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Test: Korg SDD-3000 Pedal, Effektgerät

(ID: 87950)

Der Sound des Original Preamps im Korg SDD-3000 Pedal neu definiert

Viele Musiker schätzen damals den Sound des Korg SDD-3000 nicht nur wegen seiner qualitativ hochwertigen Echosounds, auch der damals im Gerät eingebaute Preamp fand regelmäßig seine Anwendung und färbte dabei den Sound der Delays sehr charakteristisch. Auf dieses Feature verzichtet auch die Neuauflage nicht, ein Input Level Regler und ein Schalter (Input Attenuator) für eine grobe Anpassung des Einganssignals von +4, -10 und -30 dB sorgen für die gewünschte Ansteuerung des Preamps. Unterstützung beim Einpegeln des Signals erhält man durch einen flott agierenden LED-Balken, der das Eingangssignal recht umfangreich auf einer Skala von +3 bis -20 dB darstellt. Am anderen Ende des Signalwegs sorgt wiederum ein Schalter (Output Attenuator) für eine Anpassung der Ausgangslautstärke auf +4, -10 oder -20 dB.

Acht Delaytypen vereint das neue Korg Pedal unter seiner schicken Haube. Die Auswahl erfolgt mittels eines Drucktasters, die genaue Editierung erfolgt über ein einfaches Display. Und editiert werden kann eine ganze Menge, hier aber zunächst die verfügbaren Delay-Presets des Gerätes:

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SDD-3000 – man ahnt es schon, der Delay-Algorithmus des legendären Vorgängers aus dem Jahre 1982.

• Analog – Echoerzeugung mittels Simulation der Eimerkettenspeicher-Technik („BBD“).

• Tape – eine Bandecho Simulation.

• Modern – ein klassisches, digitales Delay.

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• Kosmic – Delay mit Tonhöhenänderung.

• Reverse – das Echosignal wird „umgedreht“.

• Pitch – Pitch-Shifter-Effekt mit nachfolgendem Echo.

Panning – für aufwendige Stereo-Echos. Speziell für diesen Modus steht auch ein weiterer Taster (L/C/R) für die genaue Positionierung der Delays im Gesamtsignal zur Verfügung.

Korg SDD-3000 Pedal Type

— Herzstück: das Menü zur Auswahl der acht Delay-Typen —

Wünsche sollten hierbei wohl keine offenbleiben, zumal die acht verschiedenen Delay-Presets ja nur einen Ausgangspunkt darstellen, die man dann nach Lust und Laune modulieren kann. Was das Korg SDD-3000 Pedal dazu anbietet, erfahren wir auf der nächsten Seite.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Hi Stephan,
    kannst Du etwas zur Klangqualität des SDD-3000 im Vergleich zum Eventide H9 (Delay) sagen?

    Das würde mich doch mal interssieren.

    LG :)

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @Markus Schroeder Hi Markus,

      auf JEDEN FALL die gleiche, hohe Liga der Effektkunst :)

      Im Ernst, der Grundsound ist absolut ebenbürtig, allerdings kann das H9 ja noch deutlich mehr. Den größeren Spaßfaktor besitzt aber das SDD-3000, wegen der schönen vielen Knöpfe :)

      Lg,

      Stephan

      • Profilbild
        mhagen1

        @Stephan Güte Das erste Beispiel hat mich wegen der bestechenden Klangqualität schon an das Eventide H9 erinnert. Die Knöpfe am Korg sind wirklich verlockend, allerdings kann man das H9 ja über iOS-Geräte per Bluetooth fernsteuern. Das kommt schon nah dran an echte Potis.

      • Profilbild
        Markus Schroeder RED

        @Stephan Güte Ja, sowas hab ich mir schon gedacht.
        Mal wieder das alte Lied: Knöpfe oder Vielseitigkeit.

        Anyway, Delays kann man nie genug haben.
        :)

  2. Profilbild
    boboter

    Danke für den Test. Hast du Erfahrung mit dem Strymon Timeline Delay und kannst ggf. beide Pedals vergleichen?

      • Profilbild
        boboter

        @Stephan Güte Super. Ich bin gespannt. Das Timeline ist bisher mein liebstes Multi-Delay Pedal. Vielleicht kannst du ja in dem Testbericht einen kleinen Vergleich zum Korg einbauen.

  3. Profilbild
    JürgenB

    Leider ist im Test vergessen worden zu erwähnen, dass zwar eine Midi-Schnittstelle vorhanden ist, diese aber keine Clock-Signale synchronisieren kann. Ein schweres Manko, wie ich finde. Für Gitarristen sicherlich nicht bedeutsam. Für Synth+DAW Anwendungen katastrophal.
    Das alles macht das Eventide TimeFactor spielend aus der Hüfte.

  4. Profilbild
    angie303

    Leider wird das Pedal ja nicht mehr produziert. Der Music-Store hat jetzt aber noch mal (scheinbar aus England) 80 Stück bekommen. Die sind inzwischen nach kürzester Zeit aber so gut wie vergriffen. Ich dachte eigentlich, ich hätte keinen Bedarf, habe von Strymon das Timeline, El Capistan, Dig, TC Alter Ego, Flashback 2, Malekko Ekko, Boss RE20. Ich war dann aber neugierig. Ich fand das Pedal optisch schon immer sehr schön und habe mir in einer vorweihnachtlichen „Jetzt oder nie-Laune“ doch mal ein Exemplar bestellt. Und jetzt das: Alles klingt einfach so wie es soll. Es fängt an zu rollen. Es inspiriert. Der Preamp ist der Hammer und hat eine unglaubliche Dynamik. Sogar mein kleiner Marshall MG15! Übungsamp ist nicht mehr wiederzuerkennen. Die Größe des Pedals finde ich genau passend, die Verarbeitung deutlich besser als bei z.B. Strymon. Zugegeben: Ich kenne das Original nicht persönlich. Aber dieses Delay ist das Beste, das ich habe. Ich bin definitiv begeistert.

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