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Test: Korg, Pandora PX5D, Gitarren-Effektgerät

(ID: 1881)

Gespeist mit zwei AA-Batterien soll das Gerät laut Werksangaben sieben Stunden durchhalten, was als angemessen bezeichnet werden kann. Ein 4,5 Volt Netzteil liegt dem PX5D leider nicht bei und muss für knapp 30,- Euro (zum Beispiel das Korg NT-4) separat erworben werden. Wahlweise kann sich das Gerät spannungstechnisch auch über den USB-Port bedienen. Jedoch fügt Korg anderweitiges Zubehör der Pandora, als da wären ein USB-Kabel für den direkten Verbund zum heimischen PC, ein Adapter-Kabel, mit dem sich zwei Fußschalter zwecks Start/Stop und einer weiteren Funktion konfigurieren lassen und eine CD-ROM, auf der sich die Recording Software Ableton LiveLite 6 befindet. Das Gerät wird jedoch auch von den handelsüblichen Recording-Tools wie Apples Garageband, Cubase und Logic erkannt.

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Mit 180 Effekt- und Ampmodellen bei einer Speicherkapazität von 200 Programmen (100 Presets/100 User) fährt Korg ein reichliches Programm in Sachen Voreinstellungen auf. Zudem verfügt das Gerät über 128 Rhythmus-Pattern mit insgesamt 744 Variationen in den verschiedenen Musikstilen. Eingebaut ist ebenfalls ein Phrase-Trainer, welcher bis zu achtzig Sekunden Audiomaterial speichern kann, ein Stimmgerät mit Mute-Funktion und eine Transponierungsfunktion für das gesampelte Audio-Material.

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-- Side 2 --

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Praxis

Nun denn, welche Aufgabe übernimmt die PX5D im Leben eines besaiteten Musikers? Ganz einfach, sie erleichtert das Üben oder aber sie unterstützt den Kreativprozess! Selbige Konstante sollte man sich immer vor Augen führen, wenn man das Gerät unter die Lupe nimmt. Die Welt ist voll von Zeitgenossen, welche, sobald sie einen Fachterminus hören, ihre Erwartungshaltung ins Unermessliche steigern und dann von Dritten erst wieder auf den Boden der Tatsachen geholt werden müssen. Ein Multifunktionsgerät ersetzt keinen Aufnahmeprozess, bei dem allein das Interface deutlich mehr als das Fünffache kostet.

Auch wenn das PX5D über achtzehn virtuelle Gitarrenverstärkersimulationen, zehn Bassemulationen und sechs Synthie-Sounds verfügt, welche allesamt einen brauchbaren Grundsound bieten, professionelle Produktionen lassen sich mit dem kleinen Kästchen nicht umsetzen (es sei denn, man hält die letzte Metallica-Scheibe für eine professionelle Produktion). Dafür gestaltet sich die Handhabung der Pandora nach einer kurzen Einarbeitungszeit erfreulich problemlos und bringt schnell brauchbare Ergebnisse in Sachen Songwriting und Vorproduktionen.

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-- Detail 1 --

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Klanglich können sich die Werkssounds innerhalb ihres Einsatzgebietes gut behaupten, wenn auch ihre virtuelle Geburtsstunden für feine Ohren jederzeit wahrnehmbar sind. Wie fast immer können cleane Sounds besser überzeugen als ihre verzerrten Kollegen, was sich auch durch den starken Einsatz aus der Effektbatterie leider nicht kompensieren lässt.

In Sachen Anschlüsse verfügt die Pandora über Standard-Klinkenbuchsen für In- respektive Output, Miniklinke für die Einspeisung eines Audiosignals und das Anlegen der Fußschalter. Der Output stellt ebenfalls den Anschluss eines Kopfhörers zur Option. Der interne Phrase-Sampler verfügt über eine gute Aufnahmequalität, nimmt das aufgenommene Material allerdings nur in mono auf. Dabei kann man selber entscheiden, ob man ein externes Signal über Aux-In einspeist oder den internen Rhythmus-Guide nimmt.

Unter Zuhilfenahme der mitgelieferten Recording Software kann man bei Bedarf das gespielte, respektive gesampelte Material auf dem PC auf bis zu zwei Spuren aufnehmen und weiter bearbeiten. Sollte sich ein Treiber nicht auf der beigefügten CD-ROM befinden, so kann man diesen unter www.korg.com herunterladen.

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Klangbeispiele
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