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Test: Korg RK-100S, Keytar-Synthesizer

(ID: 92335)

Anschlüsse und Bedienung

Außer dem Stereo-Ausgang befinden sich alle Anschlüsse auf der Unterseite.

Außer dem Stereoausgang befinden sich alle Anschlüsse am hinteren Ende

Das Keytar verfügt über einen einzelnen Ausgang in Form eines 6,3 mm Stereo-Klinkenanschluss. Dieser wurde von Korg direkt auf der Oberseite des Gerätes platziert. Zunächst etwas ungewöhnlich, aber in der Praxis absolut hilfreich. Einfaches Ein- und Ausstecken des Klinkenkabels ist damit genauso möglich wie das Hinstellen des Keyboards auf die Unterseite. Einen extra Kopfhörerausgang oder gar weitere Ausgänge gibt es nicht. Muss meiner Meinung nach aber auch nicht sein bei solch einem Performance-Instrument. Auch die Nutzung eines Stereoausgangs finde ich vollkommen ok, denn an so einem Gerät ist weniger mehr. Keine unnötigen Kabel, aber trotzdem alles da, was man braucht.

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Alle anderen Anschlüsse des RK-100S befinden sich am hinteren Ende des Keytars, also der Teil der an der Hüfte anliegt. Dort befinden sich ein USB-to-host Anschluss zur Verbindung mit dem Computer, ein Audioeingang (3,5 mm Mono-Klinke), bei dem der Level zwischen Mic und Line umgeschaltet werden kann, ein klassischer MIDI-Ausgang sowie der Anschluss für das externe Netzteil. Dieses gehört nicht zum Lieferumfang, wird jedoch auch nicht unbedingt benötigt. Sechs beiliegende AA-Batterien reichen dem RK-100S auch als Stromquelle. Laut Korg ist das Keytar damit rund vier Stunden betriebsfähig. MIDI-Signale sendet der RK-100S sowohl über den MIDI-Out als auch über den USB-Port. Das Spielen von Software-Instrumenten auf dem Laptop ist damit also genauso möglich wie das Ansteuern externer MIDI-Geräte, sehr schön.

Sechs Batterien reichen aus um dem RK-100S Leben einzuhauchen.

Sechs Batterien reichen aus um dem RK-100S Leben einzuhauchen

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Felix,

    sehr schön geschrieben. Das Rote Keytar stand trotz der Minitastatur schon länger auf der Shortlist. Die Klangerzeugung ist grundsolide wie ein Leberkäseweck. Hausbacken und nichts Neues. Was absolut in Ordnung ist. Beim Hören ist mir aufgefallen, das das M1 Piano einen Tick anders klingt als bei der originalen M1, was aber nicht schlimm ist. Die Synthstreicher klingen hingegen etwas softer als ihr „Urahn“. Das Zusammenspiel mit der Editorsoftware kannte ich noch nicht, wertet das RK aber eindeutig noch mal auf. Ich werd mir so ein Rotes K um den Hals hängen.

  2. Profilbild
    m.muenster AHU

    Toller Bericht, Danke Dir Felix! Aber auch hier lässt das Design und schon allein die Größe gewisse Ernsthaftigkeit vermissen. Ich hätte gerne eine große Keytar, die nicht nur mit 80ies Trash assoziiert wird. Die meissten Keytars sehen neben einer schönen Gitarre total minderbemittelt aus, da muss man doch was machen können. Es muss ja nicht gleich ein Moog Liberation sein. Einfache Kontrollerfunktionen, evtl. Infrarot, gute Tastatur und drahtloses MIDI. Gibt es soetwas?

    Beste Grüße,

    M

    • Profilbild
      TobyB RED

      @m.muenster Hallo M,

      die gibt es von Roland AX Serie aber die ist auf der Bühne umgehängt schwer und klingt gegen das Korg Modell wie eine Hupe. Hat aber die bessere Klaviatur. Mit drahtlosem MIDI (via Bluetooth) sieht es aber auch hier mau aus. Ich finde nicht das die Größe des Keytars auf eine Unernsthaftigkeit schliessen lässt, ich hab mich mit ihm um den Hals wohlgefühlt. Die Kontrollerfunktionen empfand ich als ausreichend. Würde mir vielleicht das XY Chaos Pad wünschen. Aber in Gänze hatte ich einen positiven Eindruck.

      • Profilbild
        m.muenster AHU

        @TobyB Ist ja auch total Ok. Ohne Zweifel mag das Teil gut klingen. Ich dachte an so etwas feines wie LAG Le Key, falls sich noch jemand daran erinnert. Ich hab ein grundsätzliches Problem: Während Gitarristen, Bassisten, Schlagzeuger eine schier unendliche Auswahl an schönen Sachen haben, sieht man an den Tasten oft alt aus. Da steht man hinter X-Ständern oder Einbeinstativen vor einem unbedeutend aussehenden Stück Plastik, dass mehr oder minder gute Sounds raushaut und der Saalmischer nimmt sich den Stereo-Line-Out und das wars dann. Von Zusammenklang, geschweige denn Interaktion mit der Band, keine Spur. Und dann beschwert sich die Band wenn man mal das Rhodes oder gar die Hammond mitnehmen möchte. Daran muss sich was ändern und ich denke, das da ein Markt vorhanden ist.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @m.muenster Hallo M.

          das letzte mal das ich Le Key in Action sah, war bei Dreamtheater und Jordan Ruddess. War schon genial. Ich verstehe dein Problem aber das ist schon ein Luxusproblem, zumindestens für Midi gibts Controller ohne Ende, auch zum umhängen. Ich denke es kommt da immer aufs Genre und die Art der Liveperformance an. Ich hab das Keytar von Korg auf der Musikmesse gesehen und angefingert und fand es okay. Dann war ich im Sommer in Glasgow und hab da ne Band namens Example gehört, Album Live life living. Der Keyboarder hatte das rote RK, da hat es mich schlicht mal erwischt. Der hat mit seinem Hängerchen und dem M1 Piano schlichtweg gerockt. Sicher bei 190cm Körperhöhe sieht es winzig aus. Ich denke halt immer, es kommt aufs Genre an, bei einer Rockband sieht es lächerlich aus. Und wie ich damit gescheite Soli mit Akkorden spielen soll weiss ich noch nicht.

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