauf gespannt sein, was die Leute mit dem logue-SDK noch so alles anstellen werden.
Was es sonst noch gibt
Beim Korg NTS-1 gab es vielerorts Beschwerden über Einstreuungen von Störgeräuschen in den Audiopfad beim direkten Betrieb and einem Computer-USB-Port. Nun wie man an meinen Klangbeispielen feststellen kann, hatte ich diese Probleme beim Betrieb über einen stromversorgten USB-Hub (Plugable USB 3.0, 7-Port) nicht. Generell lohnt es sich immer, in einen hochwertigen stromversorgten USB-Hub zu investieren und dafür auch etwas Geld auszugeben.
Der Rauschabstand am USB-Hub lag bei 0 dB Verstärkung bei ca. -84 dBFS bei einigen Pegelspitzen, ansonsten weit darunter, was für Hardware – auch analoger – im völlig normalen Bereich liegt. Über ein eigenes-USB-Netzteil war nur eine minimale – unhörbare – Verbesserung auszumachen.
Das Zusammenbauen des Kits ist schon zwar Teil des Erlebnisses, aber persönlich hätte ich nochmal gern ein paar Euro mehr für ein Volca-Gehäuse draufgelegt. Nicht falsch verstehen, ich würde und werde das Korg Nu:Tekt NTS-3 Kaoss Pad Kit ohne zu zögern auf Gigs einsetzten und das wird es auch problemlos aushalten, aber vor allem mit der Leichtigkeit von 119 g ist es trotz Gummisocken beim Beat-Rubbeln doch sehr leicht zu bewegen. Aber der Transport zum Gig ist es der mir Kopfschmerzen bereitet.
Nach langem Suchen fand ich schließlich das Hard-Case vom Bose SoundLink Color II Portable Bluetooth Wireless Speaker, das ganz gut zur Größe des NTS-3 passt.
Was die Oszillatoren-Plug-ins angeht, nun ja, da war die tonale Spielbarkeit schon beim Korg Kaossilator so eine spezielle Geschichte und beim NTS-3 hat sich das nicht geändert, geschweige denn gebessert. Damals gab es für den Kaossilator eine chromatisch gelochte Schablone für das Kaoss-Pad, die wäre hier auch sehr hilfreich, da NTS-3 ja keine Noten-Befehle, sondern nur MIDI-CCs verarbeitet, können die Oszillatormodelle nicht mit einem Keyboard gespielt werden.
Aus irgendwelchen Gründen verursachte ein Preset-Wechsel am NTS-3 mehrmals das Stummschalten des Master-Faders in Reaper 7.19. Das ließ sich nur beheben, indem ich den MIDI-Eintrag in der Audio-MIDI-App in macOS (14.6.1) löschte und neu scannen ließ. Danach lief alles normal.
Audiodemos:
Drums: Xils-Lab Stix
Synth: Korg MS-20 (Plug-in)
Bearbeitung: normalisiert, -6 dBFS
Diese „naked bike“ Ästhetik. Wer’s braucht..
ich war interessiert, hab mir aber dafür um 50 Euro ein altes kp2 mit Aluminium Gehäuse geholt!
selber zusammensetzen und ohne gehäuse…. find ich nicht gut.
hab au#erdem noch ein Mini kp2 das ist auch sehr fein.
Hier ist eine 30 Minuten lange Präsentation Korg x Sinevibes
Artemiy stellt NTS-3 und NTS-1 mkII vor und spricht über das neue Plugin-Format.
Er meinte die beiden neuen NTS sind im Durchschnitt 5x schneller als der alte NTS-1.
https://www.youtube.com/watch?v=DHJrnMItkpA
Klingt gut, ist schon klein…also alles gut? Naja für zu hause mag das gehen aber ob es im Club lange hält wage ich zu bezweifeln. Mein erster und zweiter NTS-1 sind am Umgang damit gestorben, einmal waren es einige Wasserspritzer, das zweite mal weiß ich es nicht mehr genau -> ging einfach nicht mehr an. Auf eine Bühne nehme ich sowas also nicht mehr mit. Hab jetzt ein KP3 ergattert…das hält.
Ich hätte ein Problem mit der Größe und würde wahrscheinlich wahnsinnig mit den kleinen tastern und Reglern. Meine Wahl wäre ebenfalls was größeres und da käme derzeit nur das KAOSS Replay in Frage. Ich wollte anfangen ein bisschen live zu loopen und dennoch eine bedienbare und flexible Maschine zu haben. Bis auf die ärgerlichen Cinch-Buchsen hat der Replay alles, ist sogar Class Compliant und bietet neben der 2×2 IO bis zu 32 virtuelle Ausgangskanäle über USB, dann kann man über Cinch auch hinwegsehen und alles über USB machen, sogar mit Linux und ein iPad anbinden geht auch. Nur der Preis, der muss den Spaß Wert sein.
@Kazimoto Schau dir mal die USB-Schnittstelle des Replays an (USB-2.0-Micro-B-Buchse).
Das ist zwischen geplanter Obsoleszenz und Niederträchtigkeit eher schon bei letzterer verortbar.
Ansonsten ein hochinteressantes Gerät. Hätte ich gerne. Etwas zu teuer. Vielleicht gibt es noch mal eine abgespecktere Version.
So ein KP3, aber in Sachen Midi zuverlässiger und etwas moderner im Sound.
@mfk Was ist denn an Micro-USB so „niederträchtig“? Bisschen fummelig sind die ja, zugegeben, aber bis vor 8 Jahren war jedes Handy (außer denen aus Cupertino) damit ausgestattet und alle fanden es normal. Keine Ahnung, wieviele Milliarden Endgeräte mit dem Anschluss heute noch im Umlauf sind. Aber in Spezialanwendungen (eingebettete Systeme usw.) dürften es wahnsinnig viele sein. Der frisch erschienene Raspberry Pi Pico 2 hat auch Micro-USB und wird laut Hersteller garantiert bis 2040 in Produktion bleiben.
Da würde ich alles in allem doch mal stark davon ausgehen, dass es auch die passenden Kabel (und notfalls Buchsen für die Reparatur) in 20 Jahren noch gibt.
danke für den interessanten Test!
Cooles Gerät – ich mag diese „Bastel“ Reihe von Korg! Hätte ich nicht noch ein altes KP-3 würde ich wohl zulangen