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Test: Korg RK-100S, Keytar-Synthesizer

(ID: 92335)

Bedienung

Direkt oberhalb der Tastatur hat Korg acht Favoriten-Taster untergebracht. Hierrüber kann man insgesamt 5 x 8 Lieblingspresets der internen Sounds abspeichern. 40 Speicherplätze deshalb, weil der Speicher des RK-100S in 5 Bänken sortiert ist. Drückt man die gewünschte Favoriten-Taste, wird sofort der geladene Sound im dreistelligen, numerischen LED-Display angezeigt. So hat man eine Kontrolle, welcher Sound gerade auf der Tastatur liegt, sehr gut. Weiter in Richtung Keytar-Hals befinden sich vier weitere Taster, die zur Aktivierung des internen Arpeggiators bzw. zum Eintappen dessen Tempos dienen, den Betriebsmodus der zwei Ribbon-Controller festlegen sowie eine Shift-Taste, mit Hilfe derer sich Doppelfunktionen aufrufen lassen. Wie gerade erwähnt, verfügt der RK-100S über zwei eigenständige Ribbon-Controller. Der „long ribbon-controller“ befindet sich unterhalb der Tastatur und zieht sich über die kompletten 37 Tasten. Der zweite Ribbon-Controller wurde am Keytar-Hals befestigt. Die Positionierung der beiden Controller ist extrem praktisch, da die linke Hand in der Regel direkt oben am Hals damit spielen kann, während die andere Hand wahlweise auf der Tastatur oder dem langen Ribbon-Controller aufliegt.

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Der obere, kurze Ribbon-Controller.

Der obere, kurze Ribbon-Controller

Die internen Klänge des RK-100S schaltet man mit dem Sound-Hebel um. Hebel nach oben schieben und der RK-100S schaltet ein Programm höher, runter entsprechend eins tiefer. Bei längerem Halten des Hebels laufen die Programme im Eiltempo durch, so dass man ohne Probleme auch weit auseinander liegende Programm schnell aufrufen kann.

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Neben dem kleineren Ribbon-Controller befinden sich am Keytar-Hals noch zwei Oktavierungstasten sowie Taster für Filter und Pitch. Je nach Betriebsmodus, der per Taster umgeschaltet werden kann, moduliert man mit dem „short ribbon-controller“ entweder Tonhöhe oder Modulation, mit dem „long ribbon-controller“ ein Filter bzw. ebenso die Tonhöhe. Andere Parameter können leider nicht damit moduliert werden, schade.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    TobyB RED

    Hallo Felix,

    sehr schön geschrieben. Das Rote Keytar stand trotz der Minitastatur schon länger auf der Shortlist. Die Klangerzeugung ist grundsolide wie ein Leberkäseweck. Hausbacken und nichts Neues. Was absolut in Ordnung ist. Beim Hören ist mir aufgefallen, das das M1 Piano einen Tick anders klingt als bei der originalen M1, was aber nicht schlimm ist. Die Synthstreicher klingen hingegen etwas softer als ihr „Urahn“. Das Zusammenspiel mit der Editorsoftware kannte ich noch nicht, wertet das RK aber eindeutig noch mal auf. Ich werd mir so ein Rotes K um den Hals hängen.

  2. Profilbild
    m.muenster AHU

    Toller Bericht, Danke Dir Felix! Aber auch hier lässt das Design und schon allein die Größe gewisse Ernsthaftigkeit vermissen. Ich hätte gerne eine große Keytar, die nicht nur mit 80ies Trash assoziiert wird. Die meissten Keytars sehen neben einer schönen Gitarre total minderbemittelt aus, da muss man doch was machen können. Es muss ja nicht gleich ein Moog Liberation sein. Einfache Kontrollerfunktionen, evtl. Infrarot, gute Tastatur und drahtloses MIDI. Gibt es soetwas?

    Beste Grüße,

    M

    • Profilbild
      TobyB RED

      @m.muenster Hallo M,

      die gibt es von Roland AX Serie aber die ist auf der Bühne umgehängt schwer und klingt gegen das Korg Modell wie eine Hupe. Hat aber die bessere Klaviatur. Mit drahtlosem MIDI (via Bluetooth) sieht es aber auch hier mau aus. Ich finde nicht das die Größe des Keytars auf eine Unernsthaftigkeit schliessen lässt, ich hab mich mit ihm um den Hals wohlgefühlt. Die Kontrollerfunktionen empfand ich als ausreichend. Würde mir vielleicht das XY Chaos Pad wünschen. Aber in Gänze hatte ich einen positiven Eindruck.

      • Profilbild
        m.muenster AHU

        @TobyB Ist ja auch total Ok. Ohne Zweifel mag das Teil gut klingen. Ich dachte an so etwas feines wie LAG Le Key, falls sich noch jemand daran erinnert. Ich hab ein grundsätzliches Problem: Während Gitarristen, Bassisten, Schlagzeuger eine schier unendliche Auswahl an schönen Sachen haben, sieht man an den Tasten oft alt aus. Da steht man hinter X-Ständern oder Einbeinstativen vor einem unbedeutend aussehenden Stück Plastik, dass mehr oder minder gute Sounds raushaut und der Saalmischer nimmt sich den Stereo-Line-Out und das wars dann. Von Zusammenklang, geschweige denn Interaktion mit der Band, keine Spur. Und dann beschwert sich die Band wenn man mal das Rhodes oder gar die Hammond mitnehmen möchte. Daran muss sich was ändern und ich denke, das da ein Markt vorhanden ist.

        • Profilbild
          TobyB RED

          @m.muenster Hallo M.

          das letzte mal das ich Le Key in Action sah, war bei Dreamtheater und Jordan Ruddess. War schon genial. Ich verstehe dein Problem aber das ist schon ein Luxusproblem, zumindestens für Midi gibts Controller ohne Ende, auch zum umhängen. Ich denke es kommt da immer aufs Genre und die Art der Liveperformance an. Ich hab das Keytar von Korg auf der Musikmesse gesehen und angefingert und fand es okay. Dann war ich im Sommer in Glasgow und hab da ne Band namens Example gehört, Album Live life living. Der Keyboarder hatte das rote RK, da hat es mich schlicht mal erwischt. Der hat mit seinem Hängerchen und dem M1 Piano schlichtweg gerockt. Sicher bei 190cm Körperhöhe sieht es winzig aus. Ich denke halt immer, es kommt aufs Genre an, bei einer Rockband sieht es lächerlich aus. Und wie ich damit gescheite Soli mit Akkorden spielen soll weiss ich noch nicht.

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